Magdalena von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Magdalena von Zelking war eine der Erbtöchter von [[Otto VIII. von Zelking|Otto (VIII.) von Zelking auf Schönau]] aus dessen Ehe mit [[Agnes von Eckartsau]], der Erbtochter von Georg von Eckartsau zu Maissau und Sonnberg. Sie war dreimal verheiratet und dürfte aus ihrer zweiten und dritte Ehe Kinder gehabt haben.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 117f.</ref>
Magdalena von Zelking war eine der Erbtöchter von [[Otto VIII. von Zelking|Otto (VIII.) von Zelking auf Schönau]] aus dessen Ehe mit [[Agnes von Eckartsau]], der Erbtochter von Georg von Eckartsau zu Maissau und Sonnberg. Sie war dreimal verheiratet und dürfte aus ihrer zweiten und dritte Ehe Kinder gehabt haben.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 117f.</ref>
:∞ in 1. Ehe seit 1509 mit Jörg (Georg III.) von Puchheim († um 1513)
:∞ in 1. Ehe seit 1509 mit [[Georg III. von Puchheim|Jörg (Georg III.) von Puchheim]] († um 1513)
:∞ in 2. Ehe mit Sebastian von Abensberg und Traun († vor 1533)
:∞ in 2. Ehe mit Sebastian von Abensberg und Traun († vor 1533)
:::* Adam von Abensberg und Traun (* um 1516)   
:::* Adam von Abensberg und Traun (* um 1516)   

Aktuelle Version vom 7. August 2022, 15:12 Uhr

Schloss Maissau - heute

Magdalena von Zelking (* im 15. Jahrhundert; † 16. Jahrhundert, nach 1545[1]), auch Magdalena von Zelking auf Schönegg, Magdalena von Puchheim, Magdalena von Abensberg und Traun oder Magdalena von Hofkirchen, war eine Adlige des Herzogtums Österreich unter der Enns.

Herkunft und Familie

Magdalena von Zelking war eine der Erbtöchter von Otto (VIII.) von Zelking auf Schönau aus dessen Ehe mit Agnes von Eckartsau, der Erbtochter von Georg von Eckartsau zu Maissau und Sonnberg. Sie war dreimal verheiratet und dürfte aus ihrer zweiten und dritte Ehe Kinder gehabt haben.[2]

∞ in 1. Ehe seit 1509 mit Jörg (Georg III.) von Puchheim († um 1513)
∞ in 2. Ehe mit Sebastian von Abensberg und Traun († vor 1533)
  • Adam von Abensberg und Traun (* um 1516)
∞ in 3. Ehe mit Freiherr Wenzel von Hofkirchen zu Kollmitz (dem Jüngeren), Mitglied des Herrenstandes, 1530 Verordneter der Landschaft des Herzogtums Österreich unter der Enns auf dem Reichstag zu Augsburg[1] Er war ein Onkel von Wilhelm von Hofkirchen.

Außer ihrem Sohn Adam von Abensberg und Traun dürfte sie noch einen weiteren Sohn mit Namen Khadolt gehabt haben.[1]

Leben

Nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes kam es zu einem Erbschaftsstreit, nachdem Magdalena von Zelking erneut geheiratet hatte und ihren Erbteil an Maissau als ihr Witwengut einklagte, das ihr von Christoph von Abensberg und Traun, einem Verwandter ihres zweiten Ehemannes, dem die Vertretung der Interessen ihrer Kinder aus der zweiten Ehe oblag, verweigert worden war. Magdalena gewann den Prozess.[3] In der Folge gelang ihr teilweise die Wiederherstellung der von ihrer Mutter ererbten Herrschaft Maissau, da Christoph von Abensberg und Traun ihr 1533 als Sicherstellung für den noch nicht ausgezahlten Erbteil das Schloss und die Herrschaft Maissau übertrug, die über sie in den Besitz ihres Sohnes Adam gelangte.[4] Die Herrschaft Maissau blieb bis 1848 im Besitz der im 17. Jahrhundert in den Reichsgrafenstand erhobenen Herren von Abensberg und Traun.[3] 1535 kaufte Magdalena von Zelking gemeinsam mit ihren Ehemann Wenzel von Hofkirchen von Erasmus Leisser, dem Abt von Stift Zwettl, das Dorf Thernberg samt einigen Gülten zu Maissau.[1]

Literatur

  • Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 118
  2. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 117f.
  3. 3,0 3,1 vgl. Helmuth Feigl - Thomas Stockinger (Hrsg.): Die Urbare der Herrschaften Maissau und Sonnberg. Anlässlich der Teilung des Erbes nach Georg von Eckartsau im Jahre 1497. (= Fontes Rerum Austriacarum. Band 20). Böhlau Verlag, Wien, 2008. ISBN 978-3205781844, S. 10
  4. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 117