Hansy Kaffee: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu Beginn des Ersten Weltkrieges erwarb Hubert Hansy 1914 das Haus am Erzherzog Rainer-Ring Nr. 5, Ecke Heiligenkreuzergasse Nr. 1, in dem vormals der ''Brauhof Baden'' mit dem ''Badener Bräu'' untergebracht war und übersiedelte seine Gemischtwarenhandlung in dieses [[w:Etablissement|Etablissement]], das zum Stammhaus der Familie Hansy werden sollte und bis dato im Familienbesitz ist.  
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges erwarb Hubert Hansy 1914 das Haus am Erzherzog Rainer-Ring Nr. 5, Ecke Heiligenkreuzergasse Nr. 1, in dem vormals der ''Brauhof Baden'' mit dem ''Badener Bräu'' untergebracht war und übersiedelte seine Gemischtwarenhandlung in dieses [[w:Etablissement|Etablissement]], das zum Stammhaus der Familie Hansy werden sollte und bis dato im Familienbesitz ist.  


Mit der Errichtung einer eigenen Kaffeerösterei war Hansy im Kaffeegeschäft angekommen und die Marke ''Hansy-Kaffee'' war somit geboren. Zu diesem Behufe wurde in der Wiener Straße Nr. 46 ein Gebäude errichtet, in welchem die Kaffeeproduktion, die Likör- und Essigerzeugung sowie ein [[w:Engroshandel|Engroshandel]] untergebracht wurde, dessen Verkauf bis nach Nordafrika reichte. Den Rohkaffee bezog er mittels der österreichischen [[Südbahn]] von einem [[w:Zollfreilager|Zollfreilager]] in [[w:Triest|Triest]], welches Hansy gemeinsam mit [[w:Julius Meinl|Julius Meinl]] betrieb. Die Auslieferung des gerösteten Kaffees erfolgte durch das Fuhrwerksunternehmen Maglot, welches damals Handelsbetriebe, Gast- und Kaffeehäuser in nicht weniger als 33 Gemeinden belieferte.
Mit der Errichtung einer eigenen Kaffeerösterei war Hansy im Kaffeegeschäft angekommen und die Marke ''Hansy-Kaffee'' war somit geboren. Zu diesem Behufe wurde in der Wiener Straße Nr. 46 in Baden ein Gebäude errichtet, in welchem die Kaffeeproduktion, die Likör- und Essigerzeugung sowie ein [[w:Engroshandel|Engroshandel]] untergebracht wurde, dessen Verkauf bis nach Nordafrika reichte. Den Rohkaffee bezog er mittels der österreichischen [[Südbahn]] von einem [[w:Zollfreilager|Zollfreilager]] in [[w:Triest|Triest]], welches Hansy gemeinsam mit [[w:Julius Meinl|Julius Meinl]] betrieb. Die Auslieferung des gerösteten Kaffees erfolgte durch das Fuhrwerksunternehmen Maglot, welches damals Handelsbetriebe, Gast- und Kaffeehäuser in nicht weniger als 33 Gemeinden belieferte.


In der Zwischenkriegszeit wandelte Hubert Hansy sein Einzelunternehmen im Jahre 1923 in eine [[w:Offene Handelsgesellschaft (Österreich))|Offene Handelsgesellschaft]] um, in der seine Gattin Katharina Gesellschafterin wurde<ref>{{ANNO|wrz|18|12|1923|10|Änderungen und Zusätze zu bereits eingetragenen Firmen}}</ref> und die 1929 als solche wieder ausschied<ref>{{ANNO|wrz|06|12|1929|16|Firmaprotokollierungen|HERVORHEBUNG=Katharina_Hansy}}</ref>.  Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Helge Hansy, der 1922 geborene Sohn von Hubert und Katharina Hansy 1949 das Lebensmitteldetailgeschäft am Erzherzog Rainer-Ring Nr. 5 und die Kaffeerösterei, die Spirituosenfabrikation sowie die Kaffeerösterei in der Wienerstraße Nr. 46. gemeinsam mit dem Engroshandel. Die diversen selbsterzeugten Edelbrände wurden als sogenannte „''Casino-Brände''“ vertrieben, als Flaschenlogo diente damals das Casino-Rad. Eine der Spirituosen führte den Markennamen nach dem Casinospiel  „''17 und 4''“.
In der Zwischenkriegszeit wandelte Hubert Hansy sein Einzelunternehmen im Jahre 1923 in eine [[w:Offene Handelsgesellschaft (Österreich))|Offene Handelsgesellschaft]] um, in der seine Gattin Katharina Gesellschafterin wurde<ref>{{ANNO|wrz|18|12|1923|10|Änderungen und Zusätze zu bereits eingetragenen Firmen}}</ref> und die 1929 als solche wieder ausschied<ref>{{ANNO|wrz|06|12|1929|16|Firmaprotokollierungen|HERVORHEBUNG=Katharina_Hansy}}</ref>.  Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Helge Hansy, der 1922 geborene Sohn von Hubert und Katharina Hansy 1949 das Lebensmitteldetailgeschäft am Erzherzog Rainer-Ring Nr. 5 und die Kaffeerösterei, die Spirituosenfabrikation sowie die Kaffeerösterei in der Wienerstraße Nr. 46. gemeinsam mit dem Engroshandel. Die diversen selbsterzeugten Edelbrände wurden als sogenannte „''Casino-Brände''“ vertrieben, als Flaschenlogo diente damals das Casino-Rad. Eine der Spirituosen führte den Markennamen nach dem Casinospiel  „''17 und 4''“.
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