Expositurkirche hl. Martin Bürstegg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(neu angelegt)
 
Zeile 8: Zeile 8:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
1695 wurde die Kirche errichtet und bereits damals dem Hl. Martin geweiht.
1695 wurde die Kirche errichtet und bereits damals dem Hl. Martin geweiht. Bürstegg war ursprünglich die höchstgelegene dauerhaft besiedelte Walseransiedelung in Vorarlberg und ist heute eine [[w:Alm|Alpe]].


== Gebäude ==
== Gebäude ==

Version vom 22. Juli 2022, 16:12 Uhr

Hl Martin Bürstegg, 2020 Böhringer 03.JPG
Hl Martin Bürstegg, 2020 Böhringer 01.JPG
Gedenkkreuz im Vorzeichen

Die römisch-katholische Expositurkirche Bürstegg ist dem heiligen hl.Martin geweiht und steht im Ortsteil Bürstegg in der Gemeinde Lech in Vorarlberg. Sie gehört zur Pfarre Lech im Dekanat Bludenz-Sonnenberg in der Diözese Feldkirch. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.[1]

Lage

Die Kirche steht im Ortsteil Bürstegg am Lech (Vorarlberg) auf etwa 1719 m ü. A. zwischen den Häusern Bürstegg 11 und Bürstegg 12. Die Gemeindegrenze zu Warth liegt etwa 1000 Meter nördlich entfernt. Zum südwestlich gelegenen Ortszentrum von Lech sind es etwa 2400 Meter Luftlinie, zum nordöstlich gelegenen Ortszentrum von Warth ebenfal etwa 2400 Meter. Die L 198 von Lech nach Warth befindet sich rund 500 Meter Luftlinie südöstlich. Zur nordwestlich gelegenen Karhorngruppe sind es etwa 1200 Meter Luftlinie.

Geschichte

1695 wurde die Kirche errichtet und bereits damals dem Hl. Martin geweiht. Bürstegg war ursprünglich die höchstgelegene dauerhaft besiedelte Walseransiedelung in Vorarlberg und ist heute eine Alpe.

Gebäude

Außen

Der massiv ausgeführte Kirchenbau mit rechteckiger Grundform (abgerundete Apsis) und annährend Ost-West-Ausrichtung ist ein nach allen Seiten freistehender Steinbau (Eingang nach Westen). Die Kirche ist etwa 5 Meter breit und 11 Meter lang (mit Sakristei etwa 7 Meter ) und hat ein Satteldach sowie, bis auf die Sakristei, Bogenfenster.

Vor dem Eingang befindet sich ein Vorzeichen, durch welches der Hauptzugang geschützt wird.

Die Wände sind überwiegend hellgrau verputzt. Das steile Satteldach ist mit rautenförmigen Holzschindeln eingedeckt. Der rechteckige mit Holzschindeln versehene Glocken-Dachreiter mit Glockendach-Helm hat drei Schallöffnungen befindet sich ziemlich über dem Eingang und wird am Dachfirst von einer Turmkugel und einem Kleeblattkreuz abgeschlossen.

Innenraum

Der barocke Altaraufbau und die Kanzel stammen aus der Zeit der Erbauung der Kiche.

Im Vorzeichen befindet sich ein Gedenkkreuz an den am 31. Juli 1952 verunglückten Kaplan Josef Kathan.

Literatur

  • Dehio-Handbuch Vorarlberg. Wien 1980.

Weblinks

 Expositurkirche Bürstegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. BDA: 74509, Objekt-ID: 87916.

47.23829710.159531Koordinaten: 47° 14′ 18″ N, 10° 9′ 34″ O