Alpe Rongg: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus einer Urkunde von 1811 und 1891 ist bekannt, dass die Alpe damals einem Eigentümer (Privatalpe) gehörte. Die Alpe Rongg wurde mit den Maisäßen 1850 von den Geschwistern Kieber an die Brüder Thomas und Xaver Kieber verkauft. 1856 wurde die Alpe an Josef Anton Tschofen aus Gaschurn verkauft. Eduard Burtscher kaufte die Alpe und erweiterte die Alpgebäude nach 1900 und nutzte sie zudem als Gasthaus. Aufgrund persönlicher Schicksalsschläge verkaufte er die Alpe 1913 an die Gemeinde [[Lorüns]]. Diese wollte zusätzliches Weideland für das Vieh der Lorünser Bauern zur Verfügung zu haben.  
Aus einer Urkunde von 1811 und 1891 ist bekannt, dass die Alpe damals einem Eigentümer (Privatalpe) gehörte. Die Alpe Rongg wurde mit den Maisäßen 1850 von den Geschwistern Kieber an die Brüder Thomas und Xaver Kieber verkauft. 1856 wurde die Alpe an Josef Anton Tschofen aus Gaschurn verkauft. Eduard Burtscher kaufte die Alpe und erweiterte die Alpgebäude nach 1900 und nutzte sie zudem als Gasthaus. Aufgrund persönlicher Schicksalsschläge verkaufte er die Alpe 1913 an die Gemeinde [[Lorüns]]. Diese wollte zusätzliches Weideland für das Vieh der Lorünser Bauern zur Verfügung zu haben.  


Während des Zweiten Weltkriegs lagen die Alpen Röbi und Rongg teilweise innerhalb der Vierkilometer-Verbotszone, in der ausschließlich sich berechtigte Personen, inkl. der in der Landwirtschaft tätigen, sich temporär aufhalten durften. Auf dre Alpe Rongg waren im Obergeschoß Zollbeamte stationiert.<ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 99, 126.</ref> Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] waren auf der Alpe Rongg zeitweise [[w:Marokko|marokkanische]] Soldaten der französischen Besatzungsarmee zum Grenzschutz einquartiert. 1946 wurde dei Alpe an das Energienetz der Illwerke angeschlossen. Die Alpe wurde dann von Pius Beer aus [[Bartholomäberg]] gepachtet und bis 1975 bewirtschaftet.<ref name=montafon /><ref name=vorarlberg /><ref name=heimat1 /><ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 65, 68 f., 102, 127 f.</ref>
Während des Zweiten Weltkriegs lagen die Alpen Röbi und Rongg teilweise innerhalb der Vierkilometer-Verbotszone, in der ausschließlich sich berechtigte Personen, inkl. der in der Landwirtschaft tätigen, sich temporär aufhalten durften. Auf dre Alpe Rongg waren im Obergeschoß Zollbeamte stationiert.<ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 99, 126.</ref> Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] waren auf der Alpe Rongg zeitweise [[w:Marokko|marokkanische]] Soldaten der französischen Besatzungsarmee zum Grenzschutz einquartiert. 1946 wurde die Alpe an das Energienetz der [[w:Illwerke AG|Illwerke]] angeschlossen. Die Alpe wurde dann von Pius Beer aus [[Bartholomäberg]] gepachtet und bis 1975 bewirtschaftet.<ref name=montafon /><ref name=vorarlberg /><ref name=heimat1 /><ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 65, 68 f., 102, 127 f.</ref>


== Verkehr ==
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