LeTTo: Unterschied zwischen den Versionen

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'''LeTTo''' [{{IPA|/leːto/}}] ist eine lizenzierbare, webbasierte [[Lernplattform]] im Sinne einer Lern- und Prüfungsumgebung. LeTTo ist ein [[Akronym]] für '''''L'''earning, '''e'''valuating, '''T'''eaching, '''T'''esting '''o'''nline''. Die [[Software]] wird seit 2010 von der LeTTo GmbH entwickelt und bietet die Möglichkeiten zur Unterstützung subjektorientierter Lehr- und Lernmethoden. Der Fokus der LeTTo-Entwicklung liegt in der Aus- und Weiterbildung der [[MINT-Fächer]] vom Kindergarten bis zur Universität. Neben der vollständigen Unterstüztung der Einheitenrechnung (basierend auf den 7 [[SI-Einheiten]]) ermöglicht LeTTo eine Folgefehlerbehandlung mit dem Fokus auf individuelle Aufgabenstellungen und zeitnahem (direktem Feedback) beim Lernprozess.
'''LeTTo''' [{{IPA|/leːto/}}] ist eine lizenzierbare, webbasierte [[Lernplattform]] im Sinne einer Lern- und Prüfungsumgebung. LeTTo ist ein [[Akronym]] für '''''L'''earning, '''e'''valuating, '''T'''eaching, '''T'''esting '''o'''nline''. Die [[Software]] wird seit 2010 von der LeTTo GmbH entwickelt und bietet die Möglichkeiten zur Unterstützung subjektorientierter Lehr- und Lernmethoden. Der Fokus der LeTTo-Entwicklung liegt in der Aus- und Weiterbildung der [[MINT-Fächer]] vom Kindergarten bis zur Universität. Neben der vollständigen Unterstüztung der Einheitenrechnung (basierend auf den 7 [[SI-Einheiten]]) ermöglicht LeTTo eine Folgefehlerbehandlung mit dem Fokus auf individuelle Aufgabenstellungen und zeitnahem (direktem Feedback) beim Lernprozess.


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Plugins sind kleine Unterprogramme, welche in allen Fragetypen verwendet werden können. Sie generieren Graphiken, Texte, Berechnungen etc. automatisch. Sie unterstützen den Autor der Frage bei der Fragenerstellung und übernimmt die Individualisierung der Inhalte, sodass kein Mehraufwand für den Autor entsteht und dennoch ein hoher Individualisierungsgrad für jede Frage erzielt wird.
Plugins sind kleine Unterprogramme, welche in allen Fragetypen verwendet werden können. Sie generieren Graphiken, Texte, Berechnungen etc. automatisch. Sie unterstützen den Autor der Frage bei der Fragenerstellung und übernimmt die Individualisierung der Inhalte, sodass kein Mehraufwand für den Autor entsteht und dennoch ein hoher Individualisierungsgrad für jede Frage erzielt wird.


=== Zusatzmodule ===
<ref>[https://wiki.letto.at/wiki/index.php/Plugins Übersicht über LeTTo-Plugins]</ref>
Erweiterungsmodule, die nicht zum Standard-Installationsumfang von Moodle gehören, sind z.&nbsp;B. „Certificate“ (zum Erstellen von Teilnehmer-Zertifikaten als PDF-Datei), „Individual Learning Plan“ (ILP, dient der Erstellung individueller Lernpläne). Schnittstellen zu [[LiveClassRoom]]-Systemen können ergänzt werden. Circa tausend verfügbare Zusatzmodule können über die Moodle-Website heruntergeladen oder auch eingestellt werden – Moodle ermuntert ausdrücklich Programmierer, ihre eigenen Entwicklungen dem Projekt beizusteuern. Bei der Implementierung von Zusatzmodulen sollte man sich immer vergewissern, dass diese von der verwendeten Moodle-Version auch unterstützt werden.<ref>[https://moodle.org/plugins/ Übersicht über Moodle-Zusatzmodule]</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Martin Dougiamas.jpg|mini|Moodle-Entwickler Martin Dougiamas]]
[[Datei:Martin Dougiamas.jpg|mini|Moodle-Entwickler Martin Dougiamas]]


Moodle wurde seit 1999 von Martin Dougiamas (Australien) entwickelt. Ausgangspunkt war die Kritik an klassischen Lernplattformen, die ausschließlich als Materialverteilstationen dienten. Dougiamas hatte Informatik und später Pädagogik studiert. Er beschäftigte sich umfassend mit sozial [[Konstruktivistische Didaktik|konstruktivistischen Lernansätzen]].<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Dougiamas |url=https://dougiamas.com/archives/ |sprache=en |titel=Martin Dougiamas |datum=2014-09-08 |abruf=2015-02-04}}</ref> Im Rahmen einer (nicht abgeschlossenen) Promotion entwickelte er eine neue Lernplattform: Moodle. Die erste Version wurde im August 2002 veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/dev/Releases |sprache=en |titel=Moodle Releases |datum=2015-01-31 |abruf=2015-02-04}}</ref>
LeTTo wurde seit 2010 von DI Dr. Thomas Mayer (Österreich) und DI Werner Damböck (Österreich) entwickelt. Ausgangspunkt war ein Tool (MakeMoodle) welches ermöglichte Fragen außerhalb der Moodle-Plattform zeiteffizienter zu erstellen um diese nachträglich über XML-Files zu importieren. Die XXXXXXXXXXXXXXX Warum dann LeTTo
 
Moodle 2.0 wurde am 24. November 2010 veröffentlicht. Bestehende Funktionalitäten wurden grundlegend überarbeitet (z.&nbsp;B. Kurssicherung, Editor, Designs, interne Dateiverwaltung) und eine Reihe neuer Funktionalitäten implementiert (u. a. externe Repositories, „Community Hubs“).<ref>[https://docs.moodle.org/dev/Moodle_2.0_release_notes Moodle 2.0 Versionsinformationen] (englisch)</ref>
 
Moodle 3.0 wurde am 16. November 2015 veröffentlicht. Während Moodle 2.0 viele grundsätzliche Veränderungen enthielt, ist Moodle 3.0 das 'nächste halbjährliche Release'<ref>[https://docs.moodle.org/dev/Releases#Moodle_3.0 Moodle 3.0 Versionsinformationen]</ref> und enthielt vier neue Fragetypen für Tests.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/30/de/Neue_Funktionalit%C3%A4ten |titel=Neue Funktionalitäten Moodle 3.0 |abruf=2020-12-30}}</ref> Moodle 3.5 im Mai 2018 setzte den Fokus auf die Einhaltung der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sowie verbesserte Bedienbarkeit und Barrierefreiheit.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/35/de/Neue_Funktionalit%C3%A4ten |titel=Neue Funktionalitäten Moodle 3.5 |abruf=2020-12-30}}</ref>
Moodle 3.6 im Dezember 2018 brachte weitere Neuerungen zum Datenschutz, neue Dashboard-Blöcke und Verbesserungen in Kursübersicht sowie bei Mitteilungen.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/36/de/Neue_Funktionalit%C3%A4ten |titel=Neue Funktionalitäten Moodle 3.6 |abruf=2020-12-30}}</ref> Moodle 3.7 im Mai 2019 setzte den Fokus auf Verbesserungen von Forum und Barrierefreiheit.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/37/de/Neue_Funktionalit%C3%A4ten |titel=Neue Funktionalitäten Moodle 3.7 |abruf=2020-12-30}}</ref> Mit Moodle 3.8 im Dezember 2019 wurde StudentQuiz integriert, eine neue Forumsansicht und Bewertung von Forumsbeiträgen bereitgestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/38/de/Neue_Funktionalit%C3%A4ten |titel=Neue Funktionalitäten Moodle 3.8 |abruf=2020-12-30}}</ref> Mit Moodle 3.9 im Juni 2020 wurden [[H5P]] und Safe Exam Browser integriert.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/39/de/Neue_Funktionalit%C3%A4ten |titel=Neue Funktionalitäten Moodle 3.9 |abruf=2020-12-30}}</ref> Moodle 3.10 im November 2020 brachte die Download-Möglichkeit des gesamten Kursinhalts als zip-Datei und Verbesserungen des H5P-Inhaltsspeichers.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/310/de/Neue_Funktionalit%C3%A4ten |titel=Neue Funktionalitäten Moodle 3.10 |abruf=2020-12-30}}</ref> Mit Moodle 3.11 im Mai 2021 gab es weitere Verbesserungen an H5P, Tests und Fragetypen sowie Aktivitätsabschluss.<ref>{{Internetquelle |url=https://docs.moodle.org/311/de/Neue_Funktionalit%C3%A4ten |titel=Neue Funktionalitäten Moodle 3.11 |abruf=2021-07-27}}</ref>


== Nutzung an Schulen und Hochschulen ==
Die Nutzung von Moodle ist an Schulen und Hochschulen weit verbreitet. Neben schuleigenen Installationen bieten viele Bundesländer Moodle zentral für Schulen an, z.&nbsp;B. Bayern als „mebis“ mit über 800.000 Nutzern<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mebis.bayern.de/infoportal/lernplattform/lernplattform-schnelleinstieg/ |titel=Was ist die mebis Lernplattform? |abruf=2020-12-30}}</ref>, Berlin als „lernraum-berlin“<ref>{{Internetquelle |url=https://www.lernraum-berlin.de |titel=Lernraum Berlin |abruf=2020-12-30}}</ref>, Baden-Württemberg als „DAKORA“<ref>{{Internetquelle |url=https://lehrerfortbildung-bw.de/st_digital/elearning/moodle/ |titel=Moodle / DAKORA |abruf=2021-01-02}}</ref> via BelWü-Webserver oder Landesbildungsserver<ref>{{Internetquelle |url=https://www.belwue.de/angebot/dienste/moodle.html |titel=Moodle auf BelWü-Webservern |abruf=2020-12-30}}</ref>, Hessen über den Bildungsserver<ref>{{Internetquelle |url=https://moodle.bildung.hessen.de/ |titel=Lernplattform Moodle / ePortfolio Mahara für hessische Lehrkräfte |abruf=2020-12-30}}</ref>, Nordrhein-Westfalen als „Logineo“<ref>{{Internetquelle |url=https://logineonrw-lms.de/ |titel=LOGINEO NRW-Lernmanagementsystem |abruf=2020-12-30}}</ref>, Niedersachsen über den Bildungsserver (NiBiS)<ref>{{Internetquelle |url=https://moodle.nibis.de/vsn/ |titel=Moodle in Niedersachsen |abruf=2020-12-30}}</ref>, Rheinland-Pfalz via „Lernplattform@RLP“<ref>{{Internetquelle |url=https://lernenonline.bildung-rp.de/ |titel=Moodle@RLP |abruf=2020-12-30}}</ref> und seit 1. März 2021 via „SchulcampusRLP“<ref>{{Internetquelle |url=https://schulcampus.bildung-rp.de/ |titel=Schulcampus RLP |abruf=2020-12-30}}</ref>, Saarland via „Online-Schule Saarland“<ref>{{Internetquelle |url=https://online-schule.saarland/ |titel=Online-Schule Saarland |abruf=2020-12-30}}</ref> oder Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM)<ref>{{Internetquelle |url=https://moodle.lpm.uni-sb.de/moodle/ |titel=Moodle am LPM |abruf=2020-12-30 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210116135348/https://moodle.lpm.uni-sb.de/moodle/ |archiv-datum=2021-01-16 |offline=ja |archiv-bot=2022-12-17 05:53:20 InternetArchiveBot }}</ref>, Sachsen-Anhalt über den Bildungsserver<ref>{{Internetquelle |url=https://moodle.bildung-lsa.de/ |titel=
Moodle-System des Bildungsservers Sachsen-Anhalt |abruf=2020-12-30}}</ref>, Sachsen über den Bildungsserver<ref>{{Internetquelle |url=https://elearn.sachsen.schule/moodle/ |titel=moodle am Sächsischen Bildungsserver |abruf=2020-12-30}}</ref>, Hamburg als „LMS Lernen Hamburg“<ref>{{Internetquelle |url=https://lms.lernen.hamburg |titel=LMS Lernen Hamburg |abruf=2020-12-30}}</ref>.
Darüber hinaus unterstützt moodleSCHULE e.V. beim Einsatz von Moodle an deutschen Schulen und bietet Kursräume zum Ausprobieren an.<ref>{{Internetquelle |url=https://kurse.moodleschule.de/ |titel=Kursraumserver MoodleSchule e.V. + KRZN |abruf=2020-12-30}}</ref>


Im Hochschulsektor wird Moodle an über 265 deutschsprachigen Hochschulen als zentrale Lernplattform genutzt, davon über 200 deutsche Hochschulen. Eine Addition deren Studierenden ergibt, dass Moodle für über 1,7 Millionen Studierende angeboten wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://blog.e-learning.tu-darmstadt.de/2010/04/09/moodle-instanzen-an-deutschsprachigen-hochschulen/#comment-1904 |titel=Moodle-Instanzen an deutschsprachigen Hochschulen |hrsg=Technische Universität Darmstadt |abruf=2022-11-13}}</ref>
== Nutzung an Bildungseinrichtungen und Unternehmen==
Die Nutzung von LeTTo ist an Bildungseinrichtungen in Österreich weit verbreitet. Neben schuleigenen Installationen bieten die LeTTo GmbH zentral für Schulen/Unternehmen einen Hostingdiest an.  
Im Hochschulsektor wird LeTTo an der [[Technische Universität Wien|TU Wien]] eingesetzt. Dabei werden die Studierenden über eine LTI-Schnittstelle von der XXXXXXXXXXXXXXXXXX


Im Zuge der [[COVID-19-Pandemie]] ab März 2020 wurde Moodle eines der Hauptportale zur Ausrichtung des Online-Unterrichtsangebots an deutschen Schulen während der Zeiten des Lockdowns und dem darin enthaltenen Schulbesuchsverbot.
Im Zuge der [[COVID-19-Pandemie]] ab März 2020 wurde LeTTo eines der Hauptportale zur Ausrichtung des Online-Unterrichtsangebots am Institut für Energiesysteme und elektrische Antriebe der TU Wien.


== Sicherheit ==
== Sicherheit ==

Version vom 28. Dezember 2022, 09:07 Uhr

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LeTTo
LETTO Logo.pdf
Maintainer LeTTo GmbH
Entwickler LeTTo GmbH

[1]

Erscheinungsjahr 2010
Betriebssystem Docker (Linux Ubuntu, Windows)
Programmier­sprache Java für JavaEE
Kategorie LMS
Deutschsprachig ja
[1]

LeTTo [/leːto/] ist eine lizenzierbare, webbasierte Lernplattform im Sinne einer Lern- und Prüfungsumgebung. LeTTo ist ein Akronym für Learning, evaluating, Teaching, Testing online. Die Software wird seit 2010 von der LeTTo GmbH entwickelt und bietet die Möglichkeiten zur Unterstützung subjektorientierter Lehr- und Lernmethoden. Der Fokus der LeTTo-Entwicklung liegt in der Aus- und Weiterbildung der MINT-Fächer vom Kindergarten bis zur Universität. Neben der vollständigen Unterstüztung der Einheitenrechnung (basierend auf den 7 SI-Einheiten) ermöglicht LeTTo eine Folgefehlerbehandlung mit dem Fokus auf individuelle Aufgabenstellungen und zeitnahem (direktem Feedback) beim Lernprozess.

Voraussetzung für die Installation ist ein JavaEE-Server unter Docker (Windows oder Linux). Als Datenbank wird eine MySQL -Datenbank verwendet, welche idealerweise am gleichen Server wie der TomEE läuft. Es ist jedoch auch mögliche einen zentralen MySQL-Server zu verwenden, welcher im LAN zur Verfügung steht.

Eingesetzt wird LeTTo in privaten Unternehmen (bsp: Wiener Netze) öffentliche Bildungseinrichtungen wie Kindergarten, Schulen wie Berufsschulen, Gymnasien, Mittelschulen, HTLs und Universitäten als auch im Bereich privater Bildungsträger.

Aufbau

LeTTo bildet die Organisiation der Bildungseinrichtungen virtuell ab. Dies geschieht in Klassen bzw. Kursen. In diesen werden Arbeitsmaterialien und interaktive sowie individuelle Lernaktivitäten bereitgestellt. Die Erstellung dieser interaktivien Aktivitäten kann vollständig in LeTTo erfolgen. Die Kurseinschreibung erfolgt über den zentralen Import von csv-Files durch den Administrator oder durch den Lehrbeauftragten (Lehrpersonal) über eine digitale Einschreibung. Arbeitsmaterialien in Kursen sind Texte, Links und Dateien wie Videos, Audios etc. Die Besonderheit von LeTTo ist, dass Übungsaktivitäten wie Angaben in Hausübungen, Rechenübungen bzw. Tests, Schul- und Maturaarbeiten stehts individuell (für jeden Teilnehmer oder Teilnehmerin) verschieden sind - und somit auch die Lösungen individuell sind.

Die Nutzer haben über ihnen zugewiesene Rollen im Kursraum oder für einzelne Aktivitäten unterschiedliche Rechte als Trainer/Dozent/Lehrer oder Teilnehmer/Student/Schüler. Alle erbrachten Leistungen werden vom System vollautonom in einem Beurteilungsmodul gesammelt. Diese können in Form von parametrisierbaren Beurteilungskriterien als Grundlage einer Gesamtbeurteilung (Note) dienen.

Plugin

Plugins sind kleine Unterprogramme, welche in allen Fragetypen verwendet werden können. Sie generieren Graphiken, Texte, Berechnungen etc. automatisch. Sie unterstützen den Autor der Frage bei der Fragenerstellung und übernimmt die Individualisierung der Inhalte, sodass kein Mehraufwand für den Autor entsteht und dennoch ein hoher Individualisierungsgrad für jede Frage erzielt wird.

[2]

Geschichte

Moodle-Entwickler Martin Dougiamas

LeTTo wurde seit 2010 von DI Dr. Thomas Mayer (Österreich) und DI Werner Damböck (Österreich) entwickelt. Ausgangspunkt war ein Tool (MakeMoodle) welches ermöglichte Fragen außerhalb der Moodle-Plattform zeiteffizienter zu erstellen um diese nachträglich über XML-Files zu importieren. Die XXXXXXXXXXXXXXX Warum dann LeTTo


Nutzung an Bildungseinrichtungen und Unternehmen

Die Nutzung von LeTTo ist an Bildungseinrichtungen in Österreich weit verbreitet. Neben schuleigenen Installationen bieten die LeTTo GmbH zentral für Schulen/Unternehmen einen Hostingdiest an. Im Hochschulsektor wird LeTTo an der TU Wien eingesetzt. Dabei werden die Studierenden über eine LTI-Schnittstelle von der XXXXXXXXXXXXXXXXXX

Im Zuge der COVID-19-Pandemie ab März 2020 wurde LeTTo eines der Hauptportale zur Ausrichtung des Online-Unterrichtsangebots am Institut für Energiesysteme und elektrische Antriebe der TU Wien.

Sicherheit

Nutzer von Moodle, die ihr System haben registrieren lassen, erhalten sicherheitsrelevante Informationen automatisch und vorab. Damit haben sie die Möglichkeit, ihr System zu aktualisieren. Informationen hierzu werden in den Security Announcements[3] veröffentlicht. Die Meldung von Sicherheitsproblemen erfolgt im Tracker.[4] Sofern Einträge als „Serious security issue“ gekennzeichnet werden, werden sie nicht veröffentlicht, bevor das „security team“ diese geprüft hat.

Datenschutz und Kritik

Verschiedene Anwender haben unterschiedliche Anforderungen an die Bereitstellung von Daten zur Nutzung der Kurse und des Lernfortschritts. Unternehmen müssen häufig die Durchführung und das Ergebnis von Pflichtschulungen nachweisen. An Hochschulen wird die Einsicht in studentische Aktivitäten durch Dozenten zum Teil sehr kritisch gesehen. Schulen achten sehr sorgfältig auf den Schutz der Daten minderjähriger Schüler. Zugleich benötigen Lehrer aber Informationen über die Schüleraktivitäten in den Kursen, um die individuelle Förderung zu gestalten. Moodle kann für die verschiedenen Einsatzzwecke über Einstellungen[5] und Berechtigungen[6] individuell angepasst werden, um die unterschiedlichen Situationen zu gestalten.

Da sich die Benutzer des Moodle-Systems personalisiert anmelden, besteht die Möglichkeit, Verhaltensprofile von ihnen anzulegen. Durch die Option der Kurs-Veranstalter, Einblick in die Präsenzzeiten („login“, „logout“) oder Zeitpunkte des Herunterladens von Materialien zu nehmen, können Benutzer überwacht werden.

In Moodle existieren keine klassischen Ordnerstrukturen, stattdessen werden die einzelnen Dateien listenförmig unterhalb des jeweiligen übergeordneten Ordners gezeigt. Dies hat den Vorteil, dass alle Dateien schnell ersichtlich sind. Bei tief verschachtelten Ordnern ergibt sich daraus jedoch der Nachteil, dass die Ordnerstruktur unübersichtlich erscheinen kann, da die gesamte Datenstruktur listenförmig angezeigt wird.

Siehe auch

Literatur

  •  Kay Hoeksema, Markus Kuhn: Unterrichten mit Moodle 2 – Praktische Einführung in das E-Teaching. Open Source Press, München 2011, ISBN 978-3-941841-02-4.
  •  Ulrike Höbarth: Konstruktivistisches Lernen mit Moodle. Praktische Einsatzmöglichkeiten in Bildungsinstitutionen. 3., aktualisierte, ergänzte Auflage. Hülsbusch, Boizenburg 2013, ISBN 978-3-86488-033-9.
  •  Ralph Meiers: Die Einführung von Learning-Management-Systemen an deutschen Hochschulen: fördernde und hemmende Faktoren. Saarbrücken 2012, DNB 1023235056 (Dissertation Universität Saarbrücken 2012, 247 Seiten, Volltext PDF, kostenfrei, 255 Seiten, 3'175 KB).

Weblinks

 LeTTo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Fußnoten

  1. Fehlender Parameter „titel“ und entweder „zugriff“ oder „abruf“ (Hilfe) — ..
  2. Übersicht über LeTTo-Plugins
  3. Security Announcements. moodle, 17. Juli 2011, abgerufen am 28. Februar 2013 (english).
  4. Summary. moodle, 10. September 2012, abgerufen am 26. Juli 2012 (english).
  5. Einstellungen
  6. Berechtigungen