Christoph Ungnad: Unterschied zwischen den Versionen
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Christoph (von) Ungnad war einer der Söhne von Wulfing von Ungnad († vor 1429) aus dessen | Christoph (von) Ungnad war einer der Söhne von Wulfing von Ungnad († vor 1429) aus dessen zweiter Ehe mit Margarethe von Dümmersdorf. Durch die erste Ehe seines Vaters war die Familie mit den [[w:Kraiger von Kraigk|Herren von Kraig]] verwandt.<ref name ="heinig178"/> Er hatte mehrere Brüder, darunter [[Johann Ungnad|Johann (I.) Ungnad von Sonnegg († 1461)]]. Um 1460 heiratete er eine Tochter des kaiserlichen Rates Hans von [[w:Fraunberg (Adelsgeschlecht)|Frauenberg]] zum Haag.<ref name ="heinig179>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 179</ref> Seine Tochter Katharina war in erster Ehe mit [[Erasmus Lueger]] verheiratet. Nach dessen Tod heiratete sie in zweiter Ehe einen Verwandten von [[Andreas von Hohenwart]].<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 226f.</ref> | ||
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Christoph (von) Ungnad war zunächst in Diensten von [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI. von Österreich ("''Albrecht dem Freigiebigen)]], um 1460 | Christoph (von) Ungnad war zunächst in Diensten von [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht (VI.) von Österreich ("''Albrecht dem Freigiebigen)]] († 1463), wechselte aber um 1460 auf die Seite von Kaiser Friedrich III. Er löste [[Jan Vitovec|Jan Witowec]] als Burggraf der Festung Ober-Cilli (heute Teil der Stadt [[w:Cilli|Celje]]) ab. Während Friedrichs zweiter Romreise gehörte er dem "Regiment" der steirischen Verweser an, während der Baumkircherfehde kämpfte er für den Kaiser gegen [[Andreas Baumkircher]].<ref name ="heinig179/> Christoph von Ungnad hatte enge Kontakte mit den Adelsfamilien der Herren von Weißpriach und den Fronachern, außerdem zu [[Sigmund Prüschenk]].<ref name ="heinig180>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 180</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 19. November 2022, 22:33 Uhr
Christoph (von) Ungnad (* im 15. Jahrhundert, vor 1429; † 1481) war ein einflussreicher "innerösterreichischer" Rat von Kaiser Friedrich III. († 1493).
Herkunft und Familie
Christoph (von) Ungnad stammte aus einer Adelsfamilie des Herzogtums Kärnten und des Erzstiftes Salzburg. Seine Familie war im östlichen Teil (bei Wolfsberg und St. Paul im Lavanttal) begütert, sie besaß landesfürstlichen Lehensbesitz und außerdem Lehen des Erzstiftes Salzburg und des Hochstiftes Bamberg.[1]
Christoph (von) Ungnad war einer der Söhne von Wulfing von Ungnad († vor 1429) aus dessen zweiter Ehe mit Margarethe von Dümmersdorf. Durch die erste Ehe seines Vaters war die Familie mit den Herren von Kraig verwandt.[1] Er hatte mehrere Brüder, darunter Johann (I.) Ungnad von Sonnegg († 1461). Um 1460 heiratete er eine Tochter des kaiserlichen Rates Hans von Frauenberg zum Haag.[2] Seine Tochter Katharina war in erster Ehe mit Erasmus Lueger verheiratet. Nach dessen Tod heiratete sie in zweiter Ehe einen Verwandten von Andreas von Hohenwart.[3]
Leben
Christoph (von) Ungnad war zunächst in Diensten von Erzherzog Albrecht (VI.) von Österreich ("Albrecht dem Freigiebigen) († 1463), wechselte aber um 1460 auf die Seite von Kaiser Friedrich III. Er löste Jan Witowec als Burggraf der Festung Ober-Cilli (heute Teil der Stadt Celje) ab. Während Friedrichs zweiter Romreise gehörte er dem "Regiment" der steirischen Verweser an, während der Baumkircherfehde kämpfte er für den Kaiser gegen Andreas Baumkircher.[2] Christoph von Ungnad hatte enge Kontakte mit den Adelsfamilien der Herren von Weißpriach und den Fronachern, außerdem zu Sigmund Prüschenk.[4]
Literatur
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe Bd. 1, S. 179f. (Rezension)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 178
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 179
- ↑ vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 226f.
- ↑ vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 180