Schumits, Baden: Unterschied zwischen den Versionen

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Thomas Schumits, der am 28. Dezember 1828 in Oszlop, Komitat Ödenburg (heute [[Oslip]], [[Burgenland]]) als Sohn eines Wirtschaftsbesitzerehepaares das Licht der Welt erblickte, gründete im Jahre 1863 eine Eisenhandlung<ref>{{ANNO|wrz|12|12|1863|21|Firma Protokollierungen|HERVORHEBUNG=Thomas_Schumits}}</ref>  in seinem Haus Nr. 93 am Hauptplatz 21 in Baden und gab dieser den Namen „''Eisenhandlung zur goldenen Schaufel''“. Nachdem seine erste Gattin verstorben war, ehelichte Thomas Schumits im Februar 1870 die um 18 Jahre jüngere Maria Anna Strich, Tochter des [[w:Seifensieder|Seifensieders]] Ignaz Strich und dessen Gattin Cäcilia geb. Schilcher in der Badener [[w:Pfarrkirche Baden-St. Stephan|Stadtpfarrkirche Sankt Stephan]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-11/?pg=11 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1870-1875 (fol.9)] Thomas Schumits (1828-1896) & Maria Anna Strich </ref>, die ihm die Kinder und Barbara (*1871)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-18/?pg=175 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1869-1874 (fol.173)] Barbara Schumits </ref>, Ludwig Thomas (1872-1955)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-18/?pg=329 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1869-1874 (fol.327)] Ludwig Thomas Schumits (1872-1955) </ref>, Rudolf (1874-1950)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-18/?pg=474 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1869-1874 (fol.471)] Rudolf Schumits </ref> schenkte. Thomas Schumits war neben seiner Tätigkeit als [[w:Kaufmann|Kaufmann]] Mitglied im Badener Gemeindeausschuss<ref>{{ANNO|nwb|21|06|1879|11|Kommunale Nachrichten|HERVORHEBUNG=Thomas_Schumits}}</ref>, Mitbegründer der [[w:Sparkasse Baden|Sparkasse Baden]], zweiter Obmann-Stellvertreter des ''Vorschuss- und Creditvereines'', Mitglied im ''Badener Männergesangsverein'' und Mitglied der ''Hotel- und Bädergesellschaft Baden''. Er verstarb im Juni 1896<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-17/?pg=151 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Sterbebuch 1893-1896 (fol.148)] Thomas Schumits (1828-1896) </ref><ref>Anno {{ANNO|nfp|21|07|1896|15|Traueranzeige|HERVORHEBUNG=Thomas_Schumits}}</ref> und wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung und des Badener Gemeinderates am [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Stadtpfarrfriedhof]] zur letzten Ruhe bestattet.  
Thomas Schumits, der am 28. Dezember 1828 in Oszlop, Komitat Ödenburg (heute [[Oslip]], [[Burgenland]]) als Sohn eines Wirtschaftsbesitzerehepaares das Licht der Welt erblickte, gründete im Jahre 1863 eine Eisenhandlung<ref>{{ANNO|wrz|12|12|1863|21|Firma Protokollierungen|HERVORHEBUNG=Thomas_Schumits}}</ref>  in seinem Haus Nr. 93 am Hauptplatz 21 in Baden und gab dieser den Namen „''Eisenhandlung zur goldenen Schaufel''“. Nachdem seine erste Gattin verstorben war, ehelichte Thomas Schumits im Februar 1870 die um 18 Jahre jüngere Maria Anna Strich, Tochter des [[w:Seifensieder|Seifensieders]] Ignaz Strich und dessen Gattin Cäcilia geb. Schilcher in der Badener [[w:Pfarrkirche Baden-St. Stephan|Stadtpfarrkirche Sankt Stephan]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-11/?pg=11 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1870-1875 (fol.9)] Thomas Schumits (1828-1896) & Maria Anna Strich </ref>, die ihm die Kinder und Barbara (*1871)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-18/?pg=175 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1869-1874 (fol.173)] Barbara Schumits </ref>, Ludwig Thomas (1872-1955)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-18/?pg=329 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1869-1874 (fol.327)] Ludwig Thomas Schumits (1872-1955) </ref>, Rudolf (1874-1950)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-18/?pg=474 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1869-1874 (fol.471)] Rudolf Schumits </ref> schenkte. Thomas Schumits war neben seiner Tätigkeit als [[w:Kaufmann|Kaufmann]] Mitglied im Badener Gemeindeausschuss<ref>{{ANNO|nwb|21|06|1879|11|Kommunale Nachrichten|HERVORHEBUNG=Thomas_Schumits}}</ref>, Mitbegründer der [[w:Sparkasse Baden|Sparkasse Baden]], zweiter Obmann-Stellvertreter des ''Vorschuss- und Creditvereines'', Mitglied im ''Badener Männergesangsverein'' und Mitglied der ''Hotel- und Bädergesellschaft Baden''. Er verstarb im Juni 1896<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-17/?pg=151 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Sterbebuch 1893-1896 (fol.148)] Thomas Schumits (1828-1896) </ref><ref>Anno {{ANNO|nfp|21|07|1896|15|Traueranzeige|HERVORHEBUNG=Thomas_Schumits}}</ref> und wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung und des Badener Gemeinderates am [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Stadtpfarrfriedhof]] zur letzten Ruhe bestattet.  


Als Firmeninhaber folgte ihm sein ältester Sohn Ludwig Thomas Schumits nach, der im Juli 1896 die Prokura in die Firma ''Thomas Schumits'' übernahm<ref>{{ANNO|bbb|11|07|1896|4|Handelsgerichtliches|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref> und das Geschäft als Einzelunternehmer weiterführte. In seiner Jugendzeit diente er in der [[w:Infanterie|Infanterie]] der [[w:K. u. k. Armee|K. u. k. Armee Österreich-Ungarn]] gedient und wurde 1893 zum k.k. [[w:Leutnant|Leutnant]] der Reserve ernannt<ref>{{ANNO|bbb|28|12|1893|2|Officiers Ernennungen|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>. Am 20. Jänner 1898 läuteten die Hochzeitsglocken und Ludwig Thomas Schumits ehelichte, nachdem er sich 1897 verlobt hatte<ref>{{ANNO|bzt|24|07|1897|3|Local Nachrichten - Verlobung|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>, Adele Hueber, die Tochter des Restaurateurs der [[Krainerhütte|Neuen Krainerhütte]] in der Badener Stadtpfarrkirche<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-14/?pg=158 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1894-1899 (fol.155)]  Ludwig Thomas Schumits (1872-1955) & Adele Hueber </ref>. Die Ehe währte nicht lange, denn Adele verstarb nach langem, schweren Leiden an einer Lungenlähmung in der Neuen Krainerhütte<ref>{{ANNO|dvb|28|07|1898|16|Traueranzeige|HERVORHEBUNG=Adele_Schumits}}</ref><ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-18/?pg=68 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Sterbebuch 1897-1899 (fol.66)] Adele Schumits geb. Hueber </ref><ref>{{ANNO|bzt|30|07|1898|7|Danksagung|HERVORHEBUNG=Adele_Schumits}}</ref>.
Als Firmeninhaber folgte ihm sein ältester Sohn Ludwig Thomas Schumits nach, der im Juli 1896 die Prokura der Firma ''Thomas Schumits'' übernahm<ref>{{ANNO|bbb|11|07|1896|4|Handelsgerichtliches|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref> und das Geschäft als Einzelunternehmer weiterführte. In seiner Jugendzeit diente er in der [[w:Infanterie|Infanterie]] der [[w:K. u. k. Armee|K. u. k. Armee Österreich-Ungarn]] und wurde 1893 zum k.k. [[w:Leutnant|Leutnant]] der Reserve ernannt<ref>{{ANNO|bbb|28|12|1893|2|Officiers Ernennungen|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>. Am 20. Jänner 1898 läuteten die Hochzeitsglocken und Ludwig Thomas Schumits ehelichte, nachdem er sich 1897 verlobt hatte<ref>{{ANNO|bzt|24|07|1897|3|Local Nachrichten - Verlobung|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>, Adele Hueber, die Tochter des Restaurateurs der [[Krainerhütte|Neuen Krainerhütte]] in der Badener Stadtpfarrkirche<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-14/?pg=158 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1894-1899 (fol.155)]  Ludwig Thomas Schumits (1872-1955) & Adele Hueber </ref>. Die Ehe währte nicht lange, denn Adele verstarb nach langem, schweren Leiden an einer Lungenlähmung in der Neuen Krainerhütte<ref>{{ANNO|dvb|28|07|1898|16|Traueranzeige|HERVORHEBUNG=Adele_Schumits}}</ref><ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-18/?pg=68 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Sterbebuch 1897-1899 (fol.66)] Adele Schumits geb. Hueber </ref><ref>{{ANNO|bzt|30|07|1898|7|Danksagung|HERVORHEBUNG=Adele_Schumits}}</ref>.


Ludwig Thomas Schumits strukturierte seine Eisenwarenhandlung um und gründete im Jänner 1899 mit dem [[Weikersdorf (Gemeinde Baden)|Weikersdorfer]] Kaufmann Adolf Drescher eine [[w:Offene Handelsgesellschaft|Offene Handelsgesellschaf]]<nowiki/>t (OHG) zum Betriebe des Eisenwarenhandels und des Trödlergewerbes, mit dem Sitze in Baden, mit der Bezeichnung ''L. Schumits & Co'', welche beim k.k. Kreisgericht in [[Wiener Neustadt]] eingetragen wurde<ref>{{ANNO|wrz|25|01|1899|21|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>.Der nunmehrige Witwer heiratete im Oktober 1900 in zweiter Ehe<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/07-altlerchenfeld/02-22/?pg=249 Wien VII., Pfarre Altlerchenfeld – Trauungsbuch 1899-1900 (fol.114)] Ludwig Thomas Schumits (1872-1955) mit Anna Miltner </ref>, Anna Miltner, geboren von [[w:Krakau|Krakau]] im damaligen österreichischen Kronland [[w:Galizien|Galizien]], eine Tochter eines k.k. Polizeikommisärs in der Wiener [[w:Altlerchenfelder Pfarrkirche|Pfarre Altlerchenfeld]], die ihm den Sohn Ludwig Karl (1906-1957)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-25/?pg=187 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1905-1907 (fol.184)] Ludwig Karl Schumits (1906-1957) </ref> schenkte, der später im elterlichen Geschäft mitarbeiten sollte.
Ludwig Thomas Schumits strukturierte seine Eisenwarenhandlung um und gründete im Jänner 1899 mit dem [[Weikersdorf (Gemeinde Baden)|Weikersdorfer]] Kaufmann Adolf Drescher eine [[w:Offene Handelsgesellschaft|Offene Handelsgesellschaf]]<nowiki/>t (OHG) zum Betriebe des Eisenwarenhandels und des Trödlergewerbes, mit dem Sitze in Baden, mit der Bezeichnung ''L. Schumits & Co'', welche beim k.k. Kreisgericht in [[Wiener Neustadt]] eingetragen wurde<ref>{{ANNO|wrz|25|01|1899|21|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>. Der nunmehrige Witwer heiratete im Oktober 1900 in zweiter Ehe<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/07-altlerchenfeld/02-22/?pg=249 Wien VII., Pfarre Altlerchenfeld – Trauungsbuch 1899-1900 (fol.114)] Ludwig Thomas Schumits (1872-1955) mit Anna Miltner </ref>, Anna Miltner, geboren von [[w:Krakau|Krakau]] im damaligen österreichischen Kronland [[w:Galizien|Galizien]] und Tochter eines k.k. Polizeikommisärs in der Wiener [[w:Altlerchenfelder Pfarrkirche|Pfarre Altlerchenfeld]], die ihm den Sohn Ludwig Karl (1906-1957)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-25/?pg=187 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1905-1907 (fol.184)] Ludwig Karl Schumits (1906-1957) </ref> schenkte, der später im elterlichen Geschäft mitarbeiten sollte.


In den 1920er Jahren wurden das Geschäft mit dem Handel von Radios, Elektrostoffen sowie Motorräder erweitert, 1924 gesellte sich als erste Badener Tankstelle eine Öl- und Benzinstation dazu. Vollgummireifen der Marke [[w:Dunlop (Unternehmen)|Dunlop]] und [[w:Semperit|Semperit]] Luftreifen werteten das Angebot auf sowie die Vertretung der „[[w:Bianchi (Unternehmen)|Bianchi]]“ Touren und Bergsteigermaschine.  
In den 1920er Jahren wurden das Geschäft mit dem Handel von Radios, Elektrostoffen sowie Motorräder erweitert, 1924 gesellte sich als erste Badener Tankstelle eine Öl- und Benzinstation dazu. Vollgummireifen der Marke [[w:Dunlop (Unternehmen)|Dunlop]] und [[w:Semperit|Semperit]] Luftreifen werteten das Angebot auf sowie die Vertretung der Marke „[[w:Bianchi (Unternehmen)|Bianchi]]“, die unter anderem Touren- und Bergsteigermaschinen erzeugte.  


Im September 1930 fand die Gewerbeausstellung im Badener [[w:Schloss Weilburg (Baden)|Schloss Weilburg]] statt, wobei Schumits Kochherde der Firma Karl Meller und Alois Swoboda sowie „Celus“ Öfen zur Schau stellte. Des Weiteren wurde ein kleines hölzernes Wochenendhaus, welches vom Architekten Louis Breyer aus Bad Vöslau geplant und vom Zimmermeister Alois Breyer errichtet wurde, dem werten Publikum vorgestellt. Für die Präsentation der Ausstellungsgegenstände wurden der Firma Schumits die silberne Ausstellungsmedaille und die bronzene Kammermedaille verliehen.
Im September 1930 fand die Gewerbeausstellung im Badener [[w:Schloss Weilburg (Baden)|Schloss Weilburg]] statt, wobei Schumits Kochherde der Firma Karl Meller und Alois Swoboda sowie „Celus“ Öfen zur Schau stellte. Des Weiteren wurde ein kleines hölzernes Wochenendhaus, welches vom Architekten Louis Breyer aus Bad Vöslau geplant und vom Zimmermeister Alois Breyer errichtet wurde, dem werten Publikum präsentiert. Für die Präsentation der Ausstellungsgegenstände wurden der Firma Schumits die silberne Ausstellungsmedaille und die bronzene Kammermedaille verliehen.


{{Zitat|Erwähnenswert war die Kücheneinrichtung, die von der Firma Schumits beigestellt wurde. Neben Arta Kochtopf, Rex-Einsiedemaschine, sämtlichen Maschinen für den Küchenbetrieb war das vollständige Küchengeschirr in Aluminium-Nickel, feuerfeste Schalen und Töpfe, kurz alles, was irgendwo benötigt werden kann, zu sehen.|vermutlich Badener-Zeitung}}
{{Zitat|Erwähnenswert war die Kücheneinrichtung, die von der Firma Schumits beigestellt wurde. Neben Arta Kochtopf, Rex-Einsiedemaschine, sämtlichen Maschinen für den Küchenbetrieb war das vollständige Küchengeschirr in Aluminium-Nickel, feuerfeste Schalen und Töpfe, kurz alles, was irgendwo benötigt werden kann, zu sehen.|vermutlich Badener-Zeitung}}


Ludwig Thomas Schumits war wie schon sein Vater Mitglied mehrerer Organisationen, wie des ''Badener Trabrennvereins''<ref>{{ANNO|spz|30|12|1900|6|Traben|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>, der Sparkasse Baden<ref>{{ANNO|bzt|29|04|1905|7|Sparkasse in Baden|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>, der ''Schützengesellschaft Baden 1560'' und der ''Freiwilligen Rettungsgesellschaft''. Am 22. Juni 1932  erhielt er als Landesschützenmeister vom Bundespräsidenten [[w:Wilhelm Miklas|Wilhelm Miklas]] das [[w:Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1922)|silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich]] verliehen<ref>{{ANNO|wrz|22|06|1932|1|Amtlicher Teil|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>. Ludwig Thomas Schumits verstarb im August 1955 im 83. Lebensjahr in Baden und wurde am 4. August 1955 in der Familiengruft am [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Badener Stadtpfarrfriedhof]] zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=29432}}</ref>. Sein Sohn Ludwig Karl Schumits, der 1941 in [[Strobl]] am [[w:Wolfgangsee|Wolfgangsee]] standesamtlich geheiratet hatte, folgte ihm zwei Jahre später nach und verstarb im 51. Lebensjahr im Jänner 1957 und wurde ebenfalls in der Familiengruft beerdigt<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=29432}}</ref>.
Ludwig Thomas Schumits war, wie schon sein Vater, Mitglied mehrerer Organisationen, wie des ''Badener Trabrennvereins''<ref>{{ANNO|spz|30|12|1900|6|Traben|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>, der Sparkasse Baden<ref>{{ANNO|bzt|29|04|1905|7|Sparkasse in Baden|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>, der ''Schützengesellschaft Baden 1560'' und der ''Freiwilligen Rettungsgesellschaft''. Am 22. Juni 1932  erhielt er als Landesschützenmeister vom Bundespräsidenten [[w:Wilhelm Miklas|Wilhelm Miklas]] das [[w:Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1922)|silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich]] verliehen<ref>{{ANNO|wrz|22|06|1932|1|Amtlicher Teil|HERVORHEBUNG=Ludwig_Schumits}}</ref>. Ludwig Thomas Schumits verstarb im August 1955 im 83. Lebensjahr in Baden und wurde am 4. August 1955 in der Familiengruft am [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Badener Stadtpfarrfriedhof]] zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=29432}}</ref>. Sein Sohn Ludwig Karl Schumits, der 1941 in [[Strobl]] am [[w:Wolfgangsee|Wolfgangsee]] geheiratet hatte, folgte ihm zwei Jahre später nach, verstarb im 51. Lebensjahr im Jänner 1957 und wurde ebenfalls in der Familiengruft beerdigt<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=29432}}</ref>.


Danach bekam die Firma ''L. Schumits & Co'' wohl einen neuen Besitzer, die Familie Gaumannmüller. Im Jahre 1972 übersiedelte die Eisenwarenabteilung der Firma Schumits in die Wienerstraße 99 auf den firmeneigenen Lagerplatz vis-a-vis vom damaligen Landes-Pensionistenheim und wurde zum Eisenfachzentrum ausgebaut, was wohl der Tatsache geschuldet war, dass in diesem Jahr die Badener Fußgängerzone eingerichtet wurde und eine Abholung der teilweise schweren Eisenwaren seitens der Kunden nicht mehr möglich war. Fast zwei Jahrzehnte später wurde 1990 das Eisenfachzentrum nach Pfaffstätten in einem Geschäftsneubau verlegt und ein eigener Kundenparkplatz errichtet. Wiederum 21 Jahre später wurde dieses 2011 geschlossen und das Geschäft nach Baden in die Grabengasse 20 übersiedelt, wo der Betrieb in Kleinstform als ''Eisenwaren-Eck Schumits'' bis dato erhalten hat. Im Stammhaus am Hauptplatz 21 / Rathausgasse 1 ist  seit 1971 die Edelhaushalt Geschenke- und Geschirrabteilung Schumits untergebracht.  
Danach erbten die Familie Gaumannmüller als Nachkommen der Familie Schumits die Firma ''L. Schumits & Co'' und führten diese weiter. Im Jahre 1972 übersiedelte die Eisenwarenabteilung der Firma Schumits in die Wienerstraße 99 auf den firmeneigenen Lagerplatz vis-a-vis des damaligen Landes-Pensionistenheim und wurde zum Eisenfachzentrum ausgebaut, was wohl der Tatsache geschuldet war, dass in diesem Jahr die Badener Fußgängerzone eingerichtet wurde und eine Abholung der teilweise schweren Eisenwaren seitens der Kunden nicht mehr möglich war. Fast zwei Jahrzehnte später übersiedelte 1990 das Eisenfachzentrum in einen Geschäftsneubau mit eigenem Kundenparkplatz nach Pfaffstätten. Wiederum 21 Jahre später wurde dieses 2011 geschlossen und das Geschäft nach Baden in die Grabengasse 20 verlegt, wo sich der Betrieb in kleinerer Form als ''Eisenwaren-Eck Schumits'' bis dato erhalten hat. Im Stammhaus am Hauptplatz 21 / Rathausgasse 1 ist  seit 1971 die Edelhaushalt Geschenke- und Geschirrabteilung Schumits untergebracht.  


== Literatur ==
== Literatur ==
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