Hans Prokopp: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Juli 2022, 12:18 Uhr
Hans Prokopp (* 23. April 1872 im Rudolfsheim bei Wien; + 17. August 1946 in Baden bei Wien) war ein österreichischer Kaufmann.
Leben Hans Prokopp stammte aus einer böhmischen Handwerksfamilie, sein Vater war Schneidermeister, sein Großvater Schuhmachermeister im Kreis Pilsen. Im Frühjahr 1872 erblickte er als Johann Josef Prokopp, Sohn des Johann Prokopp und dessen Ehefrau Antonia geboren Preller im damaligen Wiener Vorort Rudolfsheim das Licht der Welt.
Nach dem Besuch der Volks- und Mittelschule trat er als Praktikant in die bekannte Drogeriefirma Josef Voight & Co in Wien, Landstraße ein.
Schon in seinen jungen Jahren, eröffnete Prokopp im Mai 1898 die Drogen-, Parfumerie-, Material- und Kolonialwaren-Handlung Zum Adler in der Badener Theresiengasse Nr. 4. Auch eine Niederlage von Julius Meinl’s Kaffeemagazin für Baden und Umgebung wurde in den Räumlichkeiten eingerichtet. (1)
Im Juli desselben Jahres läuteten auch die Hochzeitsglocken und Hans Prokopp ehelichte in der Wiener Pfarre Maria Hietzing seine Braut, die aus Korneuburg stammende Anna Rosina Faber.
Kinder: Johann Paul Prokopp (1899-1960) Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1897-1899 (fol.242) https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-22/?pg=248
Margaretha Anna Maria verehl. Hauschild (1900-2001) Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1900-1902 (fol.15) https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-23/?pg=17
Friedrich (1902-1991) Gräbersuche Baden https://stadtpfarrfriedhof-baden.at/verstorbenensuche/personendaten/?pdb=21671
Zusätzlich zu diesem Geschäftsstandort eröffnete er ein Jahr später am 22. April 1899 ein weiteres Spezial-Geschäft für Kaffee, Malzkaffee und Zucker in der Badener Rathausgasse Nr. 12, das in einer andern Form auch heute noch existiert. (2)
Prokopp war Mitbegründer der „Einkaufs- und Produktivgenossenschaft der Kaufleute in Baden“ und der Badensia Ges.m.b.H. und Mitglied der Sparkasse Baden sowie Leitungsmitglied des Badener Vergnügungsvereins.
Ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges verstarb Hans Prokopp nach langem schweren Leiden am 17. August 1946 in Baden und wurde wunschgemäß nur in Anwesenheit der engsten Familienangehörigen am 20. August am Badener Stadtfriedhof im Familiengrab zur letzten Ruhe bestattet.
Einzelnachweise
Wien, Pfarre Reindorf – Trauungsbuch 1867-1868 (fol.238)
https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/15-reindorf/02-15/?pg=240
Wien, Pfarre Reindorf – Taufbuch 1872 (fol.191) https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/15-reindorf/01-31/?pg=195
Wien, Pfarre Maria Hietzing – Trauungsbuch 1891-1898 (fol.164) https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/13-maria-hietzing/02-07/?pg=167
(1)Werbeinserat. In: Badener Zeitung, 14. Mai 1898, S. 13 (online bei ANNO).
(2) Geschäfts-Eröffnung. In: Badener Zeitung, 26. April 1899, S. 6 (online bei ANNO).
(3) Kaufmann Hans Prokopp + . In: Badener Zeitung, 7. September 1946, S. 1 (online bei ANNO).
Weblinks
Gräbersuche Baden
https://stadtpfarrfriedhof-baden.at/verstorbenensuche/personendaten/?pdb=21671