Günther Wuchterl: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (→‎Leben und Arbeit: wikilink statt weblink, präziser gemäss Beleg; "tobt" klingt etwas übertrieben für die dargestellten Reibungen)
(laut Beleg Vorstand des Vereins Kuffner-Sternwarte 2022 Leiter der Sternwarte und nicht Obmann)
Zeile 3: Zeile 3:
----</noinclude>
----</noinclude>
{{Export|RAT|[[Benutzer:Karl Gruber|K@rl]] <small>du findest mich auch im [[Regiowiki:Hauptseite|RAT]]</small> 14:49, 6. Aug. 2022 (CEST)}}
{{Export|RAT|[[Benutzer:Karl Gruber|K@rl]] <small>du findest mich auch im [[Regiowiki:Hauptseite|RAT]]</small> 14:49, 6. Aug. 2022 (CEST)}}
'''Günther Wuchterl''' (* [[1962]]) ist ein österreichischer [[Astronom]] und Obmann des Vereins<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kuffner-sternwarte.at/verein/vorstand_2022.php |titel=Vorstand des Vereins Kuffner-Sternwarte |abruf=2022-08-07}}</ref> [[Kuffner-Sternwarte]] in [[Wien]]. Neben seiner Forschungstätigkeit ist er auch durch populäre Artikel in Medien und durch Aktivitäten gegen die zunehmende [[Lichtverschmutzung]] bekannt.
'''Günther Wuchterl''' (* [[1962]]) ist ein österreichischer [[Astronom]] und Leiter der Sternwarte<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kuffner-sternwarte.at/verein/vorstand_20220.php |titel=Vorstand des Vereins Kuffner-Sternwarte |abruf=2022-08-07}}</ref> [[Kuffner-Sternwarte]] in [[Wien]]. Neben seiner Forschungstätigkeit ist er auch durch populäre Artikel in Medien und durch Aktivitäten gegen die zunehmende [[Lichtverschmutzung]] bekannt.


Wuchterl studierte Astronomie, Physik und Mathematik an der [[Universität Wien]] und der [[TU Wien]] und war dann u.&nbsp;a. an der [[Universität Heidelberg]], dem [[Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik]] und der [[Thüringer Landessternwarte Tautenburg]] tätig und war Co-Investigator beim Weltraumteleskop [[COROT (Weltraumteleskop)|CoRoT]].<ref>{{Internetquelle |url=http://corot.de/german/Beteiligung/Beteiligung.html |titel=CoRoT-Mission: Deutsche Beteiligung |werk=corot.de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20111008022254/http://corot.de/german/Beteiligung/Beteiligung.html |archiv-datum=2011-10-08 |abruf=1970-01-01 |offline=1 |abruf-verborgen=1}}</ref> Außerdem ist er Vorsitzender der Österreich-Sektion der [[International Dark Sky Association]] zum Schutz der nächtlichen Umwelt. Sein Hauptarbeitsgebiet ist Fluiddynamik der Stern- und [[Planetenentstehung]].
Wuchterl studierte Astronomie, Physik und Mathematik an der [[Universität Wien]] und der [[TU Wien]] und war dann u.&nbsp;a. an der [[Universität Heidelberg]], dem [[Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik]] und der [[Thüringer Landessternwarte Tautenburg]] tätig und war Co-Investigator beim Weltraumteleskop [[COROT (Weltraumteleskop)|CoRoT]].<ref>{{Internetquelle |url=http://corot.de/german/Beteiligung/Beteiligung.html |titel=CoRoT-Mission: Deutsche Beteiligung |werk=corot.de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20111008022254/http://corot.de/german/Beteiligung/Beteiligung.html |archiv-datum=2011-10-08 |abruf=1970-01-01 |offline=1 |abruf-verborgen=1}}</ref> Außerdem ist er Vorsitzender der Österreich-Sektion der [[International Dark Sky Association]] zum Schutz der nächtlichen Umwelt. Sein Hauptarbeitsgebiet ist Fluiddynamik der Stern- und [[Planetenentstehung]].

Version vom 8. August 2022, 14:12 Uhr

Wikipedia:Löschregeln Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Vorlage:Löschantragstext/August


Dieser Artikel wurde auf Grund eines Löschantrages in der Wikipedia hierher transferiert. Beim Löschen dieses Artikels in der Wikipedia wird dieser Artikel hier im Regiowiki erhalten, bei bleiben in der Wikipedia wird in der Regel dieser Artikel hier im Regiowiki wieder gelöscht.

Günther Wuchterl (* 1962) ist ein österreichischer Astronom und Leiter der Sternwarte[1] Kuffner-Sternwarte in Wien. Neben seiner Forschungstätigkeit ist er auch durch populäre Artikel in Medien und durch Aktivitäten gegen die zunehmende Lichtverschmutzung bekannt.

Wuchterl studierte Astronomie, Physik und Mathematik an der Universität Wien und der TU Wien und war dann u. a. an der Universität Heidelberg, dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und der Thüringer Landessternwarte Tautenburg tätig und war Co-Investigator beim Weltraumteleskop CoRoT.[2] Außerdem ist er Vorsitzender der Österreich-Sektion der International Dark Sky Association zum Schutz der nächtlichen Umwelt. Sein Hauptarbeitsgebiet ist Fluiddynamik der Stern- und Planetenentstehung.

Leben und Arbeit

In seiner Dissertation befasste sich Wuchterl mit der mathematisch-physikalischen Modellierung der Planetenentstehung und es gelang ihm 1989, erstmals die Entstehung eines Gasplaneten zu modellieren. Seit 1988 arbeitete er an Universitäten in Wien, Heidelberg, Leiden, an der TU Wien sowie am Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik.[3]

In der Folge wandte er sich der beobachtenden Astronomie und der Suche nach extrasolaren Planeten zu. 2005 war er an der ersten optischen Entdeckung eines später als Exoplanet bestätigten substellaren Objekts um den Stern GQ Lupi beteiligt[4] und er war einer von fünf Ko-Investigatoren der deutschen Beteiligung an der Corot-Mission.[5]

Seit 2008 untersucht er auch die künstliche Aufhellung des Nachthimmels und deren Messung[6] und setzt sich für die Reduzierung der Lichtverschmutzung ein.[7] Im Rahmen dieser Arbeit „entdeckte“[8] er 2009 die nachts besonders dunkle Gemeinde Großmugl im Weinviertel und ist führend an einer Initiative beteiligt, die sich für die Anerkennung der Sternenlicht-Oase Großmugl als UNESCO-Welterbe einsetzt.[9] Allerdings weist die UNESCO darauf hin, dass eine solche Anerkennung für Lichtschutzgebiete derzeit nicht möglich ist.[10]

Als Obmann des Vereins Kuffner-Sternwarte in Wien engagiert sich Wuchterl für die Popularisierung der Astronomie und veranstaltet mit seinen Vereinskollegen zahlreiche Sternführungen und die von bis zu 1000 Sternfreunden besuchten Perseidennächte im künftigen Lichtschutzgebiet Großmugl. Er veranstaltet dort auch nächtliche Sternwanderungen, in Abwandlung der Sommerhaiden-Abende des seinerzeitigen Stern-Professors Oswald Thomas.

Um den Betrieb der Kuffner-Sternwarte gibt es einen teilweise öffentlich ausgetragenen Streit zwischen dem Verein Kuffner-Sternwarte auf der einen und dem Verband Wiener Volksbildung und der Volkshochschule Ottakring auf der anderen Seite.[11]

2019 war Wuchterl eine der porträtierten Personen des Dokumentarfilms Landretter[12], der 2019 Permiere auf dem Filmfestival DOK Leipzig[13] hatte.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vorstand des Vereins Kuffner-Sternwarte. Abgerufen am 7. August 2022.
  2. CoRoT-Mission: Deutsche Beteiligung. In: corot.de. Archiviert vom Original am 8. Oktober 2011, abgerufen am 1. Jänner 1970.
  3. Günther Wuchterl. In: kepler-salon.at. 2009, abgerufen am 5. August 2022 (Kurzlebenslauf).
  4. Is this a Brown Dwarf or an Exoplanet? In: eso.org. 7. April 2005, abgerufen am 5. August 2022 (english).
  5. CoRoT-Mission: Deutsche Beteiligung. In: corot.de. Archiviert vom Original am 20. Dezember 2013, abgerufen am 1. Jänner 1970.
  6.  Andreas Hänel, Thomas Posch, Salvador J. Ribas, Martin Aubé, Dan Duriscoe, Andreas Jechow, Zoltán Kollath, Dorien E. Lolkema, Chadwick Moore, Norbert Schmidt, Henk Spoelstra, Günther Wuchterl, Christopher C. M. Kyba: Measuring night sky brightness: methods and challenges. In: Journal of Quantitative Spectroscopy and Radiative Transfer. 205, 2018, S. 278-290, .
  7. Lichtsmog: Wien soll wieder dunkler werden. In: Die Presse. 16. Februar 2017, abgerufen am 6. August 2022.
  8. Großmugl an der Milchstraße. In: Wiener Zeitung. 1. Juli 2014, abgerufen am 6. August 2022.
  9. Sternenlichtoase Großmugl: Wir über uns. Abgerufen am 6. August 2022.
  10. Astronomy and World Heritage Thematic Initiative. Statement concerning dark skies and celestial objects. In: unesco.org. Abgerufen am 6. August 2022 (english).
  11. Die Sterne hängen schief. In: Wiener Zeitung. 27. September 2021, abgerufen am 7. August 2022.
  12. Landretter filmarchiv.at
  13. Landretter dok-leipzig.de