Dietrich II. von Neitberg: Unterschied zwischen den Versionen

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''Dietrich (II.) von Neitberg''' (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach 1330 und vor 1336)<ref group="A">Hinweise, vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 414 und S. 439</ref>, auch '''Dietrich Neitberger von Wörth''', war ein angesehener Adliger des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]].  
[[File:Stift Vorau 12.jpg|thumb|Das Augustiner Chorherrenstift Vorau - heute. Dort stiftete Agnes von Kranichberg, bereits Witwe von Dietrich (II.) von Neitberg, 1336 eine Messe.]]
'''Dietrich (II.) von Neitberg''' (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach 1330 und vor 1336)<ref group="A">Hinweise, vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 414 und S. 439</ref>, auch '''Dietrich Neitberger von Wörth''', war ein angesehener Adliger des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]].  


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Dietrich (II.) von Neitberg entstammte dem Wörther Familienzweig der steirischen Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der [[Neitberg (Adelsfamilie)|Neitberger]]. Er war einer der Söhne von [[Dietrich I. von Neitberg|Dietrich (I.) von Neitberg]] aus dessen Ehe mit Gertrud von Saldenhofen und ein Bruder von [[Gottschalk (VI.) von Neitberg]] († um / nach 1338) und [[Gisela von Ochsenburg]] († 1323).<ref name ="Posch439">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 439</ref>  
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Dietrich (II.) von Neitberg war mit Agnes von Kranichberg verheiratet.<ref name ="Posch439"/> Aus seiner Ehe hatte er mindestens zwei Kinder:  
Dietrich (II.) von Neitberg war mit Agnes von Kranichberg verheiratet, deren Familie in [[Kirchberg am Wechsel]] ansässig war.<ref name ="Posch439"/> Sie durfte mit [[Adelheid von Kranichberg]] verwandt gewesen sein. Aus seiner Ehe hatte er mindestens zwei Kinder:  
* Gottschalk (VIII.) von Neitberg, genannt 1326-1360 ∞ mit [[Margaretha von Neuberg|Margarete (II.) von Puchheim]] († 1343)<ref name ="Posch439"/>
* [[Gottschalk VIII. von Neitberg|Gottschalk (VIII.) von Neitberg]], genannt 1326-1360 ∞ mit [[Margaretha von Neuberg|Margarete (II.) von Puchheim]] († 1343)<ref name ="Posch439"/>
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== Leben ==
== Leben ==
Dietrich (II.) von Neitberg, urkundlich 1386-1330 genannt, verkaufte gemeinsam mit seinem Bruder Gottschalk (VI.) die Güter in Straß aus dem Erbe seiner Mutter Gertrud von Saldenhofen an Friedrich von Pettau.<ref name ="Posch413">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 413</ref> Nach dem Tod seines gleichnamigen Cousins Gottschalk (V.) Neitberger von Thalberg († 1327) beerbten er und sein Bruder Gottschalk (VI.) diesen. Nach seinem Tod stiftete seine Witwe Agnes 1336 dem Stift von [[Vorau]] eine Mess-Stiftung.<ref name ="Posch414">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 414</ref>
Dietrich (II.) von Neitberg, urkundlich 1386-1330 genannt, verkaufte gemeinsam mit seinem Bruder Gottschalk (VI.) die Güter in Straß aus dem Erbe seiner Mutter Gertrud von Saldenhofen an Friedrich von Pettau.<ref name ="Posch413">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 413</ref> Nach dem Tod seines gleichnamigen Cousins [[Gottschalk V. von Neitberg|Gottschalk (V.) Neitberger von Thalberg]] († 1327) beerbten er und sein Bruder Gottschalk (VI.) diesen. Nach seinem Tod stiftete seine Witwe Agnes 1336 dem Stift von [[Vorau]] eine Mess-Stiftung.<ref name ="Posch414">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 414</ref>


== Literatur ==
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Aktuelle Version vom 19. November 2022, 22:59 Uhr

Das Augustiner Chorherrenstift Vorau - heute. Dort stiftete Agnes von Kranichberg, bereits Witwe von Dietrich (II.) von Neitberg, 1336 eine Messe.

Dietrich (II.) von Neitberg (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach 1330 und vor 1336)[A 1], auch Dietrich Neitberger von Wörth, war ein angesehener Adliger des Herzogtums Steier.

Herkunft und Familie

Dietrich (II.) von Neitberg entstammte dem Wörther Familienzweig der steirischen Ministerialenfamilie[A 2] der Neitberger. Er war einer der Söhne von Dietrich (I.) von Neitberg aus dessen Ehe mit Gertrud von Saldenhofen und ein Bruder von Gottschalk (VI.) von Neitberg († um / nach 1338) und Gisela von Ochsenburg († 1323).[1]

Dietrich (II.) von Neitberg war mit Agnes von Kranichberg verheiratet, deren Familie in Kirchberg am Wechsel ansässig war.[1] Sie durfte mit Adelheid von Kranichberg verwandt gewesen sein. Aus seiner Ehe hatte er mindestens zwei Kinder:

Leben

Dietrich (II.) von Neitberg, urkundlich 1386-1330 genannt, verkaufte gemeinsam mit seinem Bruder Gottschalk (VI.) die Güter in Straß aus dem Erbe seiner Mutter Gertrud von Saldenhofen an Friedrich von Pettau.[2] Nach dem Tod seines gleichnamigen Cousins Gottschalk (V.) Neitberger von Thalberg († 1327) beerbten er und sein Bruder Gottschalk (VI.) diesen. Nach seinem Tod stiftete seine Witwe Agnes 1336 dem Stift von Vorau eine Mess-Stiftung.[3]

Literatur

  • Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), seine steirischen und österreichischen Besitzungen und seine Beziehungen zum Kloster Lilienfeld. In: Herwig Ebner (Hrsg.): Festschrift für Friedrich Hausmann. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz, 1977. ISBN 3-201-01040-5. S. 409-442

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 439
  2. vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 413
  3. vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 414

Anmerkungen

  1. Hinweise, vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 414 und S. 439
  2. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.