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== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Franz Kirchberger ist geboren 4. | Franz Kirchberger ist geboren 4. Oktober 1832 in Natternbach im Bezirk Schärding. | ||
Kirchberger erwarb die Lehrbefähigung für [[w:Hauptschule|Hauptschulen]] in [[Linz]] 1848, verbrachte vier Jahre als Lehrer in [[Haag am Hausruck]], 17 Jahre in [[Lambach]] und war von 2. Jänner 1869 bis zu seiner Pensionierung am 1. Juni 1891 Leiter der [[w:Volksschule|Volksschule]] Perg. | Kirchberger erwarb die Lehrbefähigung für [[w:Hauptschule|Hauptschulen]] in [[Linz]] 1848, verbrachte vier Jahre als Lehrer in [[Haag am Hausruck]], 17 Jahre in [[Lambach]] und war von 2. Jänner 1869 bis zu seiner Pensionierung am 1. Juni 1891 Leiter der zwei- und ab 1871 dreiklassigen [[w:Volksschule|Volksschule]] in Perg. Untergebracht war die zweiklassige Schule damals im »Haus hinter dem Rathaus« in der heutigen Lebingerstrasse. Weitere Klassenräume kamen dann im Frauendorferhaus Markt Nr. 41 (heutige Adresse Hauptplatz Nr. 8) hinzu . | ||
11. Juni 1872 | Er nahm teil an Sängerfesten, so am Nürnberger Sängerfest (Juli 1861) und vermutlich am Oberösterreichischen Sängerfest in Linz (4. bis 6.6.1865). <ref>{{Internetquelle|url=http://www.abil.at/Datenbank_Scheder/Bruckner_Chonologie.php?we_objectID=29280&pid=408|titel=Anton Bruckner Chronologie Datenbank|zugriff=2022-09-21|autor=Franz Scheder|titelerg=Bekanntschaft mit Franz Kirchberger}}</ref> | ||
Franz Kirchberger ehelichte 11. Juni 1872 Eleonore geborene Rotheneder. Er verstarb in Perg am 16. April 1902. Begraben am 19. April 1902. | |||
== Kompositorisches Werk == | == Kompositorisches Werk == | ||
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Der Notensatz für die Melodie ist im Perger Heimatbuch von [[Florian Eibensteiner|Florian]] und [[Konrad Eibensteiner]] festgehalten (auf S. 135 <ref>{{Internetquelle|url=https://digi.landesbibliothek.at/viewer/fullscreen/AC04743349/137/|titel=Perg Ob.-Öst. Illustriertes Heimatbuch von Fl. K. Eibensteiner, Perg. Im Selbstverlag 1933|zugriff=2022-09-20|autor=Florian und Konrad Eibensteiner|titelerg=Das Perger Liedertafelmotto (S. 134)}}</ref>). Dieses Perger Liedertafelmotto war in den Sängerkreisen weitum bekannt geworden, was sich auch beim großen [[w:Deutscher Sängerbund|Sängerfest in Wien]] im Jahr 1928 zeigte. Das Perger Liedertafelmotto mutierte so zum Gemeingut der damaligen Gesangsvereine. | Der Notensatz für die Melodie ist im Perger Heimatbuch von [[Florian Eibensteiner|Florian]] und [[Konrad Eibensteiner]] festgehalten (auf S. 135 <ref>{{Internetquelle|url=https://digi.landesbibliothek.at/viewer/fullscreen/AC04743349/137/|titel=Perg Ob.-Öst. Illustriertes Heimatbuch von Fl. K. Eibensteiner, Perg. Im Selbstverlag 1933|zugriff=2022-09-20|autor=Florian und Konrad Eibensteiner|titelerg=Das Perger Liedertafelmotto (S. 134)}}</ref>). Dieses Perger Liedertafelmotto war in den Sängerkreisen weitum bekannt geworden, was sich auch beim großen [[w:Deutscher Sängerbund|Sängerfest in Wien]] im Jahr 1928 zeigte. Das Perger Liedertafelmotto mutierte so zum Gemeingut der damaligen Gesangsvereine. | ||
== Die | Kirchbergers vierstimmiger Männerchor »Der Stern der Liebe« hat sich im Stift St. Florian erhalten. | ||
Kirchberger kannte Bruckner aus seiner Zeit in Lambach und hatte möglicherweise schon damals Beziehungen zu Perg. Bruckner hat 1863 über angebliche Vermittlung von Kirchberger im Auftrag von Bürgermeister [[w:Karl Terpinitz|Karl Terpinitz]] die Orgel der [[w:Stadtpfarrkirche Perg|Perger Pfarrkirche]] kollaudiert ( | |||
Kirchbergers Trauerchor »Wir stehen an deinem Grabe« trug die Perger Liedertafel 1902 bei der Einsegnung von [[Karl Thanheiser]] vor. | |||
== Die Bekanntschaft mit Anton Bruckner == | |||
Kirchberger kannte Bruckner aus seiner Zeit in Lambach und hatte möglicherweise schon damals Beziehungen zu Perg. Bruckner hat 1863 über angebliche Vermittlung von Kirchberger im Auftrag von Bürgermeister [[w:Karl Terpinitz|Karl Terpinitz]] die Orgel der [[w:Stadtpfarrkirche Perg|Perger Pfarrkirche]] kollaudiert (die Orgel erprobt und ihrer Bestimmung übergeben). Einen entsprechenden Brief von Bruckner bewahrt in Perg das Heimathaus auf. <ref>{{Internetquelle|url=https://publikationen-pergmuseum.blogspot.com/2012/10/ein-brief-von-anton-bruckner.html|titel=Ein Brief von Anton Bruckner|zugriff=2022-09-19|autor=www.pergmuseum.at}}</ref> | |||
== Quelle == | == Quelle == |
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