FC Puch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. April 2022, 19:29 Uhr

FC Puch
Voller Name Fußballclub Puch
Ort Puch, Land Salzburg
Gegründet 6. September 1945
(als ATSV Puch)
1950
Umbenennung FC Puch
Vereinsfarben Schwarz-Weiß
Stadion Waldstadion Puch
Zuschauerplätze k. A.
Lage des Stadions: 47° 43′ N, 13° 5′ O
Obmann Marcus Kerschhaggl
Dachverband ASVÖ
Trainer Bernhard Huber
Homepage fcpuch.com
Liga Salzburger Liga
2020/21 14. Platz
Datenstand 15. August 2021

Der FC Puch ist ein österreichischer Fußballverein aus der Gemeinde Puch im Bezirk Salzburg-Umgebung (Flachgau) in Salzburg und wurde 1945 als ATSV Puch gegründet. Die erfolgreichsten Zeiten begannen für den FC Puch in den 1980er Jahre, in denen er Salzburger Meister wurde und von der Landesklasse bis in die 2. Division in den 1990er Jahren aufstieg. Der Fußballclub entwickelte sich zum Kooperationspartner der SV Austria Salzburg. Die Kampfmannschaft spielt in der Salzburger Liga.[1]

Übersicht in der Wikipedia

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Geschichte

Der Fußballclub Puch wurde als Arbeiter-Turn- und Sportverein Puch, kurz ATSV Puch, am 6. September 1945 im Flüchtlingslager in Puch unter Obmann Oskar Weidisch gegründet. Die dortigen Flüchtlinge legten einen Fußballplatz im Lager an und spielte ab der Saion 1947/48 in der Meisterschaft, in der 2. Klasse B, mit, feierte in dieser Klasse den Meistertitel und qualifizierte sich daher für die Aufstiegsrunde zur Salzburger Landesklasse, in der sie gegen den ATSV Mattighofen und den ATSV Zell am See den Aufstieg verpassten und in der 1. Klasse spielten. Für weitere Informationen, siehe in der Wikipedia[2][3]

Umbenennung in FC Puch

Der ATSV Puch konzentrierte sich nur mehr auf Fußball und benennte sich 1950 in FC Puch um. Eine Saison, 1949/50, später stiegen sie in die 2. Klasse A und in der Saison 1951/52 waren sie in der 2. Klasse B, in der sie den Meistertitel feierten und in die Salzburger Landesklasse aufstiegen.

Salzburger Landesklasse

In der Salzburger Landesklasse, die damalige höchste Leistunggsttufe in Salzburg erreichten die Pucher in der Saison 1952/53 den siebten Platz, in der nächsten Saison, 1953/54, stiegen sie auf dem letzten Platz liegend in die 1. Klasse Nord ab.

Zwischen vorletzter und letzer Leistungsstufe

Der Fußballclub war in der 1. Klasse Nord in der Saison 1954/55 chancenlos und stieg in die 2. Klasse ab, stieg nach der Saison 1955/56 in die Bezirksliga und nach der Saison 1957/58 in die Bezirksklasse A um. Mit dem Meistertitel in der Saison 1958/59 qualifizierten sich die Pucher unter dem Ex-SV Austria Salzburg-Spieler Alfred Grün für die Relegation zur Salzburger Landesklasse, verloren sie mit einem Gesamtergebnis von 3:5 gegen den USC Mattsee. So blieben die Pucher in der 2. Klasse A, die Nachfolgeliga der Bezirksklasse A. Mit dem Meistertitel in der Saison 1961/62 stiegen die Flachgauer in die 1. Klasse Nord auf. Die Pucher feierten in der Saison 1964/65 und in der Saison 1965/66 den Vizemeistertitel und in der Saison 1967/68 den Meistertitel und den Aufstieg in die Salzburger Landesliga, die damalige dritte Leistungsstufe in Österreich.

Salzburger Landesliga, Salzburger Liga

Die Tennengauer feierten in der Saison 1968/69 hinter dem 1. Halleiner SK, vier Saisonen später, 1972/73, hinter dem ÖTSU Henndorf und 1973/74 hinter dem SV Grödig den Vizemeistertitel. Nach der Saison 1973/74 wurde die Salzburger Landesliga in Salzburger Liga umbenannt und auf vierzehn Mannschaften aufgestockt. Da auch die oberen Ligen reduziert wurden bzw. die Regionalliga aufgelöst wurde, stiegen viele gute Mannschaften in die unteren Ligan ab, daher platzierten die Puch in der unteren Tabellenhälfte. Mit der Saison 1977/78 wurde die Alpenliga als dritte Spielstufe eingeführt und die Salzburger Liga wurde zur vierten Leistungsklasse. Die Pucher konnten sich bis zur Saison 1979/80 in dieser Liga halten und stiegen in die mittlerweile neu eingeführte Landesklasse ab.

Landesklasse

Anfang der 1980er Jahre legten die Verantwortlichen den Grundstein für die späteren Erfolge. Die Obmannschaft wurde von Richard Müller, der auch gleichzeitig Finanzchef bei der SV Austria Salzburg war, Spieler und Trainer von Lehen zur den Puchern zu schicken. Daher wurde der FC Puch in den 1980er und 1990er Jahren immer mehr der Satelittenclub der SV Austria Salzburg. Die Kampfmannschaft der Pucher spielte in der Saison 1980/81 in der Landesklasse, die ab der Saison 1983/84 in 2. Landesliga umbenann und in zwei Staffeln geteilt wurde. Die Pucher spielten in der 2. Landesliga Nord. Mit dem Meistertitel in der Saison 1984/85 stiegen die Tennengauer in die 1. Landesliga auf

Aufstieg

Die erste Saison in der 1. Landesliga erreichte der Fußballclub den dritten Platz, eine Saison später feierte er den Meistertitel und stieg in die Regionalliga West auf. In der Regionalliga West gewöhnten sich die Tennengauer dank der Spieler, die von der SV Austria Salzburg kamen, an das Liganiveau und belegten den dritten Platz und auch in den nachfolgenden Saisonen rangierte der Club immer unter den vier besten Mannschaften. Mit der Saison 1990/91 stieg auch eine zweite Mannschaft in die 3. Klasse ein. Viele Spieler, die bei der SV Austria Salzburg, nicht mehr in den Kader der Kampfmannschaft kamen, wechselten 1990 zum FC Puch. Christian Hirsch, Gernot Teufl oder Michael Schwaiger helfen dem Fußballclub um in der Saison 1991/92 unter Trainer Franz Fegg zum Meistertitel der Regionalliga West und Aufstieg in die 2. Division.

2. Division

Nach dem Herbstdurchgang 1992 in der 2. Division erreichte der FC Puch mit 21 Punkten den sechsten Platz, verpasste das Aufstiegs-Playoff um drei Punkte und qualifizierte sich für das Abstiegs-Playoff, das im Frühjahr 1993 ausgetragen wurde. Die Punkte des Herbstdurchgangs wurden geteilt und die Pucher erreichten mit 25 Punkten den dritten Platz. In der zweiten Saison der Pucher wurde das Playoff-System abgeschafft und die 2. Division wurde im Ligasystem ausgetragen und bestand aus 16 Mannschaften. In der Abschlusstabelle rangierten die Tennengauer auf dem achten Platz und hatten weder mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg nichts zu tun. Nach der Saison wurde mit der SV Austria Salzburg, die in der Saison 1993/94 österreichischer Meister wurde, eine noch engere Kooperation abgeschlossen. Beim FC Puch sollten in der Saison 1994/95 junge Spieler von der SV Austria Salzburg Spielpraxis bekommen und für die Kampfmannschaft aufgebaut werden. Doch das Konzept ging nicht auf und die Puch stiegen mit einer schlechteren Tordifferenz in die Salzburger Liga ab.

Während die Kampfmannschaft in der 2. Division spielte, feierte die zweite Mannschaft, die Puch Youngsters, in der Saison 1993/94 den Meistertitel in der 2. Klasse Nord A und stieg in die 1. Klasse Nord, in der sie den Vizemeister, zwei Punkte Rückstand auf den Meister und Aufsteiger USK Hof.

Salzburger Liga, Regionalliga West

In der Salzburger Liga in der Saison 1995/96 qualifizeiren sich die Pucher für die Relegation zur 2. Division und belegten hinter dem Aufsteiger SC Schwarz-Weiß Bregenz und dem SC Kundl den dritten Platz. Bei der SV Austria Salzburg wurden ab der Saison 1995/96 die Nachwuchstalente in einer eigenen Mannschaft, den SV Austria Salzburg Amateure, aufgebaut und immer weniger Spieler kamen zu den Puchern. In der folgenden Saison wurde wieder die Regionalliga West eingeführt und die Pucher platzierten sich auf den dritten Platz. Die zweite Mannschaft konnte nach dem Vizemeistertitel in der Saison 1994/95 nicht halten und stieg in der Saison 1995/96 mit dem zwölften Platz in die 2. Klasse Nord B ab und löste sich mit Ende der Saison 1996/97 auf. In den nächsten Saison folgten Platzierungen der Kampfmannschaft in der unteren Tabellenhälfte. Eine zweite Mannschaft stieg in der Saison 1999/2000 in die 2. Klasse Nord B ein. In der Saison 2000/01 wurden die Pucher achte, in der Saison 2001/02 reichte es zum vierten Platz. Doch die Kooperation mit dem SV Austria Salzburg fehlte und daher war es nach dem achten Platz in der Saison 2002/03 und den elften Platz in der Saison 2003/04 der Abstieg in der Saison 2004/05 schon vorhersehbar. Auch die zweite Mannschaft stieg in der Saison 2004/05 von der 2. Klasse Nord B in die 3. Klasse ab.

1. Landesliga, Salzburger Liga

In der Saison 2005/06 belegte den zwölften Platz, der den Abstieg in die 2. Landesliga Nord, bedeutet hätte. Der Abstieg konnte nur vermieden werden, da die Spielgemeinschaft SG PSV/SW Salzburg, die vor den Puchern lag, sich auflöste. In den folgenden Saison platzierte sich die Tennengauer zwar in der unteren Tabellenhälfte, hatte aber mit dem Abstiegskampf nicht zu tun. Die Kampfmannschaft erreichte in der Saison 2008/09 den fünften Platz. Eine Saison später stieg die zweite Mannschaft in die 2. Klasse Nord B um, da die 3. Klasse aufgelöst wurde. In der Saison 2010/21 feierte der Kampfmannschaft unter Trainer Leonhard Götsch den Vizemeistertitel in der Salzburger Liga, die zweite Mannschaft landete im Mittelfeld der 2. Klasse Nord B. Die Kampfmannschaft spielte in den nächsten sechs Saisonen in der Salzburger Liga und stieg nach zwei neunten Plätzen in den Vorsaisonen in der Saison 2016/17 für eine Saison in die 1. Landesliga ab. Auch die zweite Mannschaft wurde für eine Saison aufgelöst und mit dem Aufstieg der Kampfmannschaft in die Salzburger Liga stieg sie in die 2. Klasse Nord B ein. In der Kampfmannschaft nutzten die Pucher den Abstieg zu einem Kaderumbruch und unter Trainer Slavisa Mirkovic kehrten in der Salzburger Liga zurück.

Obmänner
  • 06.09.1945 -??.??.????: Oskar Weidisch
  • ??.??.????-??.??.????: ??????
  • ??.??.1980-??.??.????: Richard Müller
  • ??.??.????-??.??.????: ??????
  • ??.09.2008-27.05.2021: Peter Weidisch
  • seit 27.05.2021: Hannes Schildbeck
Trainer
  • ??.??.????-??.??.????: ??????
  • 1962-??.??.????: Alfred Grün
  • ??.??.????-??.??.????: ??????
  • 01.07.1970–30.06.1978: Wilfried Dürnberger
  • ??.??.????-??.??.????: ??????
  • 1984/85: Hannes Winklbauer
  • ??.??.????-??.??.????: ??????
  • 01.07.1987–30.06.1990: Slavko Kovacic
  • 01.07.1990–30.06.1991: Miroslav Polak
  • 01.07.1992–17.04.1993: Peter Roither
  • 23.04.1993–30.06.1994: Franz Fegg
  • 01.07.1994–31.12.1994: Heribert Weber
  • 01.01.1995–30.06.1995: Franz Fegg
  • 01.07.1995–30.06.1996: Peter Burgstaller
  • 01.07.1996–30.06.1997: Gustav Kofler
  • 01.07.1997–14.05.1999: Franz Fegg
  • 31.10.1998–31.10.1998: Johann Davare
  • 15.05.1999–30.06.1999: Johann Davare
  • 01.07.1999–30.06.2006: Georg Wimmer
  • 01.07.2006–30.06.2007: Karl Hodits
  • 01.07.2007–30.06.2010: Miroslav Polak
  • 01.07.2010–30.06.2012: Leonhard Götsch
  • 01.07.2012–30.06.2013:Dietmar Emich
  • 01.07.2013–10.09.2013: Johann Davare
  • 11.09.2013–24.11.2013: Roman Tiefenbacher
  • 25.11.2013–30.06.2016: Robert Brandner
  • 01.07.2016–30.06.2017: Rene Wanner
  • 01.07.2017–31.12.2018: Slavisa Mirkovic
  • 01.01.2019–30.06.2019: Bogdan Tredak
  • 15.07.2019–12.07.2021: Francesco Parrillo
  • seit 13.07.2021: Bernhard Huber
Bekannte Spieler
  • Franz Ackermann
  • Peter Bacher
  • Dietmar Emich
  • Markus Fürstaller
  • Zlatko Hanicar
  • Christian Hirsch
  • Thomas Hofer
  • Roman Hupf
  • Robert Ibertsberger
  • Daniel Kastner
  • Erwin Keil
  • Slavko Kovačić
  • Sigurd Kristensen
  • Sanel Kuljic
  • Herbert Laux
  • Peter Orosz
  • Yilmas Özel
  • Stefan Partinger
  • Johann Pinwinkler
  • Christoph Planötscher
  • Gernot Plassnegger
  • Miroslav Polak
  • Werner Promberger
  • Christian Pucher
  • Rudolf Quehenberger
  • Gerhard Struber
  • Gernot Teufl
  • Robert Tschaut
  • Georg Wimmer
Bekannte Trainer
  • Peter Burgstaller
  • Wilfred Dürnberger
  • Franz Fegg
  • Alfred Grün
  • Karl Hodits
  • Gustl Kofler
  • Slavko Kovačić
  • Miroslav Polak
  • Peter Roither
  • Heribert Weber
  • Hannes Winklbauer

Titel und Erfolge

  • 3 × Zweitligateilnahme (2. Division): 1992/93 bis 1994/95

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FC Puch, Mannschaften, Saison 2021/22, Tabellen. In: oefb.at. Abgerufen am 15. August 2021.
  2. siehe Informationen in der Wikipedia, keine zusätzlichen Informationen
  3. FC Puch, Unsere Geschichte. In: fcpuch.com. Abgerufen am 15. August 2021.