Elsbeth von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen
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Elsbeth von Zelking war eine Tochter von [[Otto VI. von Zelking|Otto (VI.) von Zelking zu Freidegg]] aus dessen Ehe mit [[Katharina von Dörr|Katharina von Dörr auf Altenburg]].<ref name ="harrer125">vgl. | Elsbeth von Zelking war eine Tochter von [[Otto VI. von Zelking|Otto (VI.) von Zelking zu Freidegg]] aus dessen Ehe mit [[Katharina von Dörr|Katharina von Dörr auf Altenburg]].<ref name ="harrer125">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 125</ref> Sie gilt als seine älteste Tochter und war mit dem Adeligen Albrecht von Volkenstorf zu Kreuzen († um 1422) verheiratet.<ref name ="harrer129">vgl. <Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 129</ref> Dieser heiratete nach ihrem Tod Barbara von Winden und hatte aus seiner zweiten Ehe einen Sohn, [[w:Georg II. von Volkersdorf|Georg (II.) von Volkenstorf]], der als Gesandter und Diplomat im Dienst des [[Friedrich III. (HRR)|Kaisers]] eine beachtliche Karriere machte.<ref>vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände. Böhlau Verlag, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0, Bd. 1, S. 272f. und Waltraud Winkelbauer: ''Misit ergo Gergium de Plenavilla. Die Heiratsvorbereitungen Friedrichs III. im Spiegel von Reisedokumenten des Georg von Volkersdorf'', in: Sonja Dünnebeil – Christine Ottner: ''Außenpolitisches Handeln im ausgehenden Mittelalter''. Akteure und Ziele (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters''. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii. Bd. 27), Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2007, S. 291–339</ref> | ||
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Elsbeth von Zelking verkaufte gemeinsam mit ihrer Schwester [[Margreth von Zelking|Margreth]] ihre Anteile an einem Hof zu [[Rohrbach]], den beide von ihrem Vater geerbt hatten, an Hans Strein zu Schwarzenau, der mit ihrer Schwester [[Beatrix von Zelking|Beatrix]] verheiratet war. 1403 erhielt sie einen Anteil an Reichersdorf, einem Lehen des [[ | Elsbeth von Zelking verkaufte gemeinsam mit ihrer Schwester [[Margreth von Zelking|Margreth]] ihre Anteile an einem Hof zu [[Rohrbach]], den beide von ihrem Vater geerbt hatten, an Hans Strein zu Schwarzenau, der mit ihrer Schwester [[Beatrix von Zelking|Beatrix]] verheiratet war. 1403 erhielt sie einen Anteil an Reichersdorf, einem Lehen des [[Erzstift Salzburg|Salzburger Erzstiftes]]. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Schwestern wurde ihr 1403 Besitz in der Herrschaft [[Ulmerfeld]] und in mehreren benachbarten Pfarren durch den [[Berthold von Wehingen|Bischof von Freising]] verliehen. Nach ihrem Tod belehnte [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]], der spätere König Albrecht II., ihre Schwester Beatrix mit den durch Elsbeths Tod freigewordenen Lehen.<ref name ="harrer129"/> | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2022, 10:43 Uhr
Elsbeth von Zelking (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, vor 1422), auch Elsbeth von Zelking zu Freidegg, Elsbeth von Volkenstorf, Else von Zelking oder Elisabeth von Zelking war eine Adlige des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Elsbeth von Zelking war eine Tochter von Otto (VI.) von Zelking zu Freidegg aus dessen Ehe mit Katharina von Dörr auf Altenburg.[1] Sie gilt als seine älteste Tochter und war mit dem Adeligen Albrecht von Volkenstorf zu Kreuzen († um 1422) verheiratet.[2] Dieser heiratete nach ihrem Tod Barbara von Winden und hatte aus seiner zweiten Ehe einen Sohn, Georg (II.) von Volkenstorf, der als Gesandter und Diplomat im Dienst des Kaisers eine beachtliche Karriere machte.[3]
Leben
Elsbeth von Zelking verkaufte gemeinsam mit ihrer Schwester Margreth ihre Anteile an einem Hof zu Rohrbach, den beide von ihrem Vater geerbt hatten, an Hans Strein zu Schwarzenau, der mit ihrer Schwester Beatrix verheiratet war. 1403 erhielt sie einen Anteil an Reichersdorf, einem Lehen des Salzburger Erzstiftes. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Schwestern wurde ihr 1403 Besitz in der Herrschaft Ulmerfeld und in mehreren benachbarten Pfarren durch den Bischof von Freising verliehen. Nach ihrem Tod belehnte Herzog Albrecht (V.) von Österreich, der spätere König Albrecht II., ihre Schwester Beatrix mit den durch Elsbeths Tod freigewordenen Lehen.[2]
Literatur
- Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 125
- ↑ 2,0 2,1 vgl. <Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 129
- ↑ vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 17). 3 Bände. Böhlau Verlag, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0, Bd. 1, S. 272f. und Waltraud Winkelbauer: Misit ergo Gergium de Plenavilla. Die Heiratsvorbereitungen Friedrichs III. im Spiegel von Reisedokumenten des Georg von Volkersdorf, in: Sonja Dünnebeil – Christine Ottner: Außenpolitisches Handeln im ausgehenden Mittelalter. Akteure und Ziele (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii. Bd. 27), Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2007, S. 291–339