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Der Name des Ortteils bzw. der Klause Lötz wird das auf mittelhochdeutsche Wort "letze" zurückgeführt, das soviel wie Sperre oder Talsperre bedeutet.<ref name ="pinzer">Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 46</ref> | Der Name des Ortteils bzw. der Klause Lötz wird das auf mittelhochdeutsche Wort "letze" zurückgeführt, das soviel wie Sperre oder Talsperre bedeutet.<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 46</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 11. Juni 2022, 16:54 Uhr
Die Klause Lötz befindet sich am Ausgang des Zammerlochs im gleichnamigen Stadtteil von Zams. Es handelt sich dabei um die Überreste einer Talsperre.
Name der Klause
Der Name des Ortteils bzw. der Klause Lötz wird das auf mittelhochdeutsche Wort "letze" zurückgeführt, das soviel wie Sperre oder Talsperre bedeutet.[1]
Das Bauwerk
Die Klause Lötz wurde zu Ende des 15. oder zu Anfang des 16. Jahrhunderts zwischen der Burg Schrofenstein und dem Ufer des Inns am Lötzbach erbaut, der damals die Grenze zum Burgfrieden Schrofenstein bildete. Die Klause bestand aus drei Türmen, die durch eine lange Wehrmauer verbunden waren. Der oberste Turm befand sich auf einem Felsabsatz, der unterste Turm, der im 19. Jahrhundert durch Hochwasser zerstört und nicht mehr aufgebaut wurde, war am Innufer. Erhalten ist der mittlere Turm, der später zu einem Wohnhaus (Römerweg 17) umgebaut wurde.[1]
Geschichtliche Hinweise
Es wird vermutet, dass hier bereits eine frühere Talsperre bestanden hat, die während der Appenzellerkriege ausgebaut worden war. Für die Jahre 1703 und 1809 sind schwere Kämpfe bei der Klause Lötz nachgewiesen.[1]
Literatur
- Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3