Euphemia von Ortenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Graf Konrad von Plain und Hardegg, mit dem Euphemia von Ortenburg zwischen 1256 und 1260 verheiratet war, entstammte einer im heutigen Niederösterreich ansässigen [[Werigand von Plain|Adelsfamilie]]. 1254 waren er und sein Bruder Otto gemeinsam mit der [[Hardegg (Adelsgeschlecht)|Grafschaft Hardegg]] vom "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] belehnt worden, doch fielen beide wenige Jahre später in der [[Schlacht bei Staatz]] (1260).<ref name ="baum149">vgl. [[w:Wilhelm Baum (Historiker)|Wilhelm Baum]]: ''Die Grafen
Graf Konrad von Plain und Hardegg, mit dem Euphemia von Ortenburg zwischen 1256 und 1260 verheiratet war, entstammte einer im heutigen Niederösterreich ansässigen [[Werigand von Plain|Adelsfamilie]]. 1254 waren er und sein Bruder Otto gemeinsam mit der [[Hardegg (Adelsgeschlecht)|Grafschaft Hardegg]] vom "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] belehnt worden, doch fielen beide wenige Jahre später in der Schlacht bei [[Staatz]] (1260).<ref name ="baum149">vgl. [[w:Wilhelm Baum (Historiker)|Wilhelm Baum]]: ''Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters''. Kitab, Klagenfurt, 2000. ISBN 978-3902005045. S. 149</ref>


 
Mit großer Wahrscheinlichkeit war es Euphemias gleichnamige Tochter und nicht sie, die im Mai 1275 den verwitweten Graf Albert (I.) von Görz-Tirol heiratete. Über diese Euphemia gelangten Besitzungen im heutigen Niederösterreich an die Grafenfamilie von Görz, darunter die [[Schwarzenau (Niederösterreich)|Herrschaft Schwarzenau]] im [[Waldviertel]] und die Schlösser Freidegg und Schönegg bei [[Amstetten]]. Diese verblieben unter der Herrschaft der Görzer Grafenfamilie und kamen erst nach dem Tod von [[Leonhard von Görz-Tirol|Graf Leonhard]] (1500) an das [[Habsburger|Haus Österreich (Habsburg)]].<ref name ="baum149"/> Jene Euphemia, welche mit dem Grafen Albert von Görz verheiratet war, verfügte 1294 über ihr eigenes Siegel.<ref name ="baum152">vgl. [[w:Wilhelm Baum (Historiker)|Wilhelm Baum]]: ''Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters''. Kitab, Klagenfurt, 2000. ISBN 978-3902005045. S. 152</ref>
von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters''. Kitab, Klagenfurt, 2000. ISBN 978-3902005045. S. 149</ref>
 
Mit großer Wahrscheinlichkeit war es Euphemias gleichnamige Tochter und nicht sie, die im Mai 1275 den verwitweten Graf Albert (I.) von Görz-Tirol heiratete. Über diese Euphemia gelangten Besitzungen im heutigen Niederösterreich an die Grafenfamilie von Görz, darunter die [[Schwarzenau (Niederösterreich)|Herrschaft Schwarzenau]] im [[Waldviertel]] und die Schlösser Freidegg und Schönegg bei [[Amstetten]]. Diese verblieben unter der Herrschaft der Görzer Grafenfamilie und kamen erst nach dem Tod von [[Leonhard von Görz-Tirol|Graf Leonhard]] (1500) an das [[Habsburger|Haus Österreich (Habsburg)]].<ref name ="baum149"/> Jene Euphemia, welche mit dem Grafen Albert von Görz verheiratet war, besaß 1294 ihr eigenes Siegel.<ref name ="baum152">vgl. [[w:Wilhelm Baum (Historiker)|Wilhelm Baum]]: ''Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters''. Kitab, Klagenfurt, 2000. ISBN 978-3902005045. S. 152</ref>


== Quellen ==
== Quellen ==
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