Ulrich Streun: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Ulrich Streun heiratete um/vor 1312 Agnes Tursin von Lichtenfels († um / nach 1330, genannt 1296-1330), eine Tochter von [[Hugo III. von Lichtenfels|Hugo (III.) Turs von Lichtenfels]] († um 1335) aus dessen Ehe mit Sophia.<ref>vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels'', 1981, S. 139 und S. 200</ref> Nach seinem Tod schloss diese eine weitere Ehe mit Albero von Buchberg († vor 1324).<ref name ="Sigmund200">[[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels'', 1981, S. 200</ref> Agnes, die letztmals 1330 urkundlich genannt ist, hatte, vermutlich aus ihrer zweiten Ehe, den Sohn Albero, der im Juli 1324 noch unmündig war.<ref name ="Sigmund142">[[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels'', 1981, S. 142</ref>  
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== Leben ==
== Leben ==

Version vom 29. Oktober 2022, 15:31 Uhr

Ulrich Streun von Schwarzenau (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, vor 1324)[A 1], auch Ulrich von Schwarzenau oder Ulrich Strein, war ein Adliger im heutigen Niederösterreich.

Herkunft und Familie

Ulrich Streun war ein Nachfahre von Pilgrim Streun († nach 1266). Er heiratete um/vor 1312 Agnes Tursin von Lichtenfels († um / nach 1330, genannt 1296-1330), eine Tochter von Hugo (III.) Turs von Lichtenfels († um 1335) aus dessen Ehe mit Sophia.[1] Nach seinem Tod schloss diese eine weitere Ehe mit Albero von Buchberg († vor 1324).[2] Agnes, die letztmals 1330 urkundlich genannt ist, hatte, vermutlich aus ihrer zweiten Ehe, den Sohn Albero, der im Juli 1324 noch unmündig war.[3]

Leben

Am 11. November 1312 erwarb Ulrich Streun Güter in Baumgarten[A 2]. Zeuge dieses Kaufes war sein Schwiegervater Ulrich (III.) von Lichtenfels. Abgewickelt wurde dieser Kauf in der Stadt Wien[A 3], wo außerdem am 18. März 1313 eine Vereinbarung mit der verwitweten Königin Elisabeth († 1313) geschlossen wurde. Nach dieser wollte sie die Güter noch im selben Jahr erwerben, um mit ihnen ein Seelgerät für ihren verstorbenen Vater († 1295) und ihren verstorbenen Ehemann († 1308)zu stiften.[4]

Literatur

  • Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981

Einzelnachweise

  1. vgl. Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels, 1981, S. 139 und S. 200
  2. Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels, 1981, S. 200
  3. Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels, 1981, S. 142
  4. Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels, 1981, S. 139

Anmerkungen

  1. Angaben nach Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels, 1981, S. 142 und S. 200
  2. Da der Kauf in der Stadt Wien abgewickelt wurde, dürfte es sich bei Baumgarten um Ober-Baumgarten oder Unter-Baumgarten handeln, die beide heute Teile des 14. Wiener Gemeindebezirks sind.
  3. Die Stadt Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich und gehörte zu dessen Landständen. Sie war unter der Herrschaft der Babenberger seit Herzog Heinrich (II.) ("Heinrich Jasomirgott") Sitz des Herzogs von Österreich und gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger. Im 15. Jahrhundert behauptete Wien sich als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns", aber erst im 17. Jahrhundert wurde es die Hauptstadt des "Habsburgerreiches". Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2-9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23.