Wolfgang V. Jörger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wolfgang (V.) Jörger von Tollet''' (* im 16. Jahrhundert; † im 16. oder 17. Jahrhundert, nach 1587<ref group="A">Daten nach ''Wien''. Geschichte einer Stadt, 2003, Bd. 2. S. 247</ref> war ein einflussreicher Adliger des Herzogtums Österreich "ob der Enns", der sich zum protestantischen Glauben bekannte. Unter ihm gelangte seine Familie in den Besitz der in der heutigen Stadt [[Wien]] gelegenen [[Hernals|Herrschaft Hernals]].
'''Wolfgang (V.) Jörger von Tollet''' (* im 16. Jahrhundert, um 1537; † im 17. Jahrhundert, um 1614<ref group="A">Daten nach Hinweisen in ''Wien''. Geschichte einer Stadt, 2003, Bd. 2. S. 247 und Angaben auf Wikidata</ref> war ein einflussreicher Adliger des Herzogtums Österreich "ob der Enns", der sich zum protestantischen Glauben bekannte. Unter ihm gelangte seine Familie in den Besitz der in der heutigen Stadt [[Wien]] gelegenen [[Hernals|Herrschaft Hernals]], die zu Ende des 16. und zu Anfang des 17. Jahrhunderts als das bedeutendste Zentrum des protestantischen Glaubens im Umfeld von Wien galt.


== Herkunft und Familie ==
1537 bis 1614
Wolfgang (V.) Jörger von Tollet entstammte einer [[Helmhard VIII. Jörger von Tollet#Herkunft und Familie|Ritterfamilie]], die im heutigen Bundesland Oberösterreich ansässig war. Er war einer der Söhne des in den Freiherrenstand aufgestiegenen Christoph Jörger von Tollet († um 1578) und vermutlich der Bruder von [[Helmhard VIII. Jörger von Tollet|Helmhard (VIII.) Jörger von Tollet]].
„“== Herkunft und Familie ==
Wolfgang (V.) Jörger von Tollet entstammte einer [[Helmhard VIII. Jörger von Tollet#Herkunft und Familie|Ritterfamilie]], die im heutigen Bundesland Oberösterreich ansässig war. Er war einer der Söhne des in den Freiherrenstand aufgestiegenen [[Christoph Jörger von Tollet]] († um 1578) und ein Verwandter von [[Helmhard VIII. Jörger von Tollet|Helmhard (VIII.) Jörger von Tollet]]. Er dürfte der Vater von [[Helmhard IX. Jörger|Helmhard (IX.) Jörger von Tollet]] († 1620) gewesen sein.


== Leben ==
== Leben ==
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[[Kategorie:Adliger]]
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[[Kategorie:Geboren im 16. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Geboren im 16. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben 16. oder 17. Jahrhundert]]
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[[Kategorie:Mann]]
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[[Kategorie:Geschichte (Oberösterreich)]]
[[Kategorie:Geschichte (Oberösterreich)]]
[[Kategorie:Geschichte (Wien)]]
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[[Kategorie:Jörger|Wolfgang 5]]
[[Kategorie:Jörger|Wolfgang 5]]

Aktuelle Version vom 7. August 2022, 19:00 Uhr

Wolfgang (V.) Jörger von Tollet (* im 16. Jahrhundert, um 1537; † im 17. Jahrhundert, um 1614[A 1] war ein einflussreicher Adliger des Herzogtums Österreich "ob der Enns", der sich zum protestantischen Glauben bekannte. Unter ihm gelangte seine Familie in den Besitz der in der heutigen Stadt Wien gelegenen Herrschaft Hernals, die zu Ende des 16. und zu Anfang des 17. Jahrhunderts als das bedeutendste Zentrum des protestantischen Glaubens im Umfeld von Wien galt.

1537 bis 1614 „“== Herkunft und Familie == Wolfgang (V.) Jörger von Tollet entstammte einer Ritterfamilie, die im heutigen Bundesland Oberösterreich ansässig war. Er war einer der Söhne des in den Freiherrenstand aufgestiegenen Christoph Jörger von Tollet († um 1578) und ein Verwandter von Helmhard (VIII.) Jörger von Tollet. Er dürfte der Vater von Helmhard (IX.) Jörger von Tollet († 1620) gewesen sein.

Leben

Wolfgang (V.) Jörger von Tollet war Protestant. 1587 kaufte er von den protestantischen Ständen die Herrschaft Hernals, welche bis 1577 im Besitz der Familie Geyer von Osterburg gewesen war. Sie hatte bereits unter diesen als das bedeutendste protestantische Zentrum in der Umgebung der Stadt Wien gegolten, obgleich der Kaiser bereits 1571 unter Berufung auf die "Religionsassekuration" versucht hatte, die dortige Kirche schließen zu lassen. Im Besitz der Familie Jörger, an die heute noch eine Straße erinnert, war sie noch etwa 40 Jahre das bedeutendste protestantische Zentrum in der Umgebung von Wien.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. vgl. Wien. Geschichte einer Stadt, 2003, Bd. 2. S. 247

Anmerkungen

  1. Daten nach Hinweisen in Wien. Geschichte einer Stadt, 2003, Bd. 2. S. 247 und Angaben auf Wikidata