Theaterverein Heiligenkreuz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Theaterverein Heiligenkreuz wurde nach dem Ersten Weltkrieg im Jahre 1919 in Heiligenkreuz gegründet, welcher bis nach 1945 existierte. Die Aufführungen fanden unter dem Pächter Hans Roschmann im damaligen Stiftsgasthaus Heiligenkreuz (heute Klostergasthof Heiligenkreuz), im heute nicht mehr existierenden Theatersaal, der sich im ersten Stock des Jagdstüberls befand, statt. Erster Vereinsleiter und Regisseur war von 1919 bis 1938 der Prälatenchauffeur des Stiftes Heiligenkreuz, Herr Maximilian Magid, der, wie auch seine Gattin Leopoldine, in diverse Rollen auftrat. Als Laiendarsteller fungierten ausschließlich Ortsbewohner. Nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich musste Maximilian Magid flüchten und Frau Adolfine Stockinger übernahm die Vereinsleitung. Ob es während des Zweiten Weltkrieges zu Theateraufführungen kam, ist nicht bekannt und kaum anzunehmen, zumal die meisten männlichen Darsteller an der Front waren.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Verein von Josef Hörl in den Jahren 1947 bis 1955 als Theaterrunde weitergeführt.

Aufführungen April 1930: Die Lokalbahn – Komödie von Ludwig Thoma (Uraufführung 1902 in München) 1930: Der Jäger vom Fall – nach einem Roman von Ludwig Ganghofer (Erstveröffentlichung 1883) 1932: Der Herrgottschnitzer von Ammergau – Schauspiel von Ludwig Ganghofer (Uraufführung 1883 in München) 1933: Der Meineidbauer – Volksstück mit Gesang in 3 Akten (Uraufführung 1871 in Theater an der Wien) 1933: ’s Nullerl – Volksstück mit Gesang von Karl Morre (1885)


Literatur Werner Richter

Weblinks Topothek

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