Theresia Rotter: Unterschied zwischen den Versionen
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Theresia Rotter wurde im Oktober 1852<ref name="matricula"/> in Krems an der Donau als Tochter des aus Ungarn stammenden Lederwarenfabrikanten Georg Rotter geboren.<ref name="kremserinnen"/> Finanziell war Theresia Rotter durch das Erbe ihres Vaters unabhängig. 1891 wurde sie auf Ersuchen des Kremser Stadtpfarrers Anton Kerschbaumer mit der Betreuung der Sammlung des neu gegründeten Stadtmuseums beauftragt. Sie übte diese Tätigkeit stets unentgeltlich aus und steuerte auch selbst Exponate aus ihrem Privatbesitz bei.<ref>{{ANNO|kvb|19|04|1890|4|Gegenstände im städtischen Museum}}</ref><ref name="kremserinnen"/> | Theresia Rotter wurde im Oktober 1852<ref name="matricula"/> in Krems an der Donau als Tochter des aus Ungarn stammenden Lederwarenfabrikanten Georg Rotter geboren.<ref name="kremserinnen"/> Finanziell war Theresia Rotter durch das Erbe ihres Vaters unabhängig. 1891 wurde sie auf Ersuchen des Kremser Stadtpfarrers Anton Kerschbaumer mit der Betreuung der Sammlung des neu gegründeten Stadtmuseums beauftragt. Sie übte diese Tätigkeit stets unentgeltlich aus und steuerte auch selbst Exponate aus ihrem Privatbesitz bei.<ref>{{ANNO|kvb|19|04|1890|4|Gegenstände im städtischen Museum|NAME=Kremser Zeitung}}</ref><ref name="kremserinnen"/> | ||
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Version vom 14. März 2022, 09:11 Uhr
Theresia Rotter (* 2. Oktober 1852 in Krems an der Donau, † 21. Oktober 1936 ebenda)[1] war die erste Kustodin des Stadtmuseums in Krems an der Donau.[2]
Leben
Theresia Rotter wurde im Oktober 1852[1] in Krems an der Donau als Tochter des aus Ungarn stammenden Lederwarenfabrikanten Georg Rotter geboren.[2] Finanziell war Theresia Rotter durch das Erbe ihres Vaters unabhängig. 1891 wurde sie auf Ersuchen des Kremser Stadtpfarrers Anton Kerschbaumer mit der Betreuung der Sammlung des neu gegründeten Stadtmuseums beauftragt. Sie übte diese Tätigkeit stets unentgeltlich aus und steuerte auch selbst Exponate aus ihrem Privatbesitz bei.[3][2]
Durch die Wirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg verlor Rotter ihr Vermögen und war selbst auf Unterstützung und Fürsorge angewiesen.[2] Sie übte aber weiterhin ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten für Museum und Archiv der Stadt Krems aus.[2] Rotter verstarb am 21. Oktober 1936 in Krems und wurde am städtischen Friedhof beigesetzt.[1]
Weblinks
- Theresia Rotter auf der Website DenkMAL! DenkWÜRDIG?! KremserInnen auf der Suche nach ihren denkwürdigen Frauen.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Sterbebuch der Pfarre Krems St. Veit. Tom. Q. Fol. 275. Abgerufen am 14. März 2022.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Theresia Rotter. In: DenkMAL! DenkWÜRDIG?! KremserInnen auf der Suche nach ihren denkwürdigen Frauen. Abgerufen am 14. März 2022.
- ↑ Gegenstände im städtischen Museum. In: Kremser Zeitung, 19. April 1890, S. 4 (online bei ANNO).