Eva Fuchs: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach einem Besuch in der Hetzendorfer Kirche mit den Altarbildern eines jungen aufstrebenden Wiener Künstlers, wollte Fuchs bei eben diesem Maler ihre künstlerische Ausbildung machen, so lernte sie im Alter von 15 den um 12 Jahre älteren [[Ernst Fuchs (Maler)|Ernst Fuchs]] kennen; sie zeigte ihm eine Mappe ihrer Arbeiten und nahm fortan in seinem Atelier gemeinsam mit einem Kreis junger Künstler Privatunterricht. Ernst Fuchs bildete sie in Natur- und Aktzeichnen aus und lehrte sie die altmeisterliche Mischtechnik in Ölmalerei.<!--exkurs: Bei dieser komplizierten und zeitaufwendigen Technik werden mehrere Schichten an Untermalungen und Lasuren jeweils nach einem Trockenprozess hintereinander aufgetragen, was dem Bild die höchst mögliche Leuchtkraft der Farben, Lebendigkeit und Plastik der Motive verleiht.--><ref>{{Internetquelle |url=https://www.fashop.at/shop/kuenstlerbiografien/eva-fuchs |titel=Eva Fuchs |werk=fashop.at |abruf=2021-09-27}}</ref>
Nach einem Besuch in der Hetzendorfer Kirche mit den Altarbildern eines jungen aufstrebenden Wiener Künstlers, wollte Fuchs bei eben diesem Maler ihre künstlerische Ausbildung machen, so lernte sie im Alter von 15 den um 12 Jahre älteren [[Ernst Fuchs (Maler)|Ernst Fuchs]] kennen; sie zeigte ihm eine Mappe ihrer Arbeiten und nahm fortan in seinem Atelier gemeinsam mit einem Kreis junger Künstler Privatunterricht. Ernst Fuchs bildete sie in Natur- und Aktzeichnen aus und lehrte sie die altmeisterliche Mischtechnik in Ölmalerei.<!--exkurs: Bei dieser komplizierten und zeitaufwendigen Technik werden mehrere Schichten an Untermalungen und Lasuren jeweils nach einem Trockenprozess hintereinander aufgetragen, was dem Bild die höchst mögliche Leuchtkraft der Farben, Lebendigkeit und Plastik der Motive verleiht.--><ref>{{Internetquelle |url=https://www.fashop.at/shop/kuenstlerbiografien/eva-fuchs |titel=Eva Fuchs |werk=fashop.at |abruf=2021-09-27}}</ref>


Nach ihrer [[Matura]] begleitete sie 1960 Ernst Fuchs nach Paris, der ihr die dort zu dieser Zeit ansässige Künstlerszene näher brachte. Die beiden, mittlerweile auch ein Liebespaar, reisten weiter an die Cote d’Azur, Belgien und Italien. Nach ihrer Rückkehr zog das Paar gemeinsam in eine Wohnung im 3. Wiener Gemeindebezirk. 1961 folgte die standesamtliche Trauung. Eva Fuchs bekam mit Ernst Fuchs ihre vier Kinder Emanuel (geb. 1962), Angelika (geb. 1963), [[Tillmann Fuchs|Tillmann]] (geb. 1965) und Marie (geb. 1969). Die kirchliche Trauung folgte Jahre später.
Nach ihrer [[Matura]] begleitete sie 1960 Ernst Fuchs nach Paris, der ihr die dort zu dieser Zeit ansässige Künstlerszene näher brachte. Die beiden, mittlerweile auch ein Liebespaar, reisten weiter an die Cote d’Azur, Belgien und Italien. Nach ihrer Rückkehr zog das Paar gemeinsam in eine Wohnung im 3. Wiener Gemeindebezirk. 1961 folgte die standesamtliche Trauung. Eva Fuchs bekam mit Ernst Fuchs ihre vier Kinder Emanuel (geb. 1962), Angelika (geb. 1963), [[Tillmann Fuchs|Tillmann]] (geb. 1965) und Marie (geb. 1969). Die [[kirchliche Trauung]] folgte Jahre später.


In dieser Zeit arbeitete das Künstlerpaar viel gemeinsam im Atelier. Die junge Mutter widmete sich in erster Linie der Erziehung ihrer Kinder. Daraus entstand auch das erste bekannte künstlerische Werk von Eva Fuchs. Auf Anregung des katholischen Familienverbandes kreierte sie das Kinderbuch ''Album der Familie Fuchs'' mit Texten und Bildern ihres Mannes, hauptsächlich aber von ihr selbst und den Kindern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.buchfreund.de/de/d/p/60340264/album-der-familie-fuchs |titel=Album der Familie Fuchs |werk=buchfreund.de |abruf=2021-09-18}}</ref> 1973 wurde dieses Werk als das beste Kinderbuch des Jahres ausgezeichnet.
In dieser Zeit arbeitete das Künstlerpaar viel gemeinsam im Atelier. Die junge Mutter widmete sich in erster Linie der Erziehung ihrer Kinder. Daraus entstand auch das erste bekannte künstlerische Werk von Eva Fuchs. Auf Anregung des katholischen Familienverbandes kreierte sie das Kinderbuch ''Album der Familie Fuchs'' mit Texten und Bildern ihres Mannes, hauptsächlich aber von ihr selbst und den Kindern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.buchfreund.de/de/d/p/60340264/album-der-familie-fuchs |titel=Album der Familie Fuchs |werk=buchfreund.de |abruf=2021-09-18}}</ref> 1973 wurde dieses Werk als das beste Kinderbuch des Jahres ausgezeichnet.
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[[Datei:Europamarke Eva F 2004 copyright Österreichische Post AG.jpg|mini|Sonderpostmarke Europa 2004 unter dem von PostEurope vorgegebenen Thema „Ferien“ mit dem österreichischen Beitrag ''Blumenfeld'' von Eva Fuchs]]
[[Datei:Europamarke Eva F 2004 copyright Österreichische Post AG.jpg|mini|Sonderpostmarke Europa 2004 unter dem von PostEurope vorgegebenen Thema „Ferien“ mit dem österreichischen Beitrag ''Blumenfeld'' von Eva Fuchs]]
Friedensreich Hundertwasser empfahl in seiner Funktion als Berater des Komitees der Post die Künstlerin für die Gestaltung einer Europa-Sondermarke. Sie war 2004 die bis dahin erste weibliche Künstlerin, welche die in einer Auflage von 600.000 Stück in ganz Europa vertriebene Sondermarke Europa gestaltete.<ref>{{Internetquelle |url=https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Briefmarken/2004/Europa_2004_-_Ferien |titel=Europa 2004 – Ferien. Sonderpostmarke |werk=austria-forum.org |abruf=2021-09-27}}</ref> Vorlage für die Marke war das Ölbild ''Frühlingswiese'' in altmeisterlicher Mischtechnik auf Leinwand, welches bei einer „Licht ins Dunkel“-Versteigerung am 31. Januar 1997 zum Preis von 200.000&nbsp;ÖS versteigert wurde.<ref><!--Titel? Werk?-->Nr. 9, 1. März 1997, M. Schreiber, Porträt.</ref>
Friedensreich Hundertwasser empfahl in seiner Funktion als Berater des Komitees der Post die Künstlerin für die Gestaltung einer Europa-Sondermarke. Sie war 2004 die bis dahin erste weibliche Künstlerin, welche die in einer Auflage von 600.000 Stück in ganz Europa vertriebene Sondermarke Europa gestaltete.<ref>{{Internetquelle |url=https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Briefmarken/2004/Europa_2004_-_Ferien |titel=Europa 2004 – Ferien. Sonderpostmarke |werk=austria-forum.org |abruf=2021-09-27}}</ref> Vorlage für die Marke war das Ölbild ''Frühlingswiese'' in altmeisterlicher Mischtechnik auf Leinwand, welches bei einer „Licht ins Dunkel“-Versteigerung am 31. Januar 1997 zum Preis von 200.000&nbsp;[[Österreichischer Schilling|öS]] versteigert wurde.<ref><!--Titel? Werk?-->Nr. 9, 1. März 1997, M. Schreiber, Porträt.</ref>


== Schmuckdesign ==
== Schmuckdesign ==
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== Werke (Auszug) ==
== Werke (Auszug) ==
[[File:Primavera Fortuna.jpg|thumb|Primavera Fortuna, Kunstwerk von Eva Fuchs]]
[[Datei:Primavera Fortuna.jpg|mini|Primavera Fortuna]]<!-- aus: Tanzendes Mädchen Zyklus, Öl auf Leinwand, 1996 - ?? -->
[[File:Mutter mit Kind - Bild von Eva Fuchs.jpg|thumb|Gemälde von Eva Fuchs]]
[[Datei:Mutter mit Kind - Bild von Eva Fuchs.jpg|mini|Mutter mit Kind. Öl auf Leinwand, 1993]]
[[File:Foto Fayer.jpg|thumb|Kunstwerke von Eva Fuchs]]
[[Datei:Foto Fayer.jpg|mini|Schmiedearbeiten,<br />links: „Style“<!-- weiter erg.! -->; rechts: Weißgoldring „Phantasy“ mit Perle, Amethyst, Zitrin, Granat und Peridot]]
[[File:Bild von Eva Fuchs.jpg|thumb|Gemälde von Eva Fuchs]]
[[Datei:Bild von Eva Fuchs.jpg|mini|Gemälde]]<!-- Titel? -->
(nach Privatarchiv E. Fuchs)


(nach Privatarchiv E. Fuchs)
'''Malerisches Werk'''
* Selbstportrait, Bleistiftzeichnung, 1960
* Selbstportrait, Bleistiftzeichnung, 1960
* Die Geburt des Todes, Bleistiftzeichnung, 1960
* Die Geburt des Todes, Bleistiftzeichnung, 1960
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* Vergissmeinnicht, Öl auf Leinwand, 1997
* Vergissmeinnicht, Öl auf Leinwand, 1997
* Stürmischer Frühling, 1997
* Stürmischer Frühling, 1997
'''Schmuckarbeiten'''
* Armreifen „Eternity“, 154 g, 18 Karat (750)
* Armreifen „Eternity“, 154 g, 18 Karat (750)
* Kamm „Lovely“, 262 g, 18 Karat (750)
* Kamm „Lovely“, 262 g, 18 Karat (750)
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