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1966 absolvierte er das Diplom als Akademischer Maler und Lehramt für Kunsterziehung in der [[HTL Mödling|''HTL Mödling'']]. Zwischen 1983 und 1988 arbeitete er in Istanbul, [[St. Georgs-Kolleg|''St. Georgs-Kollega'']], als Lehrer. 1971 gründete der Maleri die [[Rabnitztaler Malerwochen|''Rabnitztaler Malerwochen'']] im Turmhaus des Esterházy'schen Kastells in [[Unterrabnitz-Schwendgraben|''Unterrabnitz'']]. Seither ist es ein jährlicher Treffpunkt von in- und ausländischen KünstlerInnen.1979 gewann Harro Pirch den Preis der ''[[Burgenlandstiftung - Theodor Kery|Burgenlandstiftung Theodor Kery]].'' Seit dem gleichen Jahr gilt er als Mitglied des Beirates für Bildende Kunst in Burgenland und gründete außerdem mit anderen TeilnehmerInnen den "Kunstvereins-Süd-Ost". 1996 organisierte der abstrahierende Realist die Ausstellung "Kunst aus dem Burgenland" mit 25 Künstler, die in Belgien, Deutschland und Südtirol gezeigt wurde. Vier Jahre später, im Jahr 2000 erhielt er ein Ehrenzeichen des [[Burgenland|''Landes Burgenland'']] und stellte seine Gemälde auf zahlreichen [[Vernissage|''Vernissagen'']] im In- und Ausland aus. 2004 gewann er den „[[Kulturpreis des Landes Burgenland|''Kulturpreis des Landes Burgenland'']] für Bildende Kunst“.<ref>{{Internetquelle |autor=Helmuth Andics |url=http://www.austrian-art.at/cms/index.php?page=harro-pirch/ |titel=Harro Pirch |werk=Austrian Art |abruf=2022-07-14}}</ref> | |||
Auszug aus der Rede zur Verleihung des Landeskulturpreises 2004: "Er ist bildender Künstler, kreativer Impulsgeber, umtriebiger Ausstellungsorganisator, Gründer der bereits legendären Rabnitztaler Malerwochen und vor allem fördender Freund vieler KünstlerkollegInnen. [...] Pirch ist ein Mann, der für Kunst und durch Kunst lebt [...] er ist ein Mensch der Kunst, leidenschaftlich, energisch, fast schon zügellos." Über das Augenfällige hinaus sucht der Maler Pirch die wahre Natur. Streifen und Kreise sind die Hieroglyphen seiner Landschaft. Lange Zeit ließ er zwei Farben dominieren: Neapelgelb und Chromoxydgrün. Auch diese Farben waren Hieroglyphen: Sie standen für sommerliche Lebenslust. Ausdruck der Stimmung im mittelburgenländischen Rabnitztal, wo er im Turmhaus eines ehemaligen Esterhazy-Kastells zu Hause ist.<ref>{{Literatur |Titel=Harro Pirch, der Augenblickfänger |Hrsg=Stadtgalerie Wiener Neustadt}}</ref> | Auszug aus der Rede zur Verleihung des Landeskulturpreises 2004: "Er ist bildender Künstler, kreativer Impulsgeber, umtriebiger Ausstellungsorganisator, Gründer der bereits legendären Rabnitztaler Malerwochen und vor allem fördender Freund vieler KünstlerkollegInnen. [...] Pirch ist ein Mann, der für Kunst und durch Kunst lebt [...] er ist ein Mensch der Kunst, leidenschaftlich, energisch, fast schon zügellos." Über das Augenfällige hinaus sucht der Maler Pirch die wahre Natur. Streifen und Kreise sind die Hieroglyphen seiner Landschaft. Lange Zeit ließ er zwei Farben dominieren: Neapelgelb und Chromoxydgrün. Auch diese Farben waren Hieroglyphen: Sie standen für sommerliche Lebenslust. Ausdruck der Stimmung im mittelburgenländischen Rabnitztal, wo er im Turmhaus eines ehemaligen Esterhazy-Kastells zu Hause ist.<ref>{{Literatur |Titel=Harro Pirch, der Augenblickfänger |Hrsg=Stadtgalerie Wiener Neustadt}}</ref> |
Version vom 14. Juli 2022, 11:14 Uhr
Harro Pirch (* 1941 in Frauenthal in der Steiermark) ist ein ....
Leben
1966 absolvierte er das Diplom als Akademischer Maler und Lehramt für Kunsterziehung in der HTL Mödling. Zwischen 1983 und 1988 arbeitete er in Istanbul, St. Georgs-Kollega, als Lehrer. 1971 gründete der Maleri die Rabnitztaler Malerwochen im Turmhaus des Esterházy'schen Kastells in Unterrabnitz. Seither ist es ein jährlicher Treffpunkt von in- und ausländischen KünstlerInnen.1979 gewann Harro Pirch den Preis der Burgenlandstiftung Theodor Kery. Seit dem gleichen Jahr gilt er als Mitglied des Beirates für Bildende Kunst in Burgenland und gründete außerdem mit anderen TeilnehmerInnen den "Kunstvereins-Süd-Ost". 1996 organisierte der abstrahierende Realist die Ausstellung "Kunst aus dem Burgenland" mit 25 Künstler, die in Belgien, Deutschland und Südtirol gezeigt wurde. Vier Jahre später, im Jahr 2000 erhielt er ein Ehrenzeichen des Landes Burgenland und stellte seine Gemälde auf zahlreichen Vernissagen im In- und Ausland aus. 2004 gewann er den „Kulturpreis des Landes Burgenland für Bildende Kunst“.[1]
Auszug aus der Rede zur Verleihung des Landeskulturpreises 2004: "Er ist bildender Künstler, kreativer Impulsgeber, umtriebiger Ausstellungsorganisator, Gründer der bereits legendären Rabnitztaler Malerwochen und vor allem fördender Freund vieler KünstlerkollegInnen. [...] Pirch ist ein Mann, der für Kunst und durch Kunst lebt [...] er ist ein Mensch der Kunst, leidenschaftlich, energisch, fast schon zügellos." Über das Augenfällige hinaus sucht der Maler Pirch die wahre Natur. Streifen und Kreise sind die Hieroglyphen seiner Landschaft. Lange Zeit ließ er zwei Farben dominieren: Neapelgelb und Chromoxydgrün. Auch diese Farben waren Hieroglyphen: Sie standen für sommerliche Lebenslust. Ausdruck der Stimmung im mittelburgenländischen Rabnitztal, wo er im Turmhaus eines ehemaligen Esterhazy-Kastells zu Hause ist.[2]
Ausstellungen
- München - Galerie Stiegenhaus
- Istanbul - St. Georg Kolleg
- Borgo Valsugana Trentin
- Mechelen-Museum
- Bozen-Kunsthaus
- St. Pölten-Dokumentationszentrum
- Baden-Kunstverein
- Eisenstadt-Haus der Begegnung
- Bawag
- Galerie 7
- Wr. Neustadt-Karmeliterkirche
- St. Peter an der Sperr
- Mattersburg-Artbox
- Dorotheum-Wiener Neustadt
- Bank Burgenland
- Burgenländische Landesgalerie[3]
Rabnitztaler Malerwochen
Seit 1971 treffen sich im idyllischen Rabnitztal im Mittelburgenland MalerInnen, GrafikerInnen, KeramikerInnen, FotografInnen, DichterInnen um in entspannter und zugleich befruchtender Atmosphäre gemeinsam zu arbeiten. Harro Pirchs Turmhaus bietet hiefür die entsprechende Kulisse. In den Ateliers, im immer größer werdenden Garten, in Unterrabnitz selbst und in der Umgebung wird gemalt, getöpfert, fotografiert oder einfach nur diskutiert. Miteinander arbeitet jeder in seiner Profession ohne einander ins Gehege zu kommen[4].
Einzelnachweise
- ↑ Helmuth Andics: Harro Pirch. In: Austrian Art. Abgerufen am 14. Juli 2022.
- ↑ Harro Pirch, der Augenblickfänger.
- ↑ Harro Pirch, der Augenblickfänger.
- ↑ Günter Unger: Künstler im Rabnitztal. 1 Auflage. Edition Lex Liszt 12.