Benutzer:LuiseLui/Heinz Baumüller: Unterschied zwischen den Versionen

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Weitere Studien betrieb er in Bildhauerei bei [[Erwin Reiter]] (Diplom 1979) an der [[Kunstakademie Düsseldorf]] und war Assistent bei [[Klaus Rinke]] (1981/82). Er arbeitete dort auch mit [[Joseph Beuys]] und [[Johannes Stüttgen]] zusammen.
Weitere Studien betrieb er in Bildhauerei bei [[Erwin Reiter]] (Diplom 1979) an der [[Kunstakademie Düsseldorf]] und war Assistent bei [[Klaus Rinke]] (1981/82). Er arbeitete dort auch mit [[Joseph Beuys]] und [[Johannes Stüttgen]] zusammen.


Seit 1986 betreibt er mit seinen Brüdern Wolfgang und Werner die [[Kollerschlag#Kunst und Kultur|Werkstatt Kollerschlag]]<ref>[http://www.kollerschlag.at/filemanager/File/PDF/Presse/2007-08-16%20-%20Rundschau%20-%20Werkstatt%20Kollerschlag%20produziert%20fuer%20die%20ganze%20Welt.pdf Regina Hannerer: ''Werkstatt Kollerschlag produziert für die ganze Welt'', in: Oberösterreichische Rundschau, 16. August 2007] (PDF-Datei; 1,89&nbsp;MB)</ref> zur Herstellung großformatiger Kunstwerke. 1999/2000 war er Gastprofessor an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz.
Seit 1986 betreibt er mit seinen Brüdern Wolfgang und Werner die [[Kollerschlag#Kunst und Kultur|Werkstatt Kollerschlag]]<ref>[http://www.kollerschlag.at/filemanager/File/PDF/Presse/2007-08-16%20-%20Rundschau%20-%20Werkstatt%20Kollerschlag%20produziert%20fuer%20die%20ganze%20Welt.pdf Regina Hannerer: ''Werkstatt Kollerschlag produziert für die ganze Welt'', in: Oberösterreichische Rundschau, 16. August 2007] (PDF-Datei; 1,89&nbsp;MB)</ref> zur Herstellung großformatiger Kunstwerke. 1999/2000 war er Gastprofessor an der [[Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz]].


1988 bis 1992 kandidierte er nach einem Briefwechsel mit dem amtierenden Bundespräsidenten [[Kurt Waldheim]] für das Amt des österreichischen [[Bundespräsident (Österreich)|Bundespräsidenten]], zog diese Kandidatur kurz vor der Wahl zurück, nachdem [[Robert Jungk]] von den Grünen als Kandidat für die Wahl zum Bundespräsidenten nominiert worden war und setzte sich für diesen im Rahmen mehrerer Ausstellungen und Aktionen ein.<ref>[http://www.zsart.at/de/baumueller-biografie Biographie von Heinz Baumüller auf ZS Art, Wien]</ref>
1988 bis 1992 kandidierte er nach einem Briefwechsel mit dem amtierenden Bundespräsidenten [[Kurt Waldheim]] für das Amt des österreichischen [[Bundespräsident (Österreich)|Bundespräsidenten]], zog diese Kandidatur kurz vor der Wahl zurück, nachdem [[Robert Jungk]] von den Grünen als Kandidat für die Wahl zum Bundespräsidenten nominiert worden war und setzte sich für diesen im Rahmen mehrerer Ausstellungen und Aktionen ein.<ref>[http://www.zsart.at/de/baumueller-biografie Biographie von Heinz Baumüller auf ZS Art, Wien]</ref>

Version vom 15. Mai 2013, 10:46 Uhr

Heinz Baumüller (* 19. August 1950 in Kollerschlag) ist ein österreichischer Bildhauer, Grafiker und Aktionskünstler, der in Düsseldorf lebt und arbeitet.

Leben und Wirken

Baumüller absolvierte von 1966 bis 1970 die Schriftsetzer-Lehre und hielt sich dann in Kopenhagen auf.

Von 1972 bis 1977 studierte er Gebrauchsgrafik bei Erich Buchegger an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, danach bis 1980 Bildhauerei. Er war ab 1977 Mitarbeiter im Forum Metall als Assistent von Bernhard Luginbühl, wo er 1978 auch mit Jean Tinguely zusammenarbeitete.

Weitere Studien betrieb er in Bildhauerei bei Erwin Reiter (Diplom 1979) an der Kunstakademie Düsseldorf und war Assistent bei Klaus Rinke (1981/82). Er arbeitete dort auch mit Joseph Beuys und Johannes Stüttgen zusammen.

Seit 1986 betreibt er mit seinen Brüdern Wolfgang und Werner die Werkstatt Kollerschlag[1] zur Herstellung großformatiger Kunstwerke. 1999/2000 war er Gastprofessor an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz.

1988 bis 1992 kandidierte er nach einem Briefwechsel mit dem amtierenden Bundespräsidenten Kurt Waldheim für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten, zog diese Kandidatur kurz vor der Wahl zurück, nachdem Robert Jungk von den Grünen als Kandidat für die Wahl zum Bundespräsidenten nominiert worden war und setzte sich für diesen im Rahmen mehrerer Ausstellungen und Aktionen ein.[2]

Auszeichnungen

  • 1984: 1. Preis des Bundeswettbewerbs der deutschen Kunstakademien
  • 1984: Förderpreis für die Bildende Kunst des deutschen Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft
  • 1995: 1. Preis des Readymix-Wettbewerbs: „Visionen in Beton“, Deutschland

Symposien

  • 1980: Symposium International de Sculpture Environnemental de Chicoutimi, Kanada (Skulptur Mitten in Kanada traf ich meine Insel
  • 1983: 2. Burgdorfer Bildhauersymposion, Schweiz, (Skulptur Tunnel)
  • 1984: Wiesbadener Skulpturentage, (Skulptur Korrektur)
  • 2000: 3rd International Art Meeting Katowice 2000, Polen

Werke

  • Zahlenskulpturen (1974 - 1980)
  • Torsi Kubique (1976)
  • Stahlplastiken (seit 1978)
  • Aktionen (seit 1979)
  • Denkmal für den Gründungsrektor Alfons Ortner (1980)
  • Schriftblätter (seit 1982)
  • Metallplastik (Eisen) (1982)
  • Betonskulptur „Eingang/Ausgang“, Insel Hombroich, Raketenstation (1998)
  • Restaurierung der Skulptur Loch von [[Joseph Beuys)) in der Kunsthalle Düsseldorf (2008)
  • Josephsglocke für die Pfarrkirche Kollerschlag (2010)

Ausstellungen

Baumüller ist seit 1976 mit Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen aktiv: (Auswahl)[3]

Aktionen

Baumüller führte in den Jahren 1979 bis 2003 immer wieder Aktionen in Linz und in Düsseldorf durch:[4]

  • Aktion Nike, Linz (1979)
  • Aktion Äthiopien, Düsseldorf (1984)
  • Kandidatur als Direktor der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf (1984/85)
  • Zersägen der Skulptur „Tunnel“ zusammen mit Joseph Beuys (1985)
  • Aktion Parallelismus, Düsseldorf (1986)
  • Aktion Containpoorary, Düsseldorf (1986)
  • Aktion Beuys’ Bierakademie (1987)
  • Aktion Tragic Strips, Düsseldorf (1987)
  • Aktion Suchart, Düsseldorf (1988)
  • Kandidatur als Österreichischer Bundespräsident (1988 - 92)
  • Aktion Lichterkette, Düsseldorf (1993)
  • Aktion Edelbettler, Düsseldorf (1994)
  • Aktion Faques Chirac, Düsseldorf (1995)
  • Aktion Öster – Reichskonkordat 2000, Linz (2000)
  • Aktion U$ASS (2003)
  • Aktion Ich danke dem Gericht im Namen der Kunst (2003)

Öffentliche Sammlungen

  • Die Kunstsammlung des Landes Oberösterreich[5]

Publikationen

Literatur

  • 2011 Jahr des Waldes/Year of Forests. Katalog zur Ausstellung 2011, zs art KunstRaum, Wien. Künstlertexte: Alice Schmatzberger (science + art) zs art Magazines.

Weblinks

Einzelnachweise