Ulrich IV. von Matsch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Vogt Ulrich (IV.) von Matsch''' beziehungsweise von '''Mätsch''' (* im 14. Jahrhundert, vor / um 1330; † [[1402]]<ref group="A">Angabe lt. Gustav Pfeifer]: ''Matsch'', 2012 [https://adw-goe.de/en/digital-library/hoefe-und-residenzen-im-spaetmittelalterlichen-reich/gsn/rf15_IV-2875/ online]</ref>) war ein einflussreicher Adliger der [[Grafschaft Tirol]] und gefährliche Rivalen des [[w:Hochstift Chur|Hochstiftes Chur]]. Obgleich die Besitzungen seiner Familie vorwiegend im Vinschgau im heutigen [[w:Italien|Italien]] lagen, hatte die Familie auch wichtige Besitzungen im heutigen Nordtirol.  Als "Hauptmann an der Etsch und im Gebirge" gehört Vogt Ulrich (IV.) von Matsch zu den Vorläufern der späteren Landeshauptleute von Tirol.
'''Vogt Ulrich (IV.) von Matsch''' beziehungsweise von '''Mätsch''' (* im 14. Jahrhundert, vor / um 1330; † [[1402]]<ref group="A">Angabe lt. Gustav Pfeifer]: ''Matsch'', 2012 [https://adw-goe.de/en/digital-library/hoefe-und-residenzen-im-spaetmittelalterlichen-reich/gsn/rf15_IV-2875/ online]</ref>) war ein einflussreicher Adliger der [[Grafschaft Tirol]]. Seine Familie, die Vögte von Matsch, hatten wichtige Besitzungen im Vinschgau und war daher häufig in Konflikte mit dem [[w:Hochstift Chur|Hochstifts Chur]] verwickelt. Obwohl ihre wichtigsten Besitzungen im heutigen [[w:Italien|Italien]] befanden, hatte Ulrichs Familie auch Besitz im heutigen Nordtirol.  Als "Hauptmann an der Etsch und im Gebirge" gehörte er zu den Vorläufern der späteren Landeshauptleuten von Tirol.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
In der älteren Forschungsliteratur finden sich widersprüchliche Angaben zu den Vögten von Matsch. Hinzu kommt noch, dass der Name Ulrich für die Familie häufig (auch in derselben Generationen und selbst für Brüder) belegt ist und es daher immer wieder zu Verwechslungen gekommen sein dürfte.
In der älteren Forschungsliteratur finden sich zu den Vögten von Matsch widersprüchliche Angaben. Hinzu kommt noch, dass der Name Ulrich für die Familie häufig, zudem oft auch in derselben Generationen und selbst für Brüderbelegt ist, weswegen es in der Geschichtsforschung immer wieder zu Verwechslungen gekommen sein dürfte. Nach der neueren Forschung war Vogt Ulrich (IV.) von Matsch seit ca. 1346 mit Agnes von Kirchberg, der Erbtochter des Grafen Wilhelm (I.) von Kirchberg († 1366) (aus der Linie Kirchberg-Kirchberg<ref group="A">Dieser Familienzweig der Grafen von Kirchberg gilt als Hauptlinie dieser Familie.</ref>) verheiratet. Durch diese Ehe gelangten die Vögte von Matsch vorübergehend in den Besitz der Reichsgrafschaft Kirchberg und verwendeten auch, nachdem ihnen die Grafschaft wieder verloren gegangen war, die Titulatur Vogt von Matsch, Graf von Kirchberg.<ref name ="Pfeifer>vgl. Gustav Pfeifer: ''Matsch'', 2012 [https://adw-goe.de/en/digital-library/hoefe-und-residenzen-im-spaetmittelalterlichen-reich/gsn/rf15_IV-2875/ online]</ref>  
 
Vogt Ulrich (IV.) von Matsch war seit ca. 1346 mit Agnes, der Erbtochter des Grafen Wilhelm (I.) von Kirchberg († 1366) (aus der Linie Kirchberg-Kirchberg, sie gilt als die Hauptlinie der Grafen von Kirchberg), verheiratet. Durch diese Ehe gelangten die Vögte von Matsch vorübergehend in den Besitz der Reichsgrafschaft Kirchberg, in der Folge führten sie den Titel Vogt von Matsch, Graf von Kirchberg.<ref name ="Pfeifer>vgl. Gustav Pfeifer: ''Matsch'', 2012 [https://adw-goe.de/en/digital-library/hoefe-und-residenzen-im-spaetmittelalterlichen-reich/gsn/rf15_IV-2875/ online]</ref>  


Ulrich (IV.) dürfte der Vater von folgenden Familienmitgliedern gewesen sein:
Ulrich (IV.) dürfte der Vater von folgenden Familienmitgliedern gewesen sein:
:* Vogt Ulrich (V.) von Matsch, Graf von Kirchberg († um 1396) ∞ mit Gräfin Kunigunde von Monfort auf Tettnang<ref group="A">In diesem Fall wäre Ulrich (IV.) von Matsch der Großvater der Vögte Ulrich (VII.) († um 1431) und Wilhelm († 1429), beide Landeshauptleute der Grafschaft Tirol, gewesen.</ref>  
:* Vogt Ulrich (V.) von Matsch, Graf von Kirchberg († um 1396) ∞ mit Gräfin Kunigunde von Monfort zu Tettnang<ref group="A">In diesem Fall wäre Ulrich (IV.) von Matsch der Großvater der Vögte Ulrich (VII.) († um 1431) und Wilhelm († 1429), beide Landeshauptleute der Grafschaft Tirol, gewesen.</ref>  
:* Vogt Johann (II.) von Match, Graf von Kirchberg († um 1397) ∞ Freiin Margareth von Rhäzüns
:* Vogt Johann (II.) von Match, Graf von Kirchberg († um 1397) ∞ mit Freiin Margareth von Rhäzüns
:* Vogt Ulrich (VI.) von Matsch, Graf von Kirchberg († um 1444) ∞ mit Barbara von Starkenberg († um 1425), einer Tochter von Sigmund von Starkenberg († um 1402) aus dessen Ehe mit Osanna von Ems († um /nach 1418), Schwester von Ulrich und Wilhelm von Starkenberg
:* Vogt Ulrich (VI.) von Matsch, Graf von Kirchberg († um 1444) ∞ mit Barbara von Starkenberg († um 1425), einer Tochter von Sigmund von Starkenberg († um 1402) aus dessen Ehe mit Osanna von Ems († um /nach 1418) sowie Schwester von Ulrich und Wilhelm von Starkenberg
:* Utehild von Matsch<ref group="A">Utehild von Matsch oder Mätsch wird in Stammbäumen auch als Uodelhild oder Adelhild von Maidburg bezeichnet. Vgl. Christina Antenhofer: ''Briefe zwischen Süd und Nord''. Die Hochzeit und Ehe von Paula de Gonzaga und Leonhard von Görz im Spiegel der fürstlichen Kommunikation (1473-1500) (= Schlern-Schriften 336). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2007. ISBN 978-3-7030-0433-9. S. 42</ref> ∞ 1379 mit [[Meinhard VI. (Görz)|Graf Meinhard (VI.) von Görz]]. Durch diese Ehe kam die Grafschaft Kirchberg als ihre Mitgift in den Besitz der Grafenfamilie von Görz. Was die Besitzverhältnisse der Grafschaft Kirchberg danach betrifft, so gibt es in der Literatur zum Teil sehr widersprüchliche Angaben. Die Grafschaft dürfte 1459 in den Besitz der Grafen von Kirchberg-Wullenstätten<ref group="A">Mit dem Grafen Eberhard (VI.) von Kirchberg(-Wullenstetten) († 1440) war [[Agnes von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz]], die Witwe von [[Heinrich von Rottenburg]] verheiratet. Ihre gleichnamige Tochter heiratete später ebenfalls einen Vogt Ulrich von Matsch.</ref>, einer Nebenlinie ihrer ursprünglichen Lehensinhaber, gelangt sein, nachdem sie bereits früher an diese verpfändet worden war.<ref name ="Pfeifer/> Ob sich die Grafschaft Kirchberg zum Zeitpunkt ihrer Verpfändung an die Grafen von Kirchberg-Wullenstätten (angeblich um 1417/18) und bei deren endgültigen Erwerb noch im Besitz der Grafen von Görz oder der Vögte von Matsch befand oder bereits andere Besitzer hatte, ist unklar.
:* Utehild von Matsch<ref group="A">Utehild von Matsch oder Mätsch wird in Stammbäumen auch als Uodelhild oder Adelhild von Maidburg bezeichnet. Vgl. Christina Antenhofer: ''Briefe zwischen Süd und Nord''. Die Hochzeit und Ehe von Paula de Gonzaga und Leonhard von Görz im Spiegel der fürstlichen Kommunikation (1473-1500) (= Schlern-Schriften 336). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2007. ISBN 978-3-7030-0433-9. S. 42</ref> ∞ seit ca. 1379 mit [[Meinhard VI. (Görz)|Graf Meinhard (VI.) von Görz]]. Durch diese Ehe dürfte die Grafschaft Kirchberg als ihre Mitgift in den Besitz der Grafenfamilie von Görz gekommen sein. Was die Besitzverhältnisse der Grafschaft Kirchberg danach betrifft, so gibt es in der Literatur zum Teil sehr widersprüchliche Angaben. Soweit es sich zurzeit beurteilen lässt, dürfte die Grafschaft Kirchberg 1459 in den Besitz der Grafen von Kirchberg-Wullenstätten<ref group="A">Mit dem Grafen Eberhard (VI.) von Kirchberg(-Wullenstetten) († 1440) war [[Agnes von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz]], die Witwe von [[Heinrich von Rottenburg]], nach dessen Tod verheiratet. Ihre gleichnamige Tochter aus dieser Ehe heiratete später ebenfalls einen Vogt Ulrich von Matsch.</ref> gelangt sein, nachdem sie bereits vorher an diese verpfändet worden war.<ref name ="Pfeifer/><ref group="A">Die Besitzverhältnisse der Grafschaft Kirchberg zum Zeitpunkt ihrer Verpfändung an die Grafen von Kirchberg-Wullenstätten (angeblich um 1417/18) und bei deren endgültigen Erwerb sind bisher in der Forschung noch nicht endgültig geklärt.</ref>
::* [[Heinrich VI. (Görz)|Graf Heinrich (IV.) von Görz(-Tirol)]] († 1454), Graf von Görz  
::* [[Heinrich VI. (Görz)|Graf Heinrich (IV.) von Görz(-Tirol)]] († 1454), Graf von Görz  
::* [[Johann Meinhard VII. von Görz und Kirchberg|Graf Johann (VII.) Meinhard von Görz(-Tirol)]] († 1430), Graf von Kirchberg  
::* [[Johann Meinhard VII. von Görz und Kirchberg|Graf Johann (VII.) Meinhard von Görz(-Tirol)]] († 1430), Graf von Kirchberg  
:* [[w:Elisabeth von Matsch|Elisabeth von Matsch]] († nach 1443) ∞ mit [[w:Friedrich VII. (Toggenburg)|Graf Friedrich (VII.) von Toggenburg]] († 1436). Mit dieser Ehe, die noch im 14. Jahrhundert geschlossen wurde, konnte eine jahrelange Fehde zwischen beiden Familien beigelegt werden.
:* [[w:Elisabeth von Matsch|Elisabeth von Matsch]] († nach 1443) ∞ mit [[w:Friedrich VII. (Toggenburg)|Graf Friedrich (VII.) von Toggenburg]] († 1436). Mit dieser Ehe, die noch im 14. Jahrhundert geschlossen wurde, konnte eine jahrelange Fehde zwischen den Vögten von Matsch und den Grafen von Toggenburg beigelegt werden.


== Leben ==
== Leben ==
Ulrich (IV.) von Matsch baute Mitte des 14. Jahrhunderts gemeinsam mit Vogt Ulrich (III.) von Matsch die Stellung der Familie aus, dies besonders im  Vinschgau und im Engadin. Die meisten der dort erworbenen Besitzungen kamen später unter die Herrschaft des Hochstiftes Chur und gingen der Familie um 1421 endgültig verloren. Nach dem Tod seines Schwiegervaters erbte Ulrich (IV.) 1366 zwei Drittel der Grafschaft Kirchberg. Das letzte Drittel konnte er im selben Jahr von Graf Heinrich von Werdenberg durch Kauf erwerben. Noch im September desselben Jahres erfolgte die Belehnung dieser Grafschaft durch [[w:Karl IV. (HRR)|Kaiser Karl IV.).<ref name ="Pfeifer/>
Ulrich (IV.) von Matsch baute Mitte des 14. Jahrhunderts gemeinsam mit Vogt Ulrich (III.) von Matsch die Stellung der Familie aus, dies besonders im  Vinschgau und im Engadin. Die meisten der dort erworbenen Besitzungen kamen später unter die Herrschaft des Hochstiftes Chur und gingen der Familie um 1421 endgültig verloren. Nach dem Tod seines Schwiegervaters erbte Ulrich (IV.) 1366 zwei Drittel der Grafschaft Kirchberg. Das letzte Drittel konnte er im selben Jahr von Graf Heinrich von Werdenberg durch Kauf erwerben. Noch im September desselben Jahres erfolgte die Belehnung dieser Grafschaft durch [[w:Karl IV. (HRR)|Kaiser Karl IV.).<ref name ="Pfeifer/>


Ulrich (IV.) von Matsch wurde unter [[Meinhard III.|Herzog Meinhard von Baiern]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> (als Graf von Tirol: Meinhard III.) († 1363) Hauptmann "an der Etsch und im Gebirge"<ref group="A">Aus diesen Positionen entstand später das Amt des Landeshauptmanns der Grafschaft Tirol.</ref>. Nach dessen Tod ließ er sich von Meinhards Mutter, [[Margarete Maultasch|Herzogin Margarete von Oberbaiern, Gräfin von Tirol]] ("''Margarete Maultasch''"), eine Reihe von Rechten bestätigen, neu übertragen oder verpfänden. Als Pfandschaften wurden ihm so die Gerichte Hörtenberg (heute Teil der Gemeinde [[Pfaffenhofen (Tirol)|Pfaffenhofen]]) und [[Nauders]]<ref group="A">Das Gericht Hörtenberg wurde erst 1405, Nauders wie auch das in Südtirol gelegene Gericht Glurns (bei Bozen) sogar erst 1429 wieder ausgelöst.</ref> übertragen. Nach der Herrschaftsübernahme durch [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) von Österreich]] ("''Rudolf dem Stifter''") wurde er Ende September 1363 gefangen gesetzt und so gezwungen, auf einige dieser Übertragungen wieder zu verzichten. Ende Oktober 1363 wurden er und Ulrich (III.) dann Vasallen und Dienstleute der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]]. Im Dezember 1363 verlor er trotzdem auch das Amt des Hauptmanns "an der Etsch und im Gebirge", das mit Berchtold von Gufidaun neu besetzt wurde. Der Wechsel zu den Herzögen von Österreich eröffnete den Vögten von Matsch aber auch neue politische Möglichkeiten. So gelang Ulrich (IV.) schließlich die Erwerbung von einigen Burgen im Unterengadin und im heutigen Südtirol, mit denen er 1368 und 1382 von [[Leopold III. (Österreich)|Herzog Leopold (III.) von Österreich]] ("''Leopold dem Gerechten''"]] belehnt wurde.<ref name ="Pfeifer/>
Ulrich (IV.) von Matsch wurde unter [[Meinhard III.|Herzog Meinhard von Baiern]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> (als Graf von Tirol: Meinhard III.) († 1363) Hauptmann "an der Etsch und im Gebirge"<ref group="A">Aus diesen Positionen entstand später das Amt des Landeshauptmanns der Grafschaft Tirol.</ref>. Nach dessen Tod ließ er sich von Meinhards Mutter, [[Margarete Maultasch|Herzogin Margarete von Oberbaiern, Gräfin von Tirol]] ("''Margarete Maultasch''"), eine Reihe von Rechten bestätigen, neu übertragen oder verpfänden. Als Pfandschaften wurden ihm so die Gerichte Hörtenberg (heute Teil der Gemeinde [[Pfaffenhofen (Tirol)|Pfaffenhofen]]) und [[Nauders]]<ref group="A">Das Gericht Hörtenberg wurde erst 1405, Nauders wie auch das in Südtirol gelegene Gericht Glurns (bei Bozen) sogar erst 1429 wieder ausgelöst.</ref> übertragen. Nach der Herrschaftsübernahme durch [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) von Österreich]] ("''Rudolf dem Stifter''") wurde er Ende September 1363 gefangen gesetzt und sah sich genötigt, auf einige dieser Übertragungen wieder zu verzichten. Ende Oktober 1363 wurden er und Ulrich (III.) dann Vasallen und Dienstleute der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]]. Im Dezember 1363 verlor er trotzdem das Amt des Hauptmanns "an der Etsch und im Gebirge", das mit Berchtold von Gufidaun neu besetzt wurde. Der Wechsel zu den Herzögen von Österreich bedeutet nicht nur Verluste, sondern eröffnete den Vögten von Matsch auch neue politische Möglichkeiten. So gelang Ulrich (IV.) schließlich die Erwerbung von einigen Burgen im Unterengadin und im heutigen Südtirol, mit denen er 1368 und 1382 von [[Leopold III. (Österreich)|Herzog Leopold (III.) von Österreich]] ("''Leopold dem Gerechten''"]] belehnt wurde.<ref name ="Pfeifer/>


Ulrich (IV.) von Matsch erlebte noch den Beginn der "Matscher Fehde" (um 1392) zwischen seiner Familie und dem Hochstift Chur, welche seiner Familie 1415 die Reichsacht durch [[Sigismund (HRR)|König Sigismund]] eingebracht haben soll und die nach zahlreichen "Schlichtungsversuchen" erst 1421 mit einem Urteilsspruch von [[Ernst der Eiserne|Herzog Ernst (I.) von Österreich]] ("''Ernst dem Eisernen''") beigelegt werden konnte.<ref name ="Pfeifer/>
Ulrich (IV.) von Matsch erlebte noch den Beginn der "Matscher Fehde" (um 1392) zwischen seiner Familie und dem Hochstift Chur. 1415 wurde deshalb über seine Familie die Reichsacht durch [[Sigismund (HRR)|König Sigismund]] verhängt. Nach zahlreichen "Schlichtungsversuchen" konnte diese Fehde erst 1421 mit einem Urteilsspruch von [[Ernst der Eiserne|Herzog Ernst (I.) von Österreich]] ("''Ernst dem Eisernen''") beigelegt werden.<ref name ="Pfeifer/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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[[Kategorie:Mann]]
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[[Kategorie:Geschichte (Tirol)]]
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