Regina Nessensohn: Unterschied zwischen den Versionen

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* [https://www.oeaw.ac.at/acdh/oebl/biographien-des-monats/jaenner Regina Nesensohn – Eine vergessene Malerin aus Feldkirch] in ''Biographie des Monats Jänner 2023'' der ÖAW
* [https://www.oeaw.ac.at/acdh/oebl/biographien-des-monats/jaenner Regina Nesensohn – Eine vergessene Malerin aus Feldkirch] in ''Biographie des Monats Jänner 2023'' der ÖAW


== Einzelnachweise ==
<references />
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Version vom 22. Januar 2023, 20:56 Uhr

Maria Regina Regina Nessensohn (auch Nesensohn; * 6. Jänner 1802 in Feldkirch; † 4. Jänner 1840 in der Alservorstadt) war Portraitmalerin.

Leben

Maria Regina Katharina war das fünfte von elf Kindern aus der Ehe des aus Götzis kommenden Kornhändlers und Bäckers Anton Nesensohn (1759–1817) und der Katharina Nasal (1781–1849) aus Feldkirch. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Ihr Vater starb bei einem Unfall, als sie fünfzehn Jahre alt war. Wer das Talent zur Malerei Reginas entdeckt hat, ist unbekannt. Vermutet wird, dass sie die ersten Erfahrungen mit der Malerei in der Familie rund um Franz Xaver Bobleter (1800–1869) in Feldkirch sammelte.

Sie strebte aber eine bessere Ausbildung, die sie nur in Wien erfahren konnte, an, in die ihre Mutter schließlich einwilligte. So zog sie 1826 nach Wien, wo sie vermutlich Privatunterricht bekam, da sie in keiner der namhaften Institutionen aufscheint. Einer der Lehrer war Professor Ros, wobei es sich dabei um den Historienmaler Karl Russ handeln könnte. Dieser Unterricht brachte sie aber bald in finanzielle Not. Ansuchen um Stipendien, die ihre Mutter einbrachte, wurden aber schließlich sowohl beim k.k. Gubernium Innsbruck als auch beim Ferdinandeum abgelehnt. Ob sie danach von der Malerei oder von anderen Erwerbstätigkeiten lebte, ist nicht bekannt.

Nessensohn starb nahe ihrem letzten Wohnort in Hernals Nr. 73[1], im Allgemeinen Krankenhaus in Wien an Nervenfieber (Typhus) im Alter von 38 Jahren. Begraben wurde sie auf dem Friedhof der benachbarten Gebäranstalt.

Werk

Von ihren Portraitarbeiten ist nur das Bildnis eines Mannes, das sich in der Akademie der bildenden Künste in Wien befindet, erhalten. Andere Bilder sind nur über die Literatur zu ergründen. Nicht auffindbar ist beispielsweise das Bildnis einer Dame mit Schleier, das 1923 bei einer Kunstauktion in Wien sowie 1924 im Rahmen einer Ausstellung in der Albertina präsentiert worden war.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sterbebuch Alservorstadtkrankenhaus, tom. 43, fol. 3 (Faksimile); Verstorbene zu Wien. In: Wiener Zeitung, 9. Jänner 1840, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz Abweichend in der Sekundärliteratur auch Hernals 72.