Klimaaktiv: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Teilnahme beruht auf auf einem klaren Bekenntnis zu den Anliegen der Klimastrategie und den Methoden von klima:aktiv.<ref>siehe ''[http://www.klimaaktiv.at/article/archive/28733 Wie werde ich klima:aktiv Partner?]'', klimaaktiv.at</ref> Als „Säulen“ der Netzwerkarbeit werden ''Umsetzung'' von Maßnahmen der CO<sub>2</sub>-Reduktion, ''Multiplikation'' (Verbreitung der Anliegen) und ''Wissenstransfer'' genannt. Diese Leitbilder appellieren an die Eigenverantwortung der Unternehmer als selbst von Klimafolgen Betroffenen, und versuchen Konkurrenzdenken durch Marktvorteile aus regionalen Synergieeffekten zu ersetzen.<ref>als ein Musterbeispiel gilt die [[Holzpellets|Pellets-Heiztechnologie]], in der Österreich mit Skandinavien europaweit führend ist. Dabei ist ein gutes Dutzend der weltweit wichtigsten [[Pelletheizung]]shersteller in einem Gebiet zwischen Wels und Salzburg auf 100&nbsp;km ansässig, die die Pelletstechnologie und die Normen zur Qualität der Holzpellets gemeinsam etabliert haben. Zu Beginn der 2010er waren in Österreich etwa 45 % aller Hauhaltsheizsysteme von Typ erneuerbarer Heizsysteme, davon  20 % Biomasseheizungen. Siehe bspw. Christian Rakos, proPellets Austria: ''[http://www.fabrikderzukunft.at/edz_pdf/20091112_09_stand_der_dinge_am_pelletsmarkt_christian_rakos.pdf Stand der Dinge am Pelletsmarkt: Entwicklungen und Herausforderungen in Österreich und International]'', 2009 (pdf, fabrikderzukunft.at, abgerufen 27. Dez. 2012). ''[http://www.klimaaktiv.at/article/articleview/86729/1/30459/ Biomasseheizungen - Marktsituation]'', klimaaktiv.at, 14.12.2011.<!--http://www.propellets.at/presseaussendungen/1865/--></ref>
Die Teilnahme beruht auf auf einem klaren Bekenntnis zu den Anliegen der Klimastrategie und den Methoden von klima:aktiv.<ref>siehe ''[http://www.klimaaktiv.at/article/archive/28733 Wie werde ich klima:aktiv Partner?]'', klimaaktiv.at</ref> Als „Säulen“ der Netzwerkarbeit werden ''Umsetzung'' von Maßnahmen der CO<sub>2</sub>-Reduktion, ''Multiplikation'' (Verbreitung der Anliegen) und ''Wissenstransfer'' genannt. Diese Leitbilder appellieren an die Eigenverantwortung der Unternehmer als selbst von Klimafolgen Betroffenen, und versuchen Konkurrenzdenken durch Marktvorteile aus regionalen Synergieeffekten zu ersetzen.<ref>als ein Musterbeispiel gilt die [[Holzpellets|Pellets-Heiztechnologie]], in der Österreich mit Skandinavien europaweit führend ist. Dabei ist ein gutes Dutzend der weltweit wichtigsten [[Pelletheizung]]shersteller in einem Gebiet zwischen Wels und Salzburg auf 100&nbsp;km ansässig, die die Pelletstechnologie und die Normen zur Qualität der Holzpellets gemeinsam etabliert haben. Zu Beginn der 2010er waren in Österreich etwa 45 % aller Hauhaltsheizsysteme von Typ erneuerbarer Heizsysteme, davon  20 % Biomasseheizungen. Siehe bspw. Christian Rakos, proPellets Austria: ''[http://www.fabrikderzukunft.at/edz_pdf/20091112_09_stand_der_dinge_am_pelletsmarkt_christian_rakos.pdf Stand der Dinge am Pelletsmarkt: Entwicklungen und Herausforderungen in Österreich und International]'', 2009 (pdf, fabrikderzukunft.at, abgerufen 27. Dez. 2012). ''[http://www.klimaaktiv.at/article/articleview/86729/1/30459/ Biomasseheizungen - Marktsituation]'', klimaaktiv.at, 14.12.2011.<!--http://www.propellets.at/presseaussendungen/1865/--></ref>


Das Partnerschaftsnetzwerk umfasste 2011 knapp 300&nbsp;Wirtschaftspartner ([[Produktion]]), mehr als 5.000&nbsp;Umsetzungspartner ([[Handel]]/[[Dienstleistung]]) und 2.500 Kompetenzpartner ([[Forschung und Entwicklung]], [[Schulung]] und [[Weiterbildung]]).<ref name="JB 2011 4 1">[[#Literatur|Lit.]] Schuster, in: ''klima:aktiv Jahresbericht 2011'', S. 4, Sp. 1</ref>
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Inzwischen wurde auch ein Bündnisprogramm ''klima:aktiv pakt2020'' für Großbetriebe geschaffen, in dem markrelevante Leitbetriebe zusammengefasst werden.<ref>''[http://www.klimaaktiv.at/pakt2020 klima:aktiv pakt2020],'' klimaaktiv.at</ref>
Inzwischen wurde auch ein Bündnisprogramm ''klima:aktiv pakt2020'' für Großbetriebe geschaffen, in dem markrelevante Leitbetriebe zusammengefasst werden.<ref>''[http://www.klimaaktiv.at/pakt2020 klima:aktiv pakt2020],'' klimaaktiv.at</ref>
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Das Programm umfasst neben Standards auch umfangreiche Information und Beratung für Neubau und Sanierung sowohl bei Privatobjekten wie auch großvolumigen Wohn- und Dienstleistungsgebäuden, sowie Ausbildung von Professionisten des Bau- und Baunebengewerbes.<br />
Das Programm umfasst neben Standards auch umfangreiche Information und Beratung für Neubau und Sanierung sowohl bei Privatobjekten wie auch großvolumigen Wohn- und Dienstleistungsgebäuden, sowie Ausbildung von Professionisten des Bau- und Baunebengewerbes.<br />
Erstellt wird auch eine Datenbank mit beispielhaften ''Best-Practice''-Bauvorhaben.<ref> [http://www.klimaaktiv-gebaut.at klimaaktiv-gebaut.at]</ref> Sie umfasst bis jetzt um die 800&nbsp;Objekte.<ref name="JB 2011 11">''klima:aktiv Jahresbericht 2011'', S. 11.</ref>
Erstellt wird auch eine Datenbank mit beispielhaften ''Best-Practice''-Bauvorhaben.<ref group="k:a">[http://www.klimaaktiv-gebaut.at klima:aktiv Gebäudedatenbank - Best-Practice Beispiele für Neubau und Sanierung], klimaaktiv-gebaut.at</ref> Sie umfasst bis jetzt um die 800&nbsp;Objekte.<ref name="JB 2011 11">''klima:aktiv Jahresbericht 2011'', S. 11.</ref>


Ein weiterer wichtiger Schritt war 2009 die Gründung der ''[[Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen|Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen]]''&nbsp;(ÖGNB) als Dachorganisation – die Österreichische Energieagentur gehörte zu den Gründungsmitgliedern.
Ein weiterer wichtiger Schritt war 2009 die Gründung der ''[[Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen|Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen]]''&nbsp;(ÖGNB) als Dachorganisation – die Österreichische Energieagentur gehörte zu den Gründungsmitgliedern.
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=== Themenbereich Energiesparen ===
=== Themenbereich Energiesparen ===
Auf [[Energiesparen]] fokussieren sich:
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* ''energieeffiziente betriebe'' hilft [[Betrieb]]en ihren Energieeinsatz zu optimieren
* ''energieeffiziente betriebe'' hilft [[Betrieb]]en ihren Energieeinsatz zu optimieren
* ''energieeffiziente geräte'' unterstützt beim Stromsparen im [[Büro]]
* ''energieeffiziente geräte'' unterstützt beim Stromsparen im [[Büro]]
* ''topprodukte.at'' ist die Internetplattform für energieeffiziente [[Gerät]]e
* ''topprodukte.at''<ref group="k:a">[http://www.topprodukte.at topprodukte.at], Austrian Energy Agency</ref> – Internetplattform für energieeffiziente [[Gerät]]e


=== Programme speziell in Richtung Gemeinden ===
=== Programme speziell in Richtung Gemeinden ===
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* [http://www.klimaaktiv.at klima:aktiv]
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* [http://www.youtube.com/klimaaktiv klima:aktiv Channel auf YouTube]
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* [http://www.topprodukte.at topprodukte.at], Austrian Energy Agency
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* [http://www.maps.klimaaktiv.at klima:aktiv Maps Partnetzwerk]
* [http://www.klimaaktiv-gebaut.at klima:aktiv Gebäudedatenbank - Best-Practice Beispiele für Neubau und Sanierung]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 26. Dezember 2012, 22:05 Uhr

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Logo klima:aktiv-Initiative des BMLFUW

klima:aktiv (kurz k:a) ist eine breit angelegte Klimaschutzinitiative des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

Die klima:aktiv Programme haben alle ein gemeinsames Ziel: weniger CO2-Ausstoß und verstärkte Nutzung der erneuerbaren Energieträger. Zentrales Anliegen ist die nationale Umsetzung der Ziele des Kyoto-Protokolls (Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen UNFCCC, Zusatzprotokoll Konferenz Kyōto 1997), die Österreichische Klimastrategie.
Die Initiative wurde 2004 gestartet, war Anfangs bis 2012 (Ende der Kyoto-Vertragsperiode) befristet, und wird von der Österreichischen Energieagentur (Austrian Energy Agency) umgesetzt und koordiniert.

Anliegen und Methodik

Das Rahmenrogramm ergänzt die ordnungs- und steuerpolitischen Maßnahmen der Österreichischen Klimastrategie. Es soll Klimaschutz-Technologien und -Dienstleistungen einen besseren Marktzugang eröffnen, und deren rasche Einführung fördern, sowie Technologie mit Anwendungsgebieten vernetzten. Die Methodik ist „konsequent auf die Schaffung von Kooperationen ausgerichtet“, in der Form eines landesweiten Kompetenznetzwerks im Bereich des Gewerbes und dem Hochschulsektor, und Förderung der Kontakts dieses Netzwerks mit den klimarelevanten Bereichen der Nachfrage.[1] Dabei beschränkt sich der staatliche Anteil auf die Schaffung von Rahmenbedingungen, Information und Weiterbildung, ist also im Kern marktbildend angelegt, um einerseits die Anliegen der internationalen und nationalen Klimaschutzbestrebungen zu vermitteln, und andererseits deren Finanzierbarkeit sicher zu stellen. Sie stellt einen „Brückenschlag von Politik und Wirtschaft“ dar,[2] und folgt dabei – ganz in der Tradition der österreichischen Sozialpartnerschaft – dem Klimabündnis-Gedanken als Leitbild, und den Methoden moderner Governance. Zielvorstellung ist eine grundsätzliche Entwicklung von Nachfrage und Angebot in Richtung Klimafreundlichkeit.[3] Politisch aus der rot-schwarzen großen Koalition kommend, folgt die Initiative der österreichischen Schule der Ökosozialen Marktwirtschaft.[4]

klima:aktiv bündelt alle „freiwilligen“ Maßnahmen, also die unternehmer- und (privaten, gewerblichen wie öffentlichen) konsumentenseitigen Eigeninitativen zu Klimaschutz, unter einer Dachmarke.[5] Dabei übernimmt das Lebensministerium die strategische Steuerung, die Austrian Energy Agency das Dachmanagement (Programmentwicklung, Monitoring und strategische Koordination der Programme, Bildungskoordination und Öffentlichkeitsarbeit), und einzelne Programm-Manager die projektförmige Steuerung.[6] Inzwischen haben neue Instrumente die Anfangs hierarchische Struktur ergänzt, wie die Netzwerkkonferenzen als Eigendynamik des Programms.[7]

Zu den wichtigeren Errungenschaften des Programms gehören etliche Standards, teils rechtlich verankert, teils von der Wirtschaft gemeinsam erarbeitete Industrienormen (de-facto-Standards), sowie die österreichweite Schaffung von zahlreichen gewerblich-hochschulischen Kompetenzclustern zu Umwelttechnologien.[8]

Partnerschaftsnetzwerk

Die Anbieterseite klimarelevanter Wirtschaftsgüter wird auf Basis eines Netzwerkes zusammengefasst.[9] Die Teilnahme beruht auf auf einem klaren Bekenntnis zu den Anliegen der Klimastrategie und den Methoden von klima:aktiv.[10] Als „Säulen“ der Netzwerkarbeit werden Umsetzung von Maßnahmen der CO2-Reduktion, Multiplikation (Verbreitung der Anliegen) und Wissenstransfer genannt. Diese Leitbilder appellieren an die Eigenverantwortung der Unternehmer als selbst von Klimafolgen Betroffenen, und versuchen Konkurrenzdenken durch Marktvorteile aus regionalen Synergieeffekten zu ersetzen.[11]

Das Partnerschaftsnetzwerk[k:a 1] umfasste 2011 knapp 300 Wirtschaftspartner (Produktion), mehr als 5.000 Umsetzungspartner (Handel/Dienstleistung) und 2.500 Kompetenzpartner (Forschung und Entwicklung, Schulung und Weiterbildung).[12]

Inzwischen wurde auch ein Bündnisprogramm klima:aktiv pakt2020 für Großbetriebe geschaffen, in dem markrelevante Leitbetriebe zusammengefasst werden.[13]

Programme von klima:aktiv

Nachfrageseitig wurden 23 Programme, jeweils für spezielle Zielgruppen, ins Leben gerufen.[14]

Themenbereich Erneuerbare Energie

Erneuerbare Energie als Anliegen:

  • erneuerbare wärme forciert den Einsatz erneuerbarer Energieträger beim Heizen, z.B. Sonnenenergie, Biomasse oder Wärmepumpen
  • biogas für mehr Energie, Treibstoff und Wärme aus Biogas
  • energieholz unterstützt bei der Erschließung bisher ungenutzter Holzressourcen aus unseren Wäldern
  • nawaro markt forciert die nachhaltige Nutzung nachwachsender Rohstoffe
  • qmheizwerke für noch effizientere Holzheizwerke

Themenbereich Bauen & Sanieren

klima:aktiv Bauen und Sanieren[15] für Beratung und Qualitätssicherung für den Neubau und für die Gebäudesanierung, einschließlich dem klima:aktiv Gebäudestandard. Er wurde 2005 als klima:aktiv haus zur Einführung von Nachhaltigkeitskriterien auf dem österreichischen Wohnungsmarkt gestartet. Neben Kriterien, die so auch im – heute bei Neubau und Verkauf verbindlichen - Energieausweis nach Energieausweis-Vorlage-Gesetz verankert sind, finden sich im klima:aktiv–Standard auch umfassendere Kriterien, etwa was die klimaschützerische Qualität des Standorts betrifft (unterstützend zum Themenbereich Mobilität), sowie Regelungen zur Barrierrefreiheit.

Ziel der Maßnahmen ist „Steigerung des Marktanteils ökologischer Gebäude im Wohn- und Dienstleistungsgebäudebereich, Etablierung des klima:aktiv Gebäudestandards, Weiterentwicklung der förderpolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen im Baubereich, und Anwendung markttauglicher Forschungsergebnisse“.[16]

Das Programm umfasst neben Standards auch umfangreiche Information und Beratung für Neubau und Sanierung sowohl bei Privatobjekten wie auch großvolumigen Wohn- und Dienstleistungsgebäuden, sowie Ausbildung von Professionisten des Bau- und Baunebengewerbes.
Erstellt wird auch eine Datenbank mit beispielhaften Best-Practice-Bauvorhaben.[k:a 2] Sie umfasst bis jetzt um die 800 Objekte.[17]

Ein weiterer wichtiger Schritt war 2009 die Gründung der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB) als Dachorganisation – die Österreichische Energieagentur gehörte zu den Gründungsmitgliedern.

Bisher (Stand 2011) wurden in Österreich 240.000 m2 Wohnfläche im Bereich Wohngebäude und über 180.000 m2 im Bereich Dienstleistungsgebäude nach dem klima:aktiv Standard errichtet, und alleine im Jahr 2011 200.000 m2 Bruttogeschoßfläche danach saniert.[17]

Themenbereich Energiesparen

Auf Energiesparen fokussieren sich:

  • energieeffiziente betriebe – hilft Betrieben ihren Energieeinsatz zu optimieren
  • energieeffiziente geräte – unterstützt beim Stromsparen im Büro
  • topprodukte.at[k:a 3] – Internetplattform für energieeffiziente Geräte

Programme speziell in Richtung Gemeinden

Mit Gemeindeebene als Zielgruppe:

  • e5 – Programm für energieeffiziente Gemeinden[18]

Dieses Programm läuft schon seit 1998, und folgt dem Energieautarkie-Schwerpunkts des Lebensministeriums. e5 ist als langfristiges Projektmanagement konzipiert, das die Energieversorgungsplanung auf kommunaler Ebene unterstützt. Auch dieses Programm richtet sich – im Rahmen moderner Dezentralisierungs- und Regionalisierungspolitik – an Eigeninitiative und -verantwortung der Gemeindeebene.

Schon 1993 schlossen sich e5, das Schweizer Programm Energiestadt und einige Partner aus Deutschland zum harmonisierten Programm European Energy Award (EEA)[19] zusammen. Inzwischen arbeitet ein Gutteil der EU an diesem Programm mit. Vergeben werden hier Auszeichnungen an Gemeinden,[20] mit dem EEA (entspricht der höchsten Klasse eeeee nach e5) sind in Österreich (per März 2012) 56 Gemeinden. Mit EEA Gold wurden 8 Gemeinden prämiert (davon 6 in Vorarlberg, das auf kommunaler Ebene dahingehend führend ist).[21]

Themenbereich Mobilität

mm … Mobilitätsmanagement
  • mm betriebe, bauträger und verwaltungen für klimafreundliche Mobilität in Betrieben, bei Bauträgern und in öffentlichen Verwaltungen (ehem. mm betriebe, mm bauträger, mm verwaltung)
  • mm kommunal-regional unterstützt Gemeinden, Städte und Regionen in Mobilitätsfragen
  • mm für kinder, eltern und schulen für sichere und umweltverträgliche Schul- und Kindergartenwege
  • mm tourismus, freizeit und jugend für klimafreundliche Mobilität im Freizeit- und Tourismusverkehr
  • spritsparinitiative für die Etablierung einer spritsparenden Fahrweise

Bis 2009 wurden mm schule und jugend und mm freizeit-tourismus geführt, aber mit 2010 umstrukturiert

Siehe auch

Literatur

  • klima:aktiv Jahresberichte 2006, 2007, 2008/2009, 2011 (Links auf pdfs, klimaaktiv.at)
  •  Stephan Fickl, Alexander Rehbogen: Zwischen Hierarchie und Netzwerk. Seuerung und Bündelung von heterogenen Kooperationen. Die Österreichische Klimaschutzinititative klima:aktiv als modernes Governance-Instrument. In: Rupert Sausgruber, Nussbaumer Josef, Gerald Pruckner, Hannes Winner (Hrsg.): Gesundheits- und Sozialpolitik im Diskurs: Festschrift für Engelbert Theurl zum 60. Geburtstag. Springer Festschrift. Springer, 2011, ISBN 978-370910553-5, S. 287–308 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  •  Birgit Hauhart, Umweltdachverband (Hrsg.): Klima:bewusst - Klima:aktiv. Dokumentation; Internationale Klimatagung 2004; 6./7. Mai 2004, Österreichische Nationalbibliothek, Wien. Umweltdachverband, Wien 2004, ISBN 978-390071179-5.
  •  Alexander Schmidt: klima:aktiv - Netzwerkbildung zwischen Politik und Wirtschaft. In: Thomas Becker, Ingo Dammer, Jürgen Howaldt, Achim Loose (Hrsg.): Netzwerkmanagement: Mit Kooperation zum Unternehmenserfolg. Reihe SpringerLink Bücher. 3. Auflage Auflage. Springer, 2011, ISBN 978-364219332-3, S. 87–102 (Webrepro pdf, osb-i.com).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martina Schuster: klima:aktiv Netzwerk für den Wandel. In: klima:aktiv Jahresbericht 2011, S. 4 f.; Zitat ebenda
  2. Zitat Lit.  Schmidt: 2011, ISBN 978-364219332-3, S. 91.
  3. vergl.  Wolfgang Eichhammer, Jackob Edler: Überblick über nachfrageorientierte Politiken zur Stimulierung von nachhaltigen Energietechnologien. Kapitel 2.1. In: Jakob Edler (Hrsg.): Bedürfnisse als Innovationsmotor: Konzepte und Instrumente nachfrageorientierter Innovationspolitik. Band 21 von Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag. edition sigma, 2007, ISBN 978-389404830-3, Abschnitt Ein besonders interessantes Programm […] ist das klima:aktiv-Programm, S. 195 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. vergl. dazu auch  Patrick Pfeifenberger: Ist Österreichs Umweltrecht nachhaltig? Eine ethische und rechtliche Untersuchung. Diplomica Verlag, 2011, ISBN 978-384286448-1, insb. 3. Ökonomie und Ökologie in der Nachhaltigkeitsdebatte, S. 29–34.
  5. Lit.  Fickl, Rehbogen: 2011, 3 klima:aktiv – ein Governance-Programm im Klimaschutz, S. 209 f.
  6. Lit.  Schmidt: 2011, Abb. 1: Struktur klima:aktiv in der Anfangsphase (2004), S. 89.
  7.  Schmidt: 2011, Erfolgsfaktor Netzwerkkonferenz, S. 96 (pdf S. 19).
  8. vergl.  A. Schmidt: Erfolgsfaktoren für die Entwicklung und Steuerung von interorganisationalen Kooperationen in Unternehmensnetzwerken; Fallbeispiel Cluster. Dissertation am IFF der Universität Klagenfurt. 2006.
  9.  A. Schmidt, S. Fickl, Academy of Management (Hrsg.): Forming networks in the tension zone between politics and the economy: Consultation and development of the klima:aktiv network. Tagungsskriptum Congress for Management Consulting and Development, „The Changing Paradigm of Consulting“, June 2009, Vienna.
  10. siehe Wie werde ich klima:aktiv Partner?, klimaaktiv.at
  11. als ein Musterbeispiel gilt die Pellets-Heiztechnologie, in der Österreich mit Skandinavien europaweit führend ist. Dabei ist ein gutes Dutzend der weltweit wichtigsten Pelletheizungshersteller in einem Gebiet zwischen Wels und Salzburg auf 100 km ansässig, die die Pelletstechnologie und die Normen zur Qualität der Holzpellets gemeinsam etabliert haben. Zu Beginn der 2010er waren in Österreich etwa 45 % aller Hauhaltsheizsysteme von Typ erneuerbarer Heizsysteme, davon 20 % Biomasseheizungen. Siehe bspw. Christian Rakos, proPellets Austria: Stand der Dinge am Pelletsmarkt: Entwicklungen und Herausforderungen in Österreich und International, 2009 (pdf, fabrikderzukunft.at, abgerufen 27. Dez. 2012). Biomasseheizungen - Marktsituation, klimaaktiv.at, 14.12.2011.
  12. Lit. Schuster, in: klima:aktiv Jahresbericht 2011, S. 4, Sp. 1
  13. klima:aktiv pakt2020, klimaaktiv.at
  14. Folgende Programme zitiert nach klima:aktiv Programme. In: Umwelt net > Über klima:aktiv > Programmübersicht. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), 14.1, abgerufen am 1. Jänner 2010.; zur Entwicklung auch Lit.  Schmidt: 2011, Die Struktur von klima:aktiv zum Zeitpunkt des Starts, S. 88 ff (pdf S. 2 ff).
  15. Bauen & Sanieren, klimaaktiv.at
  16. Zitat klima:aktiv Jahresbericht 2011, S. 10.
  17. 17,0 17,1 klima:aktiv Jahresbericht 2011, S. 11.
  18. e5-gemeinden.at
  19. european-energy-award.org
  20. e5 in Europa – der European Energy Award, e5-gemeinden.at
  21. Wir begrüßen Sie beim e5-Programm - dem Programm für die innovativen Gemeinden im Energie- und Klimaschutzbereich!, Vorarlberger Energieinstitut