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'''Martin Brunnmayer''' (* im 17. Jahrhundert; † im 18. Jahrhundert, um 1723)<ref group="A">Geburts- und Sterbedaten, vgl. [[w:Othmar Pickl|Othmar Pickl]]: ''Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang'', 1996, S. 363</ref>, auch '''Martin von Bayern''' oder '''Leopold von Neuberg''', war der vierunddreißigste Abt des [[Stift Neuberg|Zisterzienserstiftes Neuberg an der Mürz]]. Da in seiner Zeit als Abt das alte Eisenprivileg des Stiftes Neuberg erneuert wurde, gilt er als Begründer des Neuberger Eisenwesens. | '''Martin Brunnmayer''' (* im 17. Jahrhundert; † im 18. Jahrhundert, um 1723)<ref group="A">Geburts- und Sterbedaten, vgl. [[w:Othmar Pickl|Othmar Pickl]]: ''Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang'', 1996, S. 363</ref>, auch '''Martin Prunmayer''', '''Martin von Bayern''' oder '''Leopold von Neuberg''', war der vierunddreißigste Abt des [[Stift Neuberg|Zisterzienserstiftes Neuberg an der Mürz]]. Da in seiner Zeit als Abt das alte Eisenprivileg des Stiftes Neuberg erneuert wurde, gilt er als Begründer des Neuberger Eisenwesens. | ||
== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == |
Version vom 3. September 2022, 20:14 Uhr
Martin Brunnmayer (* im 17. Jahrhundert; † im 18. Jahrhundert, um 1723)[A 1], auch Martin Prunmayer, Martin von Bayern oder Leopold von Neuberg, war der vierunddreißigste Abt des Zisterzienserstiftes Neuberg an der Mürz. Da in seiner Zeit als Abt das alte Eisenprivileg des Stiftes Neuberg erneuert wurde, gilt er als Begründer des Neuberger Eisenwesens.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft von Abt Martin (II.) von Neuberg ist nichts bekannt. Er stammte aus dem Herzogtum Bayern.[1]
Leben
Abt Martin Brunnmayer war der Nachfolger von Abt Leopold Fölsch († um / nach 1700), der ihm enorme Schulden hinterließ. Bereits 1695 war es aber Pater Gottfried Haller († um 1730), seinem Sekretär, gelungen, die Erneuerung des alten Eisenprivilegs für Stift Neuberg zu erwirken. Abt Martin (II.) nutzte das Privileg, indem er Granaten und Bomben für die kaiserliche Zeughäuser herstellen ließ und diese damit belieferte. Er ließ die prachtvolle Oratoriumsloge bauen und den Johann-Nepomuk-Altar in der Stiftskirche aufstellen.[1]
Erinnerung an Abt Martin (II.) von Neuberg
Eine zeitgenössische Darstellung von Abt Martin (II.) von Neuberg, die als "porträtgetreu" gilt, findet sich auf einem der 20 Abtbilder, die im Kreuzgang des früheren Klosters aufgehängt sind.[1]
Literatur
- Othmar Pickl: Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang. In: Otto Fraydenegg-Monzello (Hrsg.): Schatz und Schicksal. Steirische Landesausstellung 1996. Mariazell & Neuberg an der Mürz, 4. Mai bis 27. Oktober. Graz, 1996. ISBN 3-901704-02-7. S. 357-364
Weblinks
- Liste der Äbte des Stiftes, Zisterzienserlexikon.DE
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Othmar Pickl: Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang, 1996, S. 363
Anmerkungen
- ↑ Geburts- und Sterbedaten, vgl. Othmar Pickl: Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang, 1996, S. 363
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Abt Johann Ludwig | Abt von Stift Neuberg 1671-1700 | Abt Martin (II.) |