Burg Trautson: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Burg Trautson''' wird auch als die '''Hintere Veste Matrei''' oder das '''Schloss Matrei am Brenner''' bezeichnet. Es handelt sich die Ruine einer Burg in [[Mühlbachl]] bei [[Matrei am Brenner]] (Gemeinde im [[Bezirk Innsbruck]]), die zusammen mit den Burgen [[w:Burg Raspenbühel|Raspenbühel]] und [[Burg Vogelbühel|Vogelbühel]] im Mittelalter zum Schutz des [[w:Wipptal|Wipptals]] erbaut wurde. Sie war seit dem 14. Jahrhundert im Besitz der Adelsfamilie [[w:Trautson|Trautson]].
'''Die Burg Trautson''' wird auch als die '''Hintere Veste Matrei''' oder das '''Schloss Matrei am Brenner''' bezeichnet. Es handelt sich die Ruine einer Burg in [[Mühlbachl]] bei [[Matrei am Brenner]] ([[Bezirk Innsbruck-Land]]), die zusammen mit den Burgen [[w:Burg Raspenbühel|Raspenbühel]] und [[w:Burg Vogelbühel|Vogelbühel]] im Mittelalter zum Schutz des [[w:Wipptal|Wipptals]] erbaut wurde. Sie war seit dem 14. Jahrhundert im Besitz der Adelsfamilie [[w:Trautson|Trautson]].


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== Burg Trautson in Legende und Sage ==
== Burg Trautson in Legende und Sage ==
=== Die Sage vom Ritter Trautson ===
=== Die Sage vom Ritter Trautson ===
Da er das Elend seiner [[w:Reisiger|Reisigen]] beenden will, verlässt der Schlossherr seine belagerte Burg. Dank seinem schneller Pferd und seinem guten Schwert gelingt es ihm dabei den Ring der Belagerer zu durchbrechen, um seine Freunde zur Waffenhilfe aufzurufen. Mit ihnen gelingt ihm wenig später der Entsatz seiner Burg.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 114f.</ref> Es handelt sich um eine sogenannte Fluchtsage, wobei die Flucht aus der von Feinden belagerten Burg als Heldentat präsentiert wird. Der Schlossherr ist "namenlos, er wird nur als "Ritter Trautson", also als ein Angehöriger dieser Familie bezeichnet. Hinweise, die auf eine konkrete historische Persönlichkeit oder ein konkretes historisches Geschehnis verweisen, fehlen.
Da er das Elend seiner [[w:Reisiger|Reisigen]] beenden will, verlässt der Schlossherr die belagerte Burg Trautson. Dank seinem schneller Pferd und seinem guten Schwert gelingt es ihm, den Ring der Belagerer zu durchbrechen, worauf er seine Freunde zur Waffenhilfe aufruft. Mit ihnen kann er wenig später seine Burg entsetzen.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 114f.</ref> Es handelt sich um eine sogenannte Fluchtsage, wobei die Flucht aus der von Feinden belagerten Burg als Heldentat präsentiert wird. Der Schlossherr ist "namenlos, er wird nur als "Ritter Trautson", also als ein Angehöriger dieser Familie bezeichnet. Hinweise, die auf eine konkrete historische Persönlichkeit oder ein konkretes historisches Geschehnis verweisen, fehlen.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 113f.
* Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 113f.


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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 11. Juni 2022, 16:50 Uhr

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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burg Trautson behandelt.
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Die Burg Trautson wird auch als die Hintere Veste Matrei oder das Schloss Matrei am Brenner bezeichnet. Es handelt sich die Ruine einer Burg in Mühlbachl bei Matrei am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land), die zusammen mit den Burgen Raspenbühel und Vogelbühel im Mittelalter zum Schutz des Wipptals erbaut wurde. Sie war seit dem 14. Jahrhundert im Besitz der Adelsfamilie Trautson.

Burg Trautson in Legende und Sage

Die Sage vom Ritter Trautson

Da er das Elend seiner Reisigen beenden will, verlässt der Schlossherr die belagerte Burg Trautson. Dank seinem schneller Pferd und seinem guten Schwert gelingt es ihm, den Ring der Belagerer zu durchbrechen, worauf er seine Freunde zur Waffenhilfe aufruft. Mit ihnen kann er wenig später seine Burg entsetzen.[1] Es handelt sich um eine sogenannte Fluchtsage, wobei die Flucht aus der von Feinden belagerten Burg als Heldentat präsentiert wird. Der Schlossherr ist "namenlos, er wird nur als "Ritter Trautson", also als ein Angehöriger dieser Familie bezeichnet. Hinweise, die auf eine konkrete historische Persönlichkeit oder ein konkretes historisches Geschehnis verweisen, fehlen.

Literatur

  • Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 113f.

Einzelnachweise

  1. vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol, 1996, S. 114f.