7.098
Bearbeitungen
K (kl) |
|||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
== Maschinenfabrik Johann Schöberl & Söhne == | == Maschinenfabrik Johann Schöberl & Söhne == | ||
1913 traten die Söhne Josef, Anton und Gustav in den den Betrieb ein und führten den Betrieb nach dem Krieg gemeinsam | 1913 traten die Söhne Josef, Anton und Gustav in den den Betrieb ein und führten den Betrieb nach dem Krieg zunächst gemeinsam. | ||
1914 erwarben Anton und Zäzilia Schöberl von Josef Schreihofer ein Grundstück in der Bahnhofstraße und errichteten dort ein Wohn- und Geschäftshaus mit der Hausnummer Markt 170, heute Bahnhofstraße 24. Das Haus diente auch als Verkaufsstelle für die Maschinenfabrik in der Kickenau. Anton Schöberl fungierte von 1920 bis 1932 als Obmann des ÖTB Turnvereins Perg 1897, der damals unter der Bezeichnung Deutscher Turnverein in Perg, Ob.-Österr. bzw. Deutsch-völk. Turnverein Perg oder auch einfach Turnverein Perg. Unter seiner Obmannschaft wurde die Turnhalle in der damaligen Laaber Straße (heute Dirnberger-Straße an der Ecke zur heutigen Jahnstraße) errichtet. | 1914 erwarben Anton und Zäzilia Schöberl von Josef Schreihofer ein Grundstück in der Bahnhofstraße und errichteten dort ein Wohn- und Geschäftshaus mit der Hausnummer Markt 170, heute Bahnhofstraße 24. Das Haus diente auch als Verkaufsstelle für die Maschinenfabrik in der Kickenau. Anton Schöberl fungierte von 1920 bis 1932 als Obmann des ÖTB Turnvereins Perg 1897, der damals unter der Bezeichnung Deutscher Turnverein in Perg, Ob.-Österr. bzw. Deutsch-völk. Turnverein Perg oder auch einfach Turnverein Perg. Unter seiner Obmannschaft wurde die Turnhalle in der damaligen Laaber Straße (heute Dirnberger-Straße an der Ecke zur heutigen Jahnstraße) errichtet. | ||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
1937 kam es zur Versteigerung und die Sparkasse der Marktkommune Perg übernahm die Liegenschaften. Nach einer Konsolidierung konnte Josef Schöberl den Betrieb wieder übernehmen. | 1937 kam es zur Versteigerung und die Sparkasse der Marktkommune Perg übernahm die Liegenschaften. Nach einer Konsolidierung konnte Josef Schöberl den Betrieb wieder übernehmen. | ||
Nach dem Wiederaufbau des Unternehmens nach 1945 mit der Erzeugung hydraulischer Obstpressen, Schlagmühlen zur Futteraufbereitung und Aufnahme des Landmaschinenhandels übergab Josef Schöberl 1958 das Unternehmen an Friedrich Schöberl, der ab 1961 alleiniger Eigentümer war. Er befasste sich mit einer Spezialisierung der Maschinenfabrik auf Hubstapler, baute 1971 neue Firmenhallen und errichteten Vertriebs- und Servicestellen in Kärnten (Villach) und Tirol (Wörgl). | Nach dem Wiederaufbau des Unternehmens nach 1945 mit der Erzeugung hydraulischer Obstpressen, Schlagmühlen zur Futteraufbereitung und Aufnahme des Landmaschinenhandels übergab Josef Schöberl 1958 das Unternehmen an seinen Sohn Friedrich Schöberl, der ab 1961 alleiniger Eigentümer war. Er befasste sich mit einer Spezialisierung der Maschinenfabrik auf Hubstapler, baute 1971 neue Firmenhallen und errichteten Vertriebs- und Servicestellen in Kärnten (Villach) und Tirol (Wörgl). | ||
1977 kam es nach einer Insolvenz zum Verkauf an Walter Urbaner (* 1926 in Lienz) und Ewald Kolar (* 1941 in Linz), die das Unternehmen als Jumbo Gabelstapler Urbaner und Kolar Gesellschaft m.b.H. weiterführte. | 1977 kam es nach einer Insolvenz zum Verkauf an Walter Urbaner (* 1926 in Lienz) und Ewald Kolar (* 1941 in Linz), die das Unternehmen als Jumbo Gabelstapler Urbaner und Kolar Gesellschaft m.b.H. weiterführte. |
Bearbeitungen