Regine Mirsky-Tauber: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. April 2022, 08:22 Uhr
Regine Mirsky-Tauber auch Regina (* 16. Juli 1865 in Kunszentmiklós in Ungarn, † Juni 1932 in Mariánské Lázně (dt: Marienbad) )[1] war eine Schriftstellerin.[2]
Leben
Regine Mirsky-Tauber kam 1865 im ungarischen Kunszentmiklós (deutsch Sankt Niklas) als Tochter des Rabbiners S.D. Tauber zur Welt.[2] Sie wuchs mit ihren Eltern im heutigen Rumänien auf und begann unter anderem beim Bukarester Tagblatt ihre schriftstellerische Laufbahn.[2] Später lebte sie in Kroatien und arbeitete für die Agramer Zeitung, ab 1898 in Prag[1] und in Wien. Sie war Verfasserin von Gedichten, Dramen und Humoresken und publizierte vorrangig in verschiedenen Zeitschriften. Verheiratet war sie mit dem Kantor des Agramer Tempels Leo Mirsky.[3]
Über ihr späteres Leben ist wenig bekannt. Eine Notiz im Prager Tagblatt aus dem Jahr 1925 gratuliert der Schriftstellerin zum 60. Geburtstag.[4] Eine weitere Mitteilung berichtet 1931 über die Verleihung des Ehrendiploms eines Schriftstellerinnenklubs.[5]
Minsky-Tauber verstarb im Juni 1932 in Mariánské Lázně und wurde am dortigen jüdischen Friedhof bestattet.[1] Sie hatte vier Kinder: Melitta (* 1894), Eugen (* 1896, cz: Evžen), Ludmilla (* 1897) und Heinrich (* 1903, cz: Jiří )[1]
Werk
- Ein Komödiant. Drama in 1 Akt. Dramaturg. Anst., Weimar 1902 (Bibliographischer Nachweis).
- Schüttelreime : ein kurzweilig Büchlein. Verlag der J. G. Calve'schen k.u.k. Hof- und Univ.-Buchhandlung Josef Koch, Prag 1904 (Volltext).
- Fürs Kind. Festschrift für die Jugend ; anlässlich des 60jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josef I.. Verl. des Klubs, Prag 1908 (Bibliographischer Nachweis).
- Hexensabbat. Grotesken und Skizzen. Konegen, Wien 1911 (Bibliographischer Nachweis).
Weblinks
- Literatur von und über Regine Mirsky-Tauber im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
- Regine Mirksy-Tauber auf toechterderzeit.com
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Umělec s nůžkami. Evžen Mirský (1896 - 1942, Lublin). In: holocaust.cz. Abgerufen am 4. April 2022 (cz).
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Mirsky-Tauber Regina. In: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Bd. 2 I–O, Böhlau Verlag, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 2263-22634 (Digitalisat bei Austria-Forum).
- ↑ Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913. (Digitalisat)
- ↑ Bühne und Kunst. In: Prager Tagblatt, 18. Juli 1925, S. 6 (online bei ANNO).
- ↑ Vereins-Nachrichten. In: Prager Tagblatt, 6. Jänner 1931, S. 5 (online bei ANNO).