Alpe Valzifenz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Aufgrund von Artefakten (siehe [[w:Gitzistee|Gitzistee]]) und einer Lanzenspitze (siehe: [[w:Valzifenztal#Geschichte|Geschichte des Valzifenztals]]) aus der [[w:Bronzezeit|Bronzezeit]] wird davon ausgegangen, dass die Alpe damals bereits genutzt wurde, zumindest für die Jagd.
Aufgrund von Artefakten (siehe [[w:Gitzistee|Gitzistee]]) und einer Lanzenspitze (siehe: [[w:Valzifenztal#Geschichte|Geschichte des Valzifenztals]]) aus der [[w:Bronzezeit|Bronzezeit]] wird davon ausgegangen, dass die Alpe damals bereits genutzt wurde, zumindest für die Jagd.
Die Alpe wird 1423 im Urbarium der [[w:Grafschaft Sonnenberg|Grafschaft Sonnenberg]] erwähnt und aus 1464 ist noch ein Alpbrief erhalten. Damals waren es 45 Alpgenossen, die mit Stimmenmehrheit der zwei Alpmeister wählten. Wer gegen den Alpbrief verstieß, musste eine Geldstrafe bezahlen. Im Montafoner Codex vom 20. Mai 1651 wird die Alpe als Melk- und Galtalpe bezeichnet und, dass diese den [[w:Untertan|Untertanen]] in der [[w:Blumenegg|Herrschaft Blumenegg]] auf Grundlage von Verträgen aus den Jahren 1411, 1447 und 1494 gehört. Die sog. [[w:Blumenegg|Blumenegger]] haben in Gargellen den [[w:Spitzname|Spitznamen]]: „d‘ Schnapfa“.
Die Alpe wird 1423 im Urbarium der [[w:Grafschaft Sonnenberg|Grafschaft Sonnenberg]] erwähnt und aus 1464 ist noch ein Alpbrief erhalten. Damals waren es 45 Alpgenossen, die mit Stimmenmehrheit der zwei Alpmeister wählten. Wer gegen den Alpbrief verstieß, musste eine Geldstrafe bezahlen. Im Montafoner Codex vom 20. Mai 1651 wird die Alpe als Melk- und Galtalpe bezeichnet und, dass diese den [[w:Untertan|Untertanen]] in der [[w:Blumenegg|Herrschaft Blumenegg]] auf Grundlage von Verträgen aus den Jahren 1411, 1447 und 1494 gehört. Diese [[w:Blumenegg|Blumenegger]] haben in Gargellen den [[w:Spitzname|Spitznamen]]: „d‘ Schnapfa“.


1608 wurde der Alpbrief erneuert und konkretisiert (Siegelung am 11. Mai 1608). 1648 kam es zu Grenzstreitigkeiten mit der Alpgenossenschaft Gargellen ([[Alpe Gargella]]), die in einem Urteil des Märzengerichts in Bludenz durch Hans Adam Salamon, Untervogt und Richter der Stadt und Herrschaft Bludenz,  am 30. Juli 1648 endete.<ref name=Heimat1 /><ref>{{Webarchiv|url=http://www.bludesch.at/alpe.php |wayback=20180903053111 |text=Das Tal der Winde |archiv-bot=2019-05-20 23:55:18 InternetArchiveBot}}, Gemeinde Bludesch, zuletzt abgerufen am 25. September 2017.</ref><ref>{{Monasterium|pfad=search?q=valzifenz&sort=date&arch=AT-VLA&col=ValzifenzAlpe|titel=Urkunden zu Valzifenz im Vorarlberger Landesarchiv}}</ref><ref>{{Monasterium|pfad=AT-VLA/ValzifenzAlpe/619/charter?q=valzifenz|titel=Urkunde: Valzifenz, Alpe 619}}</ref>
1608 wurde der Alpbrief erneuert und konkretisiert (Siegelung am 11. Mai 1608). 1648 kam es zu Grenzstreitigkeiten mit der Alpgenossenschaft Gargellen ([[Alpe Gargella]]), die in einem Urteil des Märzengerichts in Bludenz durch Hans Adam Salamon, Untervogt und Richter der Stadt und Herrschaft Bludenz,  am 30. Juli 1648 endete.<ref name=Heimat1 /><ref>{{Webarchiv|url=http://www.bludesch.at/alpe.php |wayback=20180903053111 |text=Das Tal der Winde |archiv-bot=2019-05-20 23:55:18 InternetArchiveBot}}, Gemeinde Bludesch, zuletzt abgerufen am 25. September 2017.</ref><ref>{{Monasterium|pfad=search?q=valzifenz&sort=date&arch=AT-VLA&col=ValzifenzAlpe|titel=Urkunden zu Valzifenz im Vorarlberger Landesarchiv}}</ref><ref>{{Monasterium|pfad=AT-VLA/ValzifenzAlpe/619/charter?q=valzifenz|titel=Urkunde: Valzifenz, Alpe 619}}</ref>
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