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Reginher von Touernich wird erstmals urkundlich 1240 genannt. Er benannte sich nach der [[w:Burgruine Steuerberg|Burg Touernich]], welche er als [[w:Lehen|Lehen]] durch den [[Bernhard von Spanheim|Grafen Bernhard von Spanheim-Trixen]] († 1147), einem Stifter des [[Stift Viktring|Klosters Viktring]] (Teil der Gemeinde [[Klagenfurt]]), erhalten hatte. Er begleitete Graf Bernhard von Spanheim auf den Zweiten Kreuzzug. Vor seinem Aufbruch ins Heilige Land schenkte er dem Stift Admont zwei Huben im Raum von [[Glödnitz]] und ein Gasthaus bei [[Steuerberg]].<ref name ="Sabitzer11"/> Zwischen 1140 und 1145 schenkte er Stift Admont außerdem das Gut Dalling und weitere Huben am Zammelsberg in Steuerberg und Glödnitz.<ref name ="Sabitzer12"/> | Reginher von Touernich wird erstmals urkundlich 1240 genannt. Er benannte sich nach der [[w:Burgruine Steuerberg|Burg Touernich]], welche er als [[w:Lehen|Lehen]] durch den [[Bernhard von Spanheim|Grafen Bernhard von Spanheim-Trixen]] († 1147), einem Stifter des [[Stift Viktring|Klosters Viktring]] (Teil der Gemeinde [[Klagenfurt]]), erhalten hatte. Er begleitete Graf Bernhard von Spanheim auf den Zweiten Kreuzzug. Vor seinem Aufbruch ins Heilige Land schenkte er dem Stift Admont zwei Huben im Raum von [[Glödnitz]] und ein Gasthaus bei [[Steuerberg]].<ref name ="Sabitzer11"/> Zwischen 1140 und 1145 schenkte er Stift Admont außerdem das Gut Dalling und weitere Huben am Zammelsberg in Steuerberg und Glödnitz.<ref name ="Sabitzer12"/> | ||
Nachdem Graf Bernhard von Spanheim-Trixen auf dem Zweiten Kreuzzug gefallen war, erbte | Nachdem Graf Bernhard von Spanheim-Trixen auf dem Zweiten Kreuzzug gefallen war, erbte der steirische Markgraf [[Otakar III. (Steier)|Otakar (III.)]] († um 1166), ein Neffe des Verstorbenen, die die Burg Touernich. In der Folge setzte sich allmählich als Name der Burg Steuerberg durch, sie verblieb jedoch zunächst als Lehen im Besitz von Reginher.<ref name ="Sabitzer11"/> Seine letzten Lebensjahre verbrachten Reginher von Touernich und seine Ehefrau Petrissa, wie auch andere Mitglieder ihrer Familie im Stift Admont, wo es ihr Sohn Liutold inzwischen bis zum Abt gebracht hatte.<ref name ="Sabitzer12"/> 1169 wird er in einer Urkunde des [[w:Patriarchat Aquileja|Patriachen von Aquileja]], die dieser für das Gurker Domkapitel ausgestellt hatte, letztmals genannt.<ref>vgl. [[w:Friedrich Hausmann (Historiker)|Friedrich Hausmann]]: ''Die steirischen Otakare, Kärnten und Friaul''. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): ''Das Werden der Steiermark''. Die Zeit der Traungauer. Festschrift zur 800. Wiederkehr der Erhebung zum Herzogtum. (= Veröffentlichungen des Steiermärkischen Landesarchives. Bd. 10). Verlag Styria, Graz / Wien / Köln, 1980. ISBN 3-222-11281-9. S. 238f.</ref> Nach seinem Tod und dem Tod seines Sohnes Luitold kamen Burg und Herrschaft Steuerberg an Otto von Hollenburg(-Steuerberg), einen Neffen von Reginher.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 12f.</ref> | ||
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