Cäcilia von Wildegg: Unterschied zwischen den Versionen
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Cäcilia von Wildegg war zweimal verheiratet<ref name ="harrer70">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 70</ref> | Cäcilia von Wildegg war zweimal verheiratet und hatte aus beiden Ehen Töchter.<ref name ="harrer70">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 70</ref> | ||
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:::* Sophie von Pergau († um 1374), auch ''Offmei die Goldecherin'' genannt | :::* Sophie von Pergau († um 1374), auch ''Offmei die Goldecherin'' genannt | ||
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:::* Beatrix von Zelking (ca. 1407-1416), | :::* Beatrix von Zelking (ca. 1407-1416), Meisterin des [[w:Kloster Pulgarn|Klosters]] in Pulgarn (heute: Teil von [[Steyregg]]) | ||
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Caecilia von Wildegg, die um 1366 ihre zweite Ehe eingegangen war, erbte 1374 nach dem Tod ihres Tochter Sophie (Offmei) die Hypothek auf [[Schloss Wolkersdorf|Burg Wolkersdorf]]. Ihr zweiter Ehemann überließ | Caecilia von Wildegg, die um 1366 ihre zweite Ehe eingegangen war, erbte 1374 nach dem Tod ihres Tochter Sophie (Offmei) die Hypothek auf [[Schloss Wolkersdorf|Burg Wolkersdorf]]. Ihr zweiter Ehemann überließ ihr außerdem eine Schuldverschreibung über den Weinzehenten des [[Stift Melk|Stiftes Melk]] in [[Guntramsdorf]] und das Haus "auf der Hochstrasse" zu [[Wien]].<ref name ="harrer70"/> Außerdem erhielt sie als Morgengabe Güter jenseits der Donau, die ihm [[Johann I. Radebrunner|Abt Johann (I.) von Melk]] verliehen hatte sowie das [[w:Schloss Sitzenthal|Schloss Sitzenthal]] und eine Mühle unter [[Albrechtsberg]] und [[Loosdorf]]. Der Wohnsitz des Ehepaares war auf der [[w:Schloss Leesdorf|Feste Leesdorf]] bei [[Baden]], die 1380 mit Caecilias Morgengabe aus ihrer ersten Ehe gekauft worden war.<ref name ="harrer71">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 71</ref> | ||
Nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes vererbte Caecilia, die weiterhin auf Leesdorf ihren Sitz hatte, das Schloss den Verwandten ihres ersten Ehemannes. 1393 verkaufte sie einen Weingarten in [[Gumpoldskirchen]] an Wolfhart von Schwarzenau, einem Bürger von [[Wiener Neustadt]]. Kurz vor ihrem Tod verfügte sie eine Messstiftung an das Kloster Mariazell in Klein-Mariazell (heute Teil der Gemeinde [[Altenmarkt an der Triesting]]), die zwei Güter zu [[Kaumberg]] betraf. Bei Vernachlässigung dieser Stiftung durch das Kloster Klein-Mariazell sollten die Güter an das [[Stift Heiligenkreuz]] fallen. Nach ihrem Tod verlieh [[Georg von Hohenlohe|Bischof Georg von Passau]] 1399 mehrere Güter zu [[Wieselburg]], die zu ihrem "Leibgedinge" gehört hatten, an [[Friedrich V. von Wallsee|Friedrich (V.) von Wallsee]].<ref name ="harrer72">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 72</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2022, 20:36 Uhr
Caecilia von Wildegg (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, vor dem 5. Juli 1399), auch Caecilia von Pergau oder Caecilia von Zelking, war eine Adelige des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Cäcilia von Wildegg war zweimal verheiratet und hatte aus beiden Ehen Töchter.[1]
- ∞ in 1. Ehe mit Ulrich von Pergau
- Dorothea von Pergau ∞ mit Friedrich von Pottendorf († vor 1366)
- Sophie von Pergau († um 1374), auch Offmei die Goldecherin genannt
∞ in 2. Ehe mit Stephan (III.) von Zelking
Leben
Caecilia von Wildegg, die um 1366 ihre zweite Ehe eingegangen war, erbte 1374 nach dem Tod ihres Tochter Sophie (Offmei) die Hypothek auf Burg Wolkersdorf. Ihr zweiter Ehemann überließ ihr außerdem eine Schuldverschreibung über den Weinzehenten des Stiftes Melk in Guntramsdorf und das Haus "auf der Hochstrasse" zu Wien.[1] Außerdem erhielt sie als Morgengabe Güter jenseits der Donau, die ihm Abt Johann (I.) von Melk verliehen hatte sowie das Schloss Sitzenthal und eine Mühle unter Albrechtsberg und Loosdorf. Der Wohnsitz des Ehepaares war auf der Feste Leesdorf bei Baden, die 1380 mit Caecilias Morgengabe aus ihrer ersten Ehe gekauft worden war.[2]
Nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes vererbte Caecilia, die weiterhin auf Leesdorf ihren Sitz hatte, das Schloss den Verwandten ihres ersten Ehemannes. 1393 verkaufte sie einen Weingarten in Gumpoldskirchen an Wolfhart von Schwarzenau, einem Bürger von Wiener Neustadt. Kurz vor ihrem Tod verfügte sie eine Messstiftung an das Kloster Mariazell in Klein-Mariazell (heute Teil der Gemeinde Altenmarkt an der Triesting), die zwei Güter zu Kaumberg betraf. Bei Vernachlässigung dieser Stiftung durch das Kloster Klein-Mariazell sollten die Güter an das Stift Heiligenkreuz fallen. Nach ihrem Tod verlieh Bischof Georg von Passau 1399 mehrere Güter zu Wieselburg, die zu ihrem "Leibgedinge" gehört hatten, an Friedrich (V.) von Wallsee.[3]
Literatur
- Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016