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[[File:Eduard Haas, Vienna, 1873.jpg|thumb|Eduard Ritter von Haas, Wien 1873|alternativtext=| | [[File:Eduard Haas, Vienna, 1873.jpg|thumb|Eduard Ritter von Haas, Wien 1873|alternativtext=|330x330px]]'''Eduard''' Ritter von '''Haas''' (* [[15. September]] [[1827]] in [[w:Gumpendorf|Gumpendorf]] bei [[Wien]], † [[13. November]] [[1880]] [[w:Nizza|Nizza]]) war ein österreichischer Großindustrieller. [[File:Haas-Haus Wien Ende 19 Jhdt.jpg|thumb|Haas-Haus Wien Ende 19 Jhdt|alternativtext=|390x390px]] | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Eduard Haas, der zur Zeit des österreichischen [[w:Biedermeier|Biedermeier]] anno 1827 zur Welt kam<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/06-gumpendorf/01-019/?pg=210 Wien VI., Pfarre Gumpendorf – Taufbuch 1825-1828 (fol.185)] Eduard Haas </ref>, entstammte aus einer Weberfamilie im damaligen Wiener Vorort Gumpendorf. Schon sein Großvater betrieb eine Weberei, in der dann sein Vater [[Philipp Haas]] (1791-1870) mitarbeitete und auch das Manufakturzeichnen erlernte. Als im Jahre 1810 der junge Philipp Haas in der Manufaktur-Zeichenschule einen Preis von 60 Gulden zuerkannt wurde, machte dieser sich selbständig und richtete eine eigene Werkstatt ein, in der er anfänglich weiße [[w:Kattun|Kattunen]], einem glatten Baumwollstoff, produzierte. Nach und nach kam die Produktion von Organdinen, [[w:Musselin|Musselinen]] und [[w:Linon (Gewebe)|Linons]] hinzu. Es gelang ihm, Baumwollstoffe in der gleichen Qualität wie die der damals vorherrschenden Engländer herzustellen. | Eduard Haas, der zur Zeit des österreichischen [[w:Biedermeier|Biedermeier]] anno 1827 zur Welt kam<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/06-gumpendorf/01-019/?pg=210 Wien VI., Pfarre Gumpendorf – Taufbuch 1825-1828 (fol.185)] Eduard Haas </ref>, entstammte aus einer Weberfamilie im damaligen Wiener Vorort Gumpendorf. Schon sein Großvater betrieb eine Weberei, in der dann sein Vater [[Philipp Haas]] (1791-1870) mitarbeitete und auch das Manufakturzeichnen erlernte. Als im Jahre 1810 der junge Philipp Haas in der Manufaktur-Zeichenschule einen Preis von 60 Gulden zuerkannt wurde, machte dieser sich selbständig und richtete eine eigene Werkstatt ein, in der er anfänglich weiße [[w:Kattun|Kattunen]], einem glatten Baumwollstoff, produzierte. Nach und nach kam die Produktion von Organdinen, [[w:Musselin|Musselinen]] und [[w:Linon (Gewebe)|Linons]] hinzu. Es gelang ihm, Baumwollstoffe in der gleichen Qualität wie die der damals vorherrschenden Engländer herzustellen. | ||
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