Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Am unteren Ortsende entstand auf der linken Straßenseite ein [[Kriegsgefangenenlager]]. Die Wiener Baufirma Janisch & Schnell errichtete große Holzbaracken, welche zur Unterbringung von 2.000 bis 3.000 Kriegsgefangenen dienten. | Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Am unteren Ortsende entstand auf der linken Straßenseite ein [[Kriegsgefangenenlager]]. Die Wiener Baufirma Janisch & Schnell errichtete große Holzbaracken, welche zur Unterbringung von 2.000 bis 3.000 Kriegsgefangenen dienten. | ||
Die Kriegsgefangenen wurden zur Schottererzeugung im ''Blauen Bruch'' herangezogen; ebenso bauten sie eine neue Straße zwischen Kaisersteinbruch und [[Winden am See]] („Russenstraße“), eine [[Luftseilbahn|Drahtseilbahn]] vom Blauen Bruch bis mitten in das Lager und ein | Die Kriegsgefangenen wurden zur Schottererzeugung im ''Blauen Bruch'' herangezogen; ebenso bauten sie eine neue Straße zwischen Kaisersteinbruch und [[Winden am See]] („Russenstraße“), eine [[Luftseilbahn|Drahtseilbahn]] vom Blauen Bruch bis mitten in das Lager und ein Feldbahngleis vom Bahnhof [[Wilfleinsdorf]] in das Lager. | ||
Als die [[Donaumonarchie]] zerfiel, blieb Kaisersteinbruch zunächst ungarisch. Die Staatsgrenze verlief unmittelbar hinter der Kirche in Richtung [[Leitha]]. Wilfleinsdorf und Sommerein waren österreichisch. | Als die [[Donaumonarchie]] zerfiel, blieb Kaisersteinbruch zunächst ungarisch. Die Staatsgrenze verlief unmittelbar hinter der Kirche in Richtung [[Leitha]]. Wilfleinsdorf und Sommerein waren österreichisch. |