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Version vom 12. März 2022, 18:34 Uhr
ATSV Gnigl | |
Name | Athletic-Sportverein Gnigl |
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Gegründet | 12. Dezember 1921 Mitte der 1920er Jahre (Abspaltung) 2. Oktober 1951 (ZVR) |
Gründungsort | Salzburg (Gnigl), Land Salzburg |
Vereinsfarben | Rot-Weiß |
Sportplatz: | 47° 49′ N, 13° 4′ O |
Vereinssitz | Weingartenstraße 7, 5023 Salzburg |
Dachverband | ASKÖ |
Homepage | ATSV Gnigl |
Datenstand | 15. August 2021 |
Der ATSV Gnigl ist ein österreichischer Sportverein aus der Salzburger Landeshauptstadt Salzburg und wurde Anfang der 1920er Jahre gegründet. Die Sektionen im Verein sind Badminton und Turnen und Gymnastik. Frühere Sektionen waren Fußball und Tischtennis und Volleyball.
Geschichte
- Gründung
Die Sportler aus Itzling entschlossen sich vom ATSV Salzburg zu trennen und einen eigenen Verein in der Gemeinde Gnigl/Itzling Ende 1926, Anfang 1927 den ATSV Gnigl/Itzling zu gründen. Etwas später spalteten sich die Sportler aus Gnigl als Arbeiter-Turn- und Sportverein Salzburg, ATSV Gnigl, ab. Weitere Informationen über die Gründung liegen keine vor.
- Nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach dem Zweiten Weltkrieg verwendeten die Amerikaner die Turnhalle des ATSV-Gnigl als Flüchtlingslager, später als Autoreparaturwerkstätte. Nach dem Abzug der Besatzungstruppen wurde die Turnhalle mit einem Vertrag vom 24. Mai 1949 die Turnhalle dem Landesverband Salzburg des ASKÖ als Sporthalle zurückgegeben, der diese, da es zu diesem Zeitpunkt noch keinen Sportverein des ASKÖ gab, der Sektion Gnigl der SPÖ überließ.
Der ATSV Gnigl wurde über den ASKÖ Salzburg im November 1949 bei der Polizeibehörde gemeldet und die erste Turneinheiten wurden in der Volksschule Gnigl abgehalten. 1951 wurden die ersten Erfolge, Jugendlandesmeister, gefeiert.
- Neugründung
Der Verein wurde unter Obmann Hans Lerchner, Stellvertreter Hans Hock, Kassier Gerhard Huber und Schriftführer Helmut Graf 1953 neu gegründet und der Verein zog als weiterer Eigentümer in die Halle ein. Ab 1959 waren die Turner alleiniger Inhaber der Turnhalle, Karl Velekwar war bis 1970 Turnhallenverwalter.
- Namensänderung in Athletik Sportverein Gnigl
Bei einer Vereinsversammlung 1973 entschied sich der Verein unter Obmann Hans Bauer den Vereinsnamen in Athletik Sportverein Gnigl zu ändern, ATSV Gnigl, zu ändern. Die Turnhalle wurde von 1950 bis 1983 immer wieder saniert, modernisiert, angebaut und umgebaut. In den Jahren 1986 und 1987 bekamen die Gnigler ein eigenes Vereinsheim mit einer eigner ASKÖ-Turnhalle am gleichen Standort der alten Halle unter Bürgermeister Josef Reschen.[1]
- Präsidenten bis 1997
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- Obmänner
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Sektion Turnen und Gymnastik
Die Sektion Turnen und Gymnastik war die erste Sektion des ATSV Gnigl.
Sektion Fußball
ATSV Gnigl | |
Voller Name | Arbeiter-Turn- und Sportverein Salzburg |
Gegründet | 13. Februar 1932 |
Aufgelöst | 1934 |
Vereinsfarben | Rot-Weiß |
Stadion | |
Zuschauerplätze | |
Lage des Stadions: | 47° 49′ N, 13° 4′ O |
Liga | VAFÖ-Liga |
1933/34 | keine Informationen |
Die Fußballabteilung des ATSV Gnigl wurde 1932 gegründet und 1934 aufgelöst. Die Kampfmannschaft spielte in der VAFÖ-Liga zwischen 1932 und 1934.
- Geschichte
In der Generalversammlung am 31. Jänner 1932 wurde über die Situation des Arbeiterfußballs in Salzburg besprochen. Der FC Rapid Salzburg hatte den VAFÖ verlassen, der 1. ASK Itzling dachte über eine Auflösung nach und viele Spieler der VAFÖ-Vereine waren arbeitslos oder bereits ausgesteuert und suchten den Weg zu den bürgerlichen Vereinen. Dem gegenüber stand die Gründung eines Arbeitervereins in Bürmoos und in Gnigl. Letzterer gründet sich am 13. Februar 1932 im Doktorwirt.
Der ATSV Gnigl trug sein erstes Spiel am 6. März 1932 und gewann mit 6:3 gegen den Arbeiterfußballverein aus Steyrermühl, während die B-Mannschaft mit 3:7 verlor. Am 1. Mai 1932 lud der ATSV den Zentralverein der kaufmännischen Angestellten aus Wien ein und verlor mit 3:10. Zu dieser Zeit hatte der Verein ein großes Problem genug Spieler für ein Spiel zu finden und es kam immer häufiger vor, dass aus der Handballmannschaft Spieler eingesetzt wurden.
Die erste Saison 1933 in der Meisterschaft gelang dem Vereine wenig Siege oder gar Punkte, einer der wenigen ist ein 1:1 gegen den SK Admira Salzburg oder der 3:0-Sieg gegen den SK Vorwärts Maxglan. Das letzte Spiel endete mit einem 5:1-Sieg der Gnigler gegen den SK Admira Salzburg.
Nach dem Bürgerkrieg im Februar 1934 müsste sich der ATSV Gnigl, so wie alle anderen Arbeitersportvereine, auflösen. Die Fußballsektion wurde nach dem Krieg nicht mehr wieder gegründet.
- Titel und Erfolge
- keine Informationen
Sektion Tischtennis
Die Tischtennis-Sektion wurde 1989 gegründet und 1995 wieder aufgelöst.
Sektion Volleyball
Die Volleyball-Sektion wurde 1989 gegründet 1995 wieder aufgelöst.
Sektion Badminton
Die Badminton-Sektion wurde 1989 gegründet, die 2008 einen eigenen Badminton Verein gründete und später wieder zum Gesamtverein zurückkehrte.
Weblinks
- Gesamtverein
- Sektion Fußball
Einzelnachweise
- ↑ Chronik ATSV Gnigl 2014. In: atsv-gnigl.at. Abgerufen am 15. August 2021 (pdf).