Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Europa-Symposium Kaisersteinbruch ==
== Europa-Symposium Kaisersteinbruch ==
Im Jänner 1998 beschloss der Verein, entlang einer uralten Steinmauer des ehemaligen Pfarrhofes auf dem zentral gelegenen Kirchenplatz einen Steinbrunnen zu errichten. Das 8. Kaisersteinbrucher Symposium erweiterte sich zum 1. [[Europa-Symposium Kaisersteinbruch]]. Durch eine Schenkung [[englische Rosen|englischer Rosen]] des Vereines "Historischen Monumente - Österreichs Gärten"  
Im Jänner 1998 beschloss der Verein, entlang einer uralten Steinmauer des ehemaligen Pfarrhofes auf dem zentral gelegenen Kirchenplatz einen Steinbrunnen zu errichten. Das 8. Kaisersteinbrucher Symposium erweiterte sich zum 1. [[Europa-Symposium Kaisersteinbruch]]. Durch eine Schenkung [[englische Rosen|englischer Rosen]] des Vereines "Historischen Monumente - Österreichs Gärten"  
wurde der Park vor dem Europabrunnen zu einem [[Rosarium]] umgestaltet.
wurde der Park vor dem Europabrunnen zu einem [[Rosarium#Österreich|Rosengarten]] umgestaltet.


== Vereinsschriften ==
== Vereinsschriften ==

Version vom 27. Dezember 2011, 20:20 Uhr

Der Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch wurde am 20. Mai 1990 in Kaisersteinbruch, Katastralgemeinde der Großgemeinde Bruckneudorf im Bezirk Neusiedl am See, Burgenland gegründet. In Kaisersteinbruch war durch die Ereignisse des 2. Weltkrieges, der Absiedlung der Bevölkerung, Errichtung des Kriegsgefangenenlagers Stalag XVIIA, der nachfolgenden sowjetischen Besatzung, so gut wie kein kulturelles Erbe mehr vorhanden. Vieles war zerstört, geplündert oder verkauft worden. Dieser neue Verein wollte versuchen, verlorene Kulturgüter entweder zu erneuern, zu restaurieren, oder wieder nach Kaisersteinbruch zurückzubringen.

Vereinsgründung

Johanna Markowitsch (†) war 1938/39 als junge Frau mit ihrer Familie aus Kaisersteinbruch abgesiedelt worden, sie legte ein Namens-Verzeichnis ihrer ehemaligen Mitbewohner, den so genannten "Alt-Kaisersteinbruchern", samt deren neuen Adressen an. So konnte der Museumsverein gegründet werden und hatte von Beginn an die stattliche Mitgliederzahl von ca. 150 Personen. Die Gründer waren "Wiener", der Lehrer Helmuth Furch, die Professorin Dr. Brigitte Tschol, Rechtsanwalt Dr. Erich Roth, der Bildhauer Christoph E. Exler, sowie der Ortsvorsteher und Gastwirt Josef Hofer.

Vorstand

Obleute 1990-2007 Helmuth Furch, Stellvertreter Eduard Schöps, 1992-2005 Herta Vorderdörfler, 2005-2007 Hilda Burits
2007-2011 Mag. Maria Tripkovits, Stellvertreter Mag. István Bonyhádi
seit 2011 Martina Watzek, Stellvertreter Mag. István Bonyhádi

Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch

Internationales Künstlersymposium Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990

Im Rahmen der 400-Jahr-Feier veranstaltete der Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch ein Symposium für Steinbildhauerei zur Wiederbelebung des Kaisersteines. In den folgenden Jahren war es das Vereinsziel einerseits die barocke römisch-katholische Kaisersteinbrucher Kirche besonders die kostbaren, aber schmucklosen Steinaltäre der Kirche wieder einzurichten, andererseits Baulichkeiten im öffentlichen Raum, z.B. den Sonnenuhr-Pfeiler, das barocke Friedhofsportal, usw. aufzubauen, oder zu restaurieren.

Europa-Symposium Kaisersteinbruch

Im Jänner 1998 beschloss der Verein, entlang einer uralten Steinmauer des ehemaligen Pfarrhofes auf dem zentral gelegenen Kirchenplatz einen Steinbrunnen zu errichten. Das 8. Kaisersteinbrucher Symposium erweiterte sich zum 1. Europa-Symposium Kaisersteinbruch. Durch eine Schenkung englischer Rosen des Vereines "Historischen Monumente - Österreichs Gärten" wurde der Park vor dem Europabrunnen zu einem Rosengarten umgestaltet.

Vereinsschriften

  • Helmuth Furch: Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch, Beitrag zum 60. Bestandsjubiläum des Burgenlandes, (sog. „Kleine Chronik“) 1981.
  • Ders.: Festschrift 400 Jahre Kaisersteinbruch 1590-1990, Kaisersteinbruch 1990.
  • Ders.: Mitteilungen des Museums-und Kulturvereines Kaisersteinbruch; Sep. 1990 -Dez. 2000, 59 Hefte + 2 Registerbände Nr. 1-48, 1990-1997.

(Forschungsthemen: Kaisersteinbrucher Steinmetzbruderschaft, Italiener in Kaisersteinbruch, die Meister Ihrer Kaiserlichen Majestät, Kaiserstein in Wiener Bauten, zum Stalag XVII A)

  • Ders.: Kaisersteinbrucher Epitaphe, in: VOLK U. HEIMAT, 46 Jg. Nr.2/ 1991.
  • Ders.: Elias Hügel, Hof-Steinmetzmeister 1681-1755, Vorwort Friedrich Opferkuh, Kaisersteinbruch 1992
  • Ders.: Viertellade Steinmetz- u. Maurerhandwerk im Kaiserlichen Steinbruch am Leithaberg in Beziehung zur Wiener Hauptlade, 17.-18. Jahrhundert, in: In Handwerker Symposium Veszprém 1994, Ungarische Akademie der Wissenschaften. (ung.-deutsch)
  • Ders.: Beiträge zu Elias Hügel, Hügel (Familie)|Familie Högl/Hügel, Kaisersteinbruch, Johann Lorentisch, Pietro Maino Maderno, Friedrich Opferkuh, Giovanni Battista Passerini, Alexius Payos, Antonius Pery, Simon Sasslaber, Martin Trumler, in: Felix Czeike, Historisches Lexikon Wien, Bde. 3-5/ 1994-1996
  • Ders.: Familie Hügel von Gemünden am Main. Sonderdruck der Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch 7. Jg. Nr. 42, 1996.
  • Ders.: Historisches Lexikon Kaisersteinbruch A-H, Bd. 1, Sonderausgabe der Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Juli 2002
  • Ders.: Des Kaisers Steinbrüche und die Wälschen, in Granatapfel, Jahrbuch der Barmherzigen Brüder, 2003.
  • Ders.: Historisches Lexikon Kaisersteinbruch I-Z, Bd. 2, Sonderausgabe d. Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch März 2004
  • Ders.: Elias Hügel, Baukünstler. Der Großauftrag: Karlskirche hat sein Leben bestimmt. Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruches, 2005
  • Josef Wolf: Ein Kaisersteinbrucher Leben, Josef Wolf, 1892-1966 – bes. die Jahre 1938-1955. Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruches, Nov. 2005
  • ab 2007 erfolgte die Aufarbeitung dieser Schriften in der Enzyklopädie Wikipedia

Weblinks