Burg Liechtenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Sage nach sollen in Vollmondnächten auf der Burg Liechtenstein scheue "Bergmanderl" Unfug getrieben haben, bis sie eines Nachts von einem kleinen Mädchen überrascht wurden, die beim Beerensammeln die Zeit übersehen hatte. Bei ihrem Anblick flüchteten sie, nur ein kleiner Hund blieb zurück. Dieser wurde zu Stein, als das Mädchen ihn streicheln wollte.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 37</ref> | Der Sage nach sollen in Vollmondnächten auf der Burg Liechtenstein scheue "Bergmanderl" Unfug getrieben haben, bis sie eines Nachts von einem kleinen Mädchen überrascht wurden, die beim Beerensammeln die Zeit übersehen hatte. Bei ihrem Anblick flüchteten sie, nur ein kleiner Hund blieb zurück. Dieser wurde zu Stein, als das Mädchen ihn streicheln wollte.<ref>vgl. Johannes Sachslehner: ''Sagenhafter Wienerwald'', 2007, S. 37</ref> | ||
=== Wie die Burg Liechtenstein zu ihrem Namen kam === | |||
Dazu gibt es zwei Sagenversionen:<ref>Heimatbuch für den Bezirk Mödling, 1958 S.138f.</ref> | |||
Nach der ersten lebte der Burgherr von Arenstein mit seiner Nichte Anna von Wagau auf der Burg. Ein Zwerg überbrachte einen leuchtenden Edelstein. Dieser sollte an der höchsten Stelle der Burg angebracht werden. Bald freite Otto von Liechtenstein Anna von Wegau und der Edelstein erlosch. | |||
In der zweiten Version sollen an der Stelle der heutigen Burg Leute nach Schätzen gegraben haben und fanden einen hell leuchtenden Edelstein. Der Mann der diesen Stein besaß, gelangte durch den Verkauf zu Reichtum und konnte so diese Burg erbauen lassen und gab ihr den Namen. | |||
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Aktuelle Version vom 15. April 2022, 12:38 Uhr
Die Burg Liechtenstein ist eine Gipfelburg am Rande des Wienerwaldes in Maria Enzersdorf, die seit der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts urkundlich belegt ist. Seit 1808 befindet sich die Burg wieder im Besitz der Fürsten von Liechtenstein, die hier ihren Stammsitz hatten. Ihr Ahnherr Hugo von Mödling soll die Burg im ersten Drittel des 12. Jahrhunderts erbaut haben.
Die Burg Liechtenstein in Sage und Legende
Die Bergmanderl auf dem Liechtenstein
Der Sage nach sollen in Vollmondnächten auf der Burg Liechtenstein scheue "Bergmanderl" Unfug getrieben haben, bis sie eines Nachts von einem kleinen Mädchen überrascht wurden, die beim Beerensammeln die Zeit übersehen hatte. Bei ihrem Anblick flüchteten sie, nur ein kleiner Hund blieb zurück. Dieser wurde zu Stein, als das Mädchen ihn streicheln wollte.[1]
Wie die Burg Liechtenstein zu ihrem Namen kam
Dazu gibt es zwei Sagenversionen:[2]
Nach der ersten lebte der Burgherr von Arenstein mit seiner Nichte Anna von Wagau auf der Burg. Ein Zwerg überbrachte einen leuchtenden Edelstein. Dieser sollte an der höchsten Stelle der Burg angebracht werden. Bald freite Otto von Liechtenstein Anna von Wegau und der Edelstein erlosch.
In der zweiten Version sollen an der Stelle der heutigen Burg Leute nach Schätzen gegraben haben und fanden einen hell leuchtenden Edelstein. Der Mann der diesen Stein besaß, gelangte durch den Verkauf zu Reichtum und konnte so diese Burg erbauen lassen und gab ihr den Namen.
Literatur
- Johannes Sachslehner: Sagenhafter Wienerwald. Mythen, Schicksale, Mysterien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag, 2007, ISBN 978-3-85431-436-3. S. 37
Weblinks
Burg Liechtenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burg Liechtenstein behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |