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[[File:Abtei Seckau NW-Ansicht 01.jpg|thumb|Die Abtei Seckau, der Sitz des früheren Bistums Seckau, heute. Ulrich, dessen Herkunft unbekannt ist, wird nach diesem Bistum benannt.]] | |||
'''Ulrich von Seckau''' (* im 13. Jahrhundert; † [[1268]], im Juli, vermutlich in [[Piber]]), auch '''Ulrich von Salzburg''', war Bischof von Seckau und später auch Erzbischof von Salzburg. Als solcher resignierte er um 1264/65 und beendete sein Leben als Bischof von Seckau. | '''Ulrich von Seckau''' (* im 13. Jahrhundert; † [[1268]], im Juli, vermutlich in [[Piber]]), auch '''Ulrich von Salzburg''', war Bischof von Seckau und später auch Erzbischof von Salzburg. Als solcher resignierte er um 1264/65 und beendete sein Leben als Bischof von Seckau. | ||
Version vom 11. September 2022, 17:49 Uhr
Ulrich von Seckau (* im 13. Jahrhundert; † 1268, im Juli, vermutlich in Piber), auch Ulrich von Salzburg, war Bischof von Seckau und später auch Erzbischof von Salzburg. Als solcher resignierte er um 1264/65 und beendete sein Leben als Bischof von Seckau.
Herkunft und Familie
Über Ulrichs Herkunft und seine Familienverhältnisse ist bisher nichts bekannt.
Leben
Ulrich von Seckau war der dritte Bischof des Bistums Seckau, dass erst im 13. Jahrhundert unter dem Erzbischof Eberhard (II.) von Salzburg († 1246) als Suffragan-Bistum der Salzburger Kirche gegründet worden war. Er dürfte dieses Amt bis zu seinem Tod ausgeübt haben. Erzbischof von Salzburg soll er nur nominell gewesen sein.
Ulrich von Seckau soll ein Gegner des Elekten Philipp von Salzburg († 1279) gewesen sein. Nach dessen Absetzung wurde er 1256 von den Salzburger Domherren und den Salzburger Ministerialen zu dessen Nachfolger gewählt. Er wurde als Erzbischof von Salzburg von Herzog Heinrich (XIII.) von Niederbaiern[A 1] († um 1290) unterstützt, konnte er sich aber nicht wirklich durchsetzen. 1264 entschloss er sich offiziell "wegen der Boswilligkeit des Volkes" zu resignieren, was ihm wegen eines Papstwechsels erst 1265 erlaubt wurde. Zu seinem Nachfolger wählten die Salzburger Domherren und Ministeriale Herzog Wlodizlaus von Schlesien († 1270).[1]
Literatur
- Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278, S. 371
Anmerkungen
- ↑ Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen bairischen Königs eingeführt. Da es in diesem Artikel um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird hier die alte Schreibweise mit i verwendet.
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Ulrich von Seckau behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |