Anna von Hohenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Königin Anna wurde als Gräfin Gertrud von Hohenberg geboren. Die Grafenfamilie von Hohenberg war eine Seitenlinie der [[Hohenzollern|Grafenfamilie von Zollern]]. Die spätere Königin gilt als die älteste Tochter des Grafen Burkhard (V.) von [[w:Hohenberg (schwäbisches Adelsgeschlecht)|Hohenberg]] aus dessen Ehe mit der Pfalzgräfin Mechthild von [[w:Tübingen (Adelsgeschlecht)|Tübingen]] und war somit eine Enkelin des Pfalzgrafen [[w:Rudolf II. (Tübingen)|Rudolf (II.) von Tübingen]] († um 1247) und die ältere Schwester des Grafen [[Albrecht II. (Hohenberg-Rotenburg)|Albrecht (II.) von Hohenberg]] († 1298), der als Politiker und Minnesänger bekannt wurde. Um 1253 heiratete sie den Grafen Rudolf (IV.) von Habsburg († 1291).<ref name ="nieder89">vgl. [[w:Alois Niederstätter|Alois Niederstätter]]: ''Österreichische Geschichte 1278–1411''. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 2001. ISBN 3-8000-3974-5. S. 89</ref> Nachdem dieser 1273 zum "römischen" König gewählt worden war, änderte sie ihren Vornamen auf Anna.<ref>vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte 1278–1411'', 2001, S. 89 und S. 90</ref>  
Königin Anna wurde als Gräfin Gertrud von Hohenberg geboren. Die Grafenfamilie von Hohenberg war eine Seitenlinie der [[Hohenzollern|Grafenfamilie von Zollern]]. Die spätere Königin gilt als die älteste Tochter des Grafen Burkhard (V.) von [[w:Hohenberg (schwäbisches Adelsgeschlecht)|Hohenberg]] aus dessen Ehe mit der Pfalzgräfin Mechthild von [[w:Tübingen (Adelsgeschlecht)|Tübingen]] und war somit eine Enkelin des Pfalzgrafen [[w:Rudolf II. (Tübingen)|Rudolf (II.) von Tübingen]] († um 1247) und die ältere Schwester des Grafen [[w:Albrecht II. (Hohenberg-Rotenburg)|Albrecht (II.) von Hohenberg]] († 1298), der als Politiker und Minnesänger bekannt wurde. Um 1253 heiratete sie den Grafen Rudolf (IV.) von Habsburg († 1291).<ref name ="nieder89">vgl. [[w:Alois Niederstätter|Alois Niederstätter]]: ''Österreichische Geschichte 1278–1411''. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 2001. ISBN 3-8000-3974-5. S. 89</ref> Nachdem dieser 1273 zum "römischen" König gewählt worden war, änderte sie ihren Vornamen auf Anna.<ref>vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte 1278–1411'', 2001, S. 89 und S. 90</ref>  


Aus ihrer Ehe hatte Königin Anna viele Kinder, von denen drei Söhne und sechs Töchter die Kindheit überlebten.
Aus ihrer Ehe hatte Königin Anna viele Kinder, von denen drei Söhne und sechs Töchter die Kindheit überlebten.
:* Mechthild (Mathilde) (* vermutlich 1251; † 22. Dezember 1304, in [[w:München|München]]), beigesetzt im [[w:Kloster Fürstenfeld|Kloster Fürstenfeldbruck]] ∞ mit [[w:Ludwig der Strenge|Herzog Ludwig (II.) von Baiern]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> ("''Ludwig dem Strengen''"), [[w:Herzogtum Oberbayern|Herzog von Oberbaiern]] und [[w:Liste der Herrscher der Kurpfalz|Pfalzgraf bei Rhein]]. Ihre Heirat fand am 24. Oktober 1273 statt, am Abend des Krönungstages ihres Vaters. Mechthild war die Mutter des späteren Kaisers [[w:Ludwig IV. (HRR)|Ludwig IV.]] ("''Ludwig des Baiern''")<ref name ="hamann353">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 353</ref>  
:* Mechthild (Mathilde) (* vermutlich 1251; † 22. Dezember 1304, in [[w:München|München]]), beigesetzt im [[w:Kloster Fürstenfeld|Kloster Fürstenfeldbruck]] ∞ mit [[w:Ludwig der Strenge|Herzog Ludwig (II.) von Baiern]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> ("''Ludwig dem Strengen''"), [[w:Herzogtum Oberbayern|Herzog von Oberbaiern]] und [[w:Liste der Herrscher der Kurpfalz|Pfalzgraf bei Rhein]]. Ihre Heirat fand am 24. Oktober 1273 statt, am Abend des Krönungstages ihres Vaters. Mechthild war die Mutter des späteren Kaisers [[w:Ludwig IV. (HRR)|Ludwig IV.]] ("''Ludwig des Baiern''")<ref name ="hamann353">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 353</ref>  
:* [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]] bzw. Graf Albrecht (V.) von Habsburg, Herzog von Österreich und Steier, "römischer" König
:* [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]] bzw. Graf Albrecht (V.) von Habsburg († 1308), Herzog von Österreich und Steier, "römischer" König
:* [[w:Katharina von Habsburg († 1282)|Katharina]] (* um 1256; † 4. April 1282, in [[w:Landshut|Landshut]], damals Herzogtum Baiern)<ref name ="hamann232">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 232</ref> ∞ (Eheschließung um 1279 in Wien<ref name ="hamann232"/>) mit [[w:Otto III. (Bayern)|Herzog Otto (III.) von Baiern]], Herzog von [[w:Herzogtum Niederbayern|Niederbaiern]], später auch [[w:Königreich Ungarn|ungarischer König]]. Ihre beiden Söhne Rudolf (* um 1279, vermutlich in Wien; † um/vor 1280) und Heinrich (* um/vor 1279, vermutlich in Wien; † um/vor 1280) wurden im Kapitelsaal von [[Stift Heiligenkreuz]] beigesetzt<ref name ="sauter293">vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 293</ref>.<ref name ="opll50">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 50</ref> Nach Katharinas Tod beanspruchten der Ehemann Otto und sein Vater Teile des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] ("Land ob der Enns"), die heute zum Bundesland Oberösterreich gehören<ref name ="hamann404">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 404</ref>, konnten sich damit aber nicht durchsetzen<ref name ="hamann232"/>. Nachdem sie Ottos Schwiegervater Rudolf gegen den "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] († 1278) unterstützt hatten, wechselten sie 1277 auf dessen Seite<ref name ="hamann404"/>
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:* Hedwig (Heilwig) (* 1258; † 1303)<ref name ="kleindel93">vgl. Walter Kleindel: ''Österreich Chronik''. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978, Stammtafel der Habsburg im Anhang (S. 472/473)</ref> ∞ mit Markgraf Otto (VI.) von Brandenburg<ref group="A">Es dürfte sich um den Markgrafen [[w:Otto IV. (Brandenburg)|Otto (IV.) von Brandenburg]] handeln.</ref>. Diese Eheschließung soll nach der "Continuatio Claustroneoburgensis Sexta"<ref group="A">Mehr zu dieser Quelle siehe [http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_00229.html Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters, Jahrbücher von Klosterneuburg für die Jahre 1075-1139], Bayerische Akademie der Wissenschaften, eingesehen 5. Mai 2018</ref> im Jahr 1279 im [[Dominikanerkloster (Wien)|Dominikanerkloster]] in Wien stattgefunden haben.<ref name ="niederstätter93">zur Eheschließung vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte 1278–1411'', 2001, S. 93</ref> Otto von Brandenburg wurde in Wien außerdem zum Ritter geschlagen.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 49</ref>
:* Hedwig (Heilwig) (* 1258; † 1303)<ref name ="kleindel93">vgl. Walter Kleindel: ''Österreich Chronik''. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978, Stammtafel der Habsburg im Anhang (S. 472/473)</ref> ∞ mit Markgraf Otto (VI.) von Brandenburg<ref group="A">Es dürfte sich um den Markgrafen [[w:Otto IV. (Brandenburg)|Otto (IV.) von Brandenburg]] handeln.</ref>. Diese Eheschließung soll nach der "Continuatio Claustroneoburgensis Sexta"<ref group="A">Mehr zu dieser Quelle siehe [http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_00229.html Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters, Jahrbücher von Klosterneuburg für die Jahre 1075-1139], Bayerische Akademie der Wissenschaften, eingesehen 5. Mai 2018</ref> im Jahr 1279 im [[Dominikanerkloster (Wien)|Dominikanerkloster]] in Wien stattgefunden haben.<ref name ="niederstätter93">zur Eheschließung vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte 1278–1411'', 2001, S. 93</ref> Otto von Brandenburg wurde in Wien außerdem zum Ritter geschlagen.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 49</ref>

Version vom 25. Januar 2022, 20:47 Uhr

König Rudolf I. verheiratet seinen gleichnamigen Sohn mit Agnes von Böhmen, Ölgemälde, 19. Jahrhundert

Anna von Hohenberg[A 1] (* im 13. Jahrhundert; † 16. Februar 1281, vermutlich in Wien), auch Gertrud von Hohenberg oder Gertrud von Zollern-Hohenberg-Haigerloch war die erste Ehefrau des "römischen Königs" Rudolf I., dessen Nachkommen mehr als 600 Jahre zunächst über Teile und später über das gesamte heutige Land Österreich herrschten. Sie hielt sich zwar mit ihrem Ehemann einige Jahre in den heutigen Bundesländern Niederösterreich und Wien auf, hat aber dort kaum Spuren hinterlassen.

Herkunft und Familie

Königin Anna wurde als Gräfin Gertrud von Hohenberg geboren. Die Grafenfamilie von Hohenberg war eine Seitenlinie der Grafenfamilie von Zollern. Die spätere Königin gilt als die älteste Tochter des Grafen Burkhard (V.) von Hohenberg aus dessen Ehe mit der Pfalzgräfin Mechthild von Tübingen und war somit eine Enkelin des Pfalzgrafen Rudolf (II.) von Tübingen († um 1247) und die ältere Schwester des Grafen Albrecht (II.) von Hohenberg († 1298), der als Politiker und Minnesänger bekannt wurde. Um 1253 heiratete sie den Grafen Rudolf (IV.) von Habsburg († 1291).[1] Nachdem dieser 1273 zum "römischen" König gewählt worden war, änderte sie ihren Vornamen auf Anna.[2]

Aus ihrer Ehe hatte Königin Anna viele Kinder, von denen drei Söhne und sechs Töchter die Kindheit überlebten.

Leben

Erinnerungen an Anna von Hohenberg im heutigen Österreich

Kärnten

Königin Annas Sterbeort ist nicht gesichert, nach ihrem Tod wurde sie im Chor des Münsters der Stadt Basel (heute: Schweiz) beigesetzt. Wie zwei ihrer Söhne, die dort ebenfalls beigesetzt waren, und den Familienmitgliedern der Habsburger, welche im 14. Jahrhundert in Kloster von Königsfelden ihre letzte Ruhestätte gefunden hatten, wurde sie 1770 von Basel nach St. Blasien im Schwarzwald überführt. Von dort gelangten ihre Gebeine 1808 nach Spital am Pyhrn. 1809 wurde sie in der Gruft der Stiftskirche des Klosters in St. Paul im Lavanttal beigesetzt.[5]

Niederösterreich

Wien

Nach der chronikalischen Überlieferung gilt die Stadt Wien als Sterbeort von Königin Anna.[13][14]

Literatur

  • Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 1988[A 5]
  • Martina Stercken: "saeldenriche frowen und gschwind listig wib". Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: Claudia Zey (Hrsg.): Mächtige Frauen? Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4. S. 337-364

Einzelnachweise

  1. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 2001. ISBN 3-8000-3974-5. S. 89
  2. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 89 und S. 90
  3. vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 353
  4. 4,0 4,1 4,2 vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 232
  5. 5,0 5,1 vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 293
  6. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 50
  7. 7,0 7,1 vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 404
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 vgl. Walter Kleindel: Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978, Stammtafel der Habsburg im Anhang (S. 472/473)
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 zur Eheschließung vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 93
  10. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 49
  11. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 90
  12. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 69
  13. vgl. Martina Stercken: saeldenrîche frowen und gschwind listig wib, 2015, S. 348
  14. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995. ISBN 3-205-98372-6. S. 51

Anmerkungen

  1. Für Anna beziehungsweise Gertrud finden sich in der Sekundärliteratur unterschiedlichste Bezeichnungen. Da es in diesem Artikel um ihre Rolle in jenen Gebieten, die zum heutigen Land Österreich gehören, geht und sie zu diesem Zeitpunkt bereits den Namen Anna angenommen hat, wird in dieser Name in diesem Artikel aus Gründen der Übersichtlichkeit verwendet.
  2. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  3. Es dürfte sich um den Markgrafen Otto (IV.) von Brandenburg handeln.
  4. Mehr zu dieser Quelle siehe Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters, Jahrbücher von Klosterneuburg für die Jahre 1075-1139, Bayerische Akademie der Wissenschaften, eingesehen 5. Mai 2018
  5. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Gertrud von Hohenberg behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).