Rudott von Liechtenstein: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Leben) |
|||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Rudott von Liechtenstein zu Murau entstammte der Familie der Liechtensteiner zu [[Murau]], welche im Spätmittelalter zu den bedeutendsten Herrengeschlechtern der Herzogtümer [[Herzogtum Steier]] und [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] gehörten. Seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts besaßen sie das Amt des Erbmarschalls von Kärnten und das Amt des Erbkämmerers von Steier.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 140f.</ref> | Rudott von Liechtenstein zu Murau entstammte der Familie der Liechtensteiner zu [[Murau]], welche im Spätmittelalter zu den bedeutendsten Herrengeschlechtern der Herzogtümer [[Herzogtum Steier]] und [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] gehörten. Seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts besaßen sie das Amt des Erbmarschalls von Kärnten und das Amt des Erbkämmerers von Steier.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 140f.</ref> | ||
Rudott von Liechtenstein war mit Anna, einer Tochter des Freien Ulrich von Sanegg, verheiratet und hatte mehrere Kinder: | Rudott von Liechtenstein war mit Anna, einer Tochter des Freien Ulrich von Sanegg, verheiratet und hatte mehrere Kinder, darunter: | ||
* Tochter ∞ mit [[Leutold II. von Stadeck|Leutold von Stadeck]] († 1367) | * Tochter ∞ mit [[Leutold II. von Stadeck|Leutold von Stadeck]] († 1367) | ||
* [[Ulrich IV. von Liechtenstein|Ulrich (IV.) von Liechtenstein zu Murau]] ∞ 1347 mit [[Anna von Maissau-Klingenberg-Liechtenstein|Anna von Maissau]], einer Schwester des Erbschenken [[Heidenreich von Maissau]] († 1381).<ref name ="Lackner140>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 140</ref> | * [[Ulrich IV. von Liechtenstein|Ulrich (IV.) von Liechtenstein zu Murau]] ∞ 1347 mit [[Anna von Maissau-Klingenberg-Liechtenstein|Anna von Maissau]], einer Schwester des Erbschenken [[Heidenreich von Maissau]] († 1381).<ref name ="Lackner140>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 140</ref> | ||
* Otto von Liechtenstein zu Murau | * Otto von Liechtenstein zu Murau | ||
* Friedrich von Liechtenstein zu Murau | |||
== Leben == | == Leben == |
Version vom 7. Februar 2022, 20:00 Uhr
Rudolf Ott oder Rudott von Liechtenstein zu Murau (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert)[A 1] war ein einflussreicher Adliger der Herzogtümer Kärnten und Steier.
Herkunft und Familie
Rudott von Liechtenstein zu Murau entstammte der Familie der Liechtensteiner zu Murau, welche im Spätmittelalter zu den bedeutendsten Herrengeschlechtern der Herzogtümer Herzogtum Steier und Kärnten gehörten. Seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts besaßen sie das Amt des Erbmarschalls von Kärnten und das Amt des Erbkämmerers von Steier.[1]
Rudott von Liechtenstein war mit Anna, einer Tochter des Freien Ulrich von Sanegg, verheiratet und hatte mehrere Kinder, darunter:
- Tochter ∞ mit Leutold von Stadeck († 1367)
- Ulrich (IV.) von Liechtenstein zu Murau ∞ 1347 mit Anna von Maissau, einer Schwester des Erbschenken Heidenreich von Maissau († 1381).[2]
- Otto von Liechtenstein zu Murau
- Friedrich von Liechtenstein zu Murau
Leben
Rudott von Liechtenstein war gemeinsam mit seinem Sohn Ludwig einer der Zeugen des jenes Teilungsvertrages, den die Herzöge Albrecht und Leopold am 25. Juli 1373 in Wien schlossen. Er war ebenfalls Zeuge des Teilungsvertrages, der am 5. Jänner 1376 in Waldsee geschlossen wurde.<ref name ="Lackner141>vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 141/ref>
Literatur
- Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 140f.
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 140
Anmerkungen
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 140