Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Rauchverbot in Császárkőbánya === | === Rauchverbot in Császárkőbánya === | ||
Kundmachung 3. August 1904: laut stuhlämtlichem Auftrage wird kundgetan, dass das [[Rauchen]] in der Gemeinde, auf der Gasse, hinter den Gärten, in der Nähe der Häuser, insbesondere aber neben den Scheunen [[Rauchverbot|strengstens verboten]] ist. Die Übertretung wird mit 10 Kronen Geldstrafe, oder mit der entsprechenden [[Freiheitsstrafe]] geahndet. | Kundmachung 3. August 1904: laut stuhlämtlichem Auftrage wird kundgetan, dass das [[Rauchen]] in der Gemeinde, auf der Gasse, hinter den Gärten, in der Nähe der Häuser, insbesondere aber neben den Scheunen [[Rauchverbot|strengstens verboten]] ist. Die Übertretung wird mit 10 Kronen Geldstrafe, oder mit der entsprechenden [[Freiheitsstrafe]] geahndet. | ||
== Persönlichkeiten == | |||
* [[Andre Ruffini]], Steinmetzmeister, er beauftragte 1618 den Bau der Kirche, erster Ortsrichter von 1634–1648 | |||
* [[Pietro Maino Maderno]], nobilitierter Richter von 1649-1652, Hofsteinmetz, Hofbildhauer, | |||
* [[Ambrosius Regondi]], Steinmetzmeister, Richter von 1652–1679, aus nobilitierter Mailänder Familie | |||
* [[Ambrosius Ferrethi]], Richter von 1680–1696, Hofsteinmetzmeister | |||
* [[Raymundus Regondi]], er studierte an der Wiener Universität, wurde Abt des Stiftes Altenburg († 1715) | |||
* [[Elias Hügel]], Richter von 1722–1735, Hofsteinmetzmeister, Kirchenbaumeister, Schöpfer barocker Steinaltäre | |||
* [[Joseph Winkler]], Richter von 1735–1747, Begründer einer Steinmetzfamilie in Kaisersteinbruch | |||
* [[Johann Michael Strickner]], Richter von 1752–1765, aus einer Eggenburger Steinmetzfamilie | |||
* [[Johann Gehmacher]], Richter von 1766-1777, Begründer einer Steinmetzfamilie in Kaisersteinbruch | |||
* [[Gregor Nagl]], Webermeister, als erster „Nicht-Steinmetz“ zum Richter gewählt von 1777-1793 | |||
* [[Petrus Mayer]] Webermeister, Richter von 1808-1819, Einquartierung französischer Truppen, Brandkatastrophe | |||
* [[Johann Wimmer (Lehrer)|Johann Wimmer]], Vater und Sohn waren Schulmeister, Notare, Regenschori, Mesner | |||
* [[Peregrin Teuschl]], Steinmetzmeister, Richter von 1852-1859, Wiener Stadtsteinmetzmeister | |||
* [[Gregor Pöck]], Abt des Stiftes Heiligenkreuz von 1904-1945 | |||
* [[Ferdinand Krukenfellner]], Steinmetzmeister, Richter von 1894–1895 und 1904-1912 | |||
* [[Ferdinand Amelin]], Steinmetzmeister, Richter von 1913-1923 | |||
== Verkauf von Kaisersteinbruch an das Militär == | == Verkauf von Kaisersteinbruch an das Militär == | ||
Am 31. Oktober 1912 fanden die von Abt | Am 31. Oktober 1912 fanden die von Abt Gregor Pöck verantworteten Verkaufsverhandlungen ihren Abschluss und das Gebiet der Steinbrüche wurde dem k.u.k. [[Österreichisches Militärwesen|Kriegsministerium]] übergeben. Diese Verhandlungen fanden ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bewohner statt, die Akten im [[Österreichisches Staatsarchiv|Kriegsarchiv]] bezeugen das. Das Stift erhielt 3.500.000 Kronen und steirische Waldgebiete. Die Forderungen des [[Bruck an der Leitha#Brucker Lager|Brucker Lagers]] nach mehr Übungsgelände waren erfüllt.<ref>Kriegsarchiv Wien: ''1912 Verkauf von Königshof an das Militärärar''.</ref> | ||
[[Datei:Kaisersteinbrucher Gloriette.JPG|miniatur|[[Gloriette]], Reiterstatue von Kaiser [[Karl I. (Österreich-Ungarn)|Karl I.]] nicht ausgeführt (Ende der Monarchie)]] | [[Datei:Kaisersteinbrucher Gloriette.JPG|miniatur|[[Gloriette]], Reiterstatue von Kaiser [[Karl I. (Österreich-Ungarn)|Karl I.]] nicht ausgeführt (Ende der Monarchie)]] |