Heiliger Wolfgang: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. März 2022, 19:53 Uhr

Der Heilige Wolfgang (* im 10. Jahrhundert, vermutlich um 924; † 1. Oktober 994, in Pupping), auch bekannt als Wolfgang von Regensburg, war Bischof von Regensburg und nach seinem Tod ein sehr populärer Heiliger. Als sein Hauptverehrungsort gilt St. Wolfgang im Salzkammergut, nach dem der Wolfgangsee benannt ist. Außerdem erwarb er sich Verdienste um die Besiedlung des Gebietes an der Erlauf im Bereich der späteren Stadt Wieselburg.

Herkunft

Über die Herkunft des Heiligen Wolfgang ist nichts bekannt.

Leben

Der Heilige Wolfgang war von 972 bis zu seinem Tod Bischof von Regensburg. Vor 976 erhielt er von Kaiser Otto II. Schenkungen, welche sich in der "Marcha orientalis" lagen. In der Folge sorgte er dafür, dass das Gebiet an der Erlauf, das zu dieser Zeit am Veröden war, wieder besiedelt wurde. Mit Zustimmung und Unterstützung des Kaisers gründete er auf einem Hügel am Zusammenfluss der Kleinen Erlauf und der Erlauf die Burg "Zuisila", um die sich die spätere Stadt Wieselburg bilden sollte.[1]

Verehrung als Heilige

Der Heilige Wolfgang wurde bereits 1052 heilig gesprochen. Sein Gedenktag ist 31. Oktober. Er gilt als [1]

Heiligendarstellung

Erinnerungen an den Heiligen Wolfgang beziehungsweise seine Verehrung in der Republik Österreich

Niederösterreich

Oberösterreich

  • Mondsee: 976 musste der Heilige Wolfgang fliehen und fand Zuflucht im ehemaligen Kloster von Mondsee.
  • Pupping: Als Sterbeort des Heiligen Wolfgangs bildete sich im Kloster eine Wallfahrtsstätte. An jener Stelle, wo er das Schiff, mit dem er aus Passau gekommen war, verließ, wurde eine St.-Wolfgang-Kapelle errichtet.
  • St. Wolfgang im Salzkammergut: Der Ort ist nach ihm benannt und gilt als sein Hauptverehrungsort. Der Legende nach soll er während seiner Zeit im Kloster von Mondsee hier eine erste kleine Kapelle erbaut und mehrere Wunder gewirkt haben. Angeblich soll er hier und am Falkenstein (heute Teil der Gemeinde St. Gilgen) fünf Jahre als Einsiedler gelebt und in dieser Zeit mehrere Wunder (Beilwurf-Wunder, Quellwunder am Falkenstein) gewirkt haben. Seine Einsiedlerhöhle in St. Wolfgang zählte während des Mittelalters zu den bedeutendsten europäischen Wallfahrtsorten und galt im 15. und 16. Jahrhundert nach Rom, Aachen und Einsiedeln als die viertgrößte Pilgerstätte.

Salzburg

  • St. Gilgen: Der Heilige Wolfgang soll sich während der fünf Jahre, die er als Einsiedler in einer Höhle im heutigen Ort St. Wolfgang verbrachte, häufig auch auf dem Falkenstein, der heute zur Gemeinde St. Gilgen gehört, aufgehalten haben

Ausstellungen

Der Heilige in Legende und Sage

Literatur

Weblinks

 Heiliger Wolfgang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Klaus Lohrmann: "Die Babenberger und ihre Nachbarn". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1. S. 38 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Lohrmann38“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Heiliger Wolfgang behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).