Glaserei Meitz, Baden: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Glaserei Meitz''' ist ein Gewerbe- und Handelsbetrieb in [[Baden]], Wassergasse 25 und wurde [[1921]] gegründet.
Die Glaserei Josef Meitz war ein Gewerbebetrieb in Baden, Wassergasse 25 und existierte von durch 64 Jahre hindurch von 1921 bis  1985.


Chronik
== Chronik ==
Nach dem Ersten Weltkrieg meldete Josef Meitz das Glasergewerbe am 20. Jänner 1921 in der Wassergasse an. Der Gewerbebetrieb wurde im Innenhof der Adresse betrieben, wo auch eine Bau- und Kunstschlosserei vom Hauseigentümer Josef Gregora betrieben wurde, straßenseitig befand sich ein Milch- und Molkereiproduktegeschäft. Als letzteres im Jahre 1936  geschlossen wurde, pachtete Josef Meitz das nun leerstehende Geschäftslokal und erweiterte sein Glasgewerbe mit dem Handel von Glas- und Porzellanwaren.
Nach dem Ersten Weltkrieg meldete Josef Meitz (1889-1971) das Glasergewerbe am 20. Jänner 1921 in der Wassergasse an. Der Gewerbebetrieb wurde im Innenhof der Adresse betrieben, wo auch eine Bau- und Kunstschlosserei vom Hauseigentümer Josef Gregora betrieben wurde. Straßenseitig befand sich ein Milch- und Molkereiproduktegeschäft. Als letzteres im Jahre 1936  geschlossen wurde, pachtete Josef Meitz das nun leerstehende Geschäftslokal und erweiterte sein Glasgewerbe mit dem Handel von Glas- und Porzellanwaren.


In seiner Lehrzeit wurde der junge Josef Meitz auch beim Neubau des Glasdaches der Badener Sommerarena von seinem Lehrherrn eingesetzt, welche 1906 eröffnet wurde. Als ausgelernter Glasermeister führte er die Glaserarbeiten beim 1926 neu erbauten Badener Strandbad durch, sowie 1942 beim Neubau des Badener Krankenhauses, wo er den Geburtenpavillon verglaste.
In seiner Lehrzeit wurde der junge Josef Meitz auch beim Neubau des Glasdaches der [[w:Sommerarena Baden|Badener Sommerarena]] von seinem Lehrherrn Theodor König eingesetzt, welche 1906 eröffnet wurde. Als ausgelernter Glasermeister führte er die Glaserarbeiten beim 1926 neu erbauten [[w:Strandbad Baden|Badener Strandbad]] durch, sowie 1942 beim Neubau des Badener Krankenhauses, wo er den Geburtenpavillon verglaste. Im Jahre 1971 ging Josef Meitz in Pension und den Glasereibetrieb übernahm sein Sohn Robert, welcher im Juli 1925 zur Welt kam. Dieser modernisierte das Glas- und Porzellanfachgeschäft, in dem er das Portal der Zeit entsprechend anpasste und führte den Betrieb bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1985 weiter. Danach übernahm dessen Tochter Christine Meitz das Geschäft.


Im Jahre 1971 ging Josef Meitz in Pension und den Glasereibetrieb übernahm sein Sohn Robert, welcher im Juli 1925 zur Welt kam. Dieser modernisierte das Glas- und Porzellanfachgeschäft, in dem er das Portal der Zeit entsprechend anpasste und führte den Betrieb bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1985 weiter. Danach übernahm dessen Tochter Christine Meitz das Geschäft.
== Literatur ==


 
* Josef Bauer: ''Die Glaserei Josef Meitz'' in ''Leben & Arbeiten im alten Baden - Handwerk, Gewerbe und Industriegeschichte,'' Kral Verlag, 2015, S. 236-238, [[Spezial:ISBN-Suche/9783991030010|ISBN-13: 978-3-99024-346-6]]
Literatur
Josef Bauer

Version vom 28. Januar 2023, 10:30 Uhr

Die Glaserei Meitz ist ein Gewerbe- und Handelsbetrieb in Baden, Wassergasse 25 und wurde 1921 gegründet.

Chronik

Nach dem Ersten Weltkrieg meldete Josef Meitz (1889-1971) das Glasergewerbe am 20. Jänner 1921 in der Wassergasse an. Der Gewerbebetrieb wurde im Innenhof der Adresse betrieben, wo auch eine Bau- und Kunstschlosserei vom Hauseigentümer Josef Gregora betrieben wurde. Straßenseitig befand sich ein Milch- und Molkereiproduktegeschäft. Als letzteres im Jahre 1936 geschlossen wurde, pachtete Josef Meitz das nun leerstehende Geschäftslokal und erweiterte sein Glasgewerbe mit dem Handel von Glas- und Porzellanwaren.

In seiner Lehrzeit wurde der junge Josef Meitz auch beim Neubau des Glasdaches der Badener Sommerarena von seinem Lehrherrn Theodor König eingesetzt, welche 1906 eröffnet wurde. Als ausgelernter Glasermeister führte er die Glaserarbeiten beim 1926 neu erbauten Badener Strandbad durch, sowie 1942 beim Neubau des Badener Krankenhauses, wo er den Geburtenpavillon verglaste. Im Jahre 1971 ging Josef Meitz in Pension und den Glasereibetrieb übernahm sein Sohn Robert, welcher im Juli 1925 zur Welt kam. Dieser modernisierte das Glas- und Porzellanfachgeschäft, in dem er das Portal der Zeit entsprechend anpasste und führte den Betrieb bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1985 weiter. Danach übernahm dessen Tochter Christine Meitz das Geschäft.

Literatur

  • Josef Bauer: Die Glaserei Josef Meitz in Leben & Arbeiten im alten Baden - Handwerk, Gewerbe und Industriegeschichte, Kral Verlag, 2015, S. 236-238, ISBN-13: 978-3-99024-346-6