Benutzer:Ernst Heim/Pro Vorarlberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Pro Vorarlberg ==
== Pro Vorarlberg ==
{{Zitat|Die Frage des Anschlusses des Vorarlbergs an die Schweiz hatte in der Zeit
von 1919 bis 1921 nicht nur die Magistraten beschäftigt, sondern auch die Gemüter breiter Kreise erhitzt. An vorderster
Front fochten Vertreter der ostschweizerischen Wirtschaft für den Anschluss,
war doch insbesondere die Stickerei auf
Arbeiter aus Vorarlberg angewiesen.
Zum eigentlichen Motor der Anschlussbewegung machte sich der St.Galler
Arzt und Kantonsrat Ulrich Vetsch.
Diesen vielseitig begabten und engagierten Mann, der sich auch als Verkehrspolitiker einen Namen gemacht
hatte, leitete neben sachlichen Motiven
ein unbedingter Idealismus, wie er jener
Zeit eigen war. Schon im Februar 1919
gründete Vetsch zusammen mit St.Galler Grossräten ein Vorarlberger Komitee, dem ein zweites ın Genf und ein
weiteres in Bern folgte. Die drei Organisationen traten in enge Verbindung mit
anderen Vereinigungen und Parteien,
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Demokratischen Partei und den schweizerischen Republikanern. Am 22. Juli
1919 gründete Vetsch im Schosse des
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am wichtigsten das am 18. November 1919 in Rorschach aus der Taufe gehobene und bis
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stammende rechtsintellektuelle Berner Literaturprofessor [https://de.wikipedia.org/wiki/Gonzague_de_Reynold Gonzague de Reynold], der sich bei
stammende rechtsintellektuelle Berner Literaturprofessor [https://de.wikipedia.org/wiki/Gonzague_de_Reynold Gonzague de Reynold], der sich bei
"Pro Vorarlberg" sowie dem "Berner Komitee zum Studium der Vorarlberger Frage"
"Pro Vorarlberg" sowie dem "Berner Komitee zum Studium der Vorarlberger Frage"
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*[https://www.researchgate.net/publication/50916308_der_Wiener_Judenstaat_von_dem_wir_uns_unter_allen_Umstanden_trennen_wollen_die_Vorarlberger_Anschlussbewegung_an_die_Schweiz "... der Wiener Judenstaat, von dem wir uns unter allen Umständen trennen wollen": die Vorarlberger Anschlussbewegung an die Schweiz], Seite 17
*[https://www.researchgate.net/publication/50916308_der_Wiener_Judenstaat_von_dem_wir_uns_unter_allen_Umstanden_trennen_wollen_die_Vorarlberger_Anschlussbewegung_an_die_Schweiz "... der Wiener Judenstaat, von dem wir uns unter allen Umständen trennen wollen": die Vorarlberger Anschlussbewegung an die Schweiz], Seite 17


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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Gonzague_de_Reynold Gonzague de Reynold], Freiburg
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Gonzague_de_Reynold Gonzague de Reynold], Freiburg
== Pro-aktive Abgeordnete ==
== Pro-aktive Abgeordnete ==
*Ulrich Vetsch, St.Gallen
*[[Ulrich Vetsch]], Kantonsrat, St.Gallen
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Calonder Felix Louis Calonder], Graubünden
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Calonder Felix Louis Calonder], Graubünden
*[https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004215/2013-11-04/ Josef Winiger], Ständerat, Luzern
*[https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004215/2013-11-04/ Josef Winiger], Ständerat, Luzern
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Gelpke_(Ingenieur) Rudolf Arnold Gelpke], Nationalrat, Basel
*[https://www.parlament.ch/de/biografie/fr.-ferdinand-rothpletz/3069 Fr. Ferdinand Rothpletz], Nationalrat, Bern

Aktuelle Version vom 12. März 2023, 15:59 Uhr

Pro Vorarlberg

„Die Frage des Anschlusses des Vorarlbergs an die Schweiz hatte in der Zeit von 1919 bis 1921 nicht nur die Magistraten beschäftigt, sondern auch die Gemüter breiter Kreise erhitzt. An vorderster Front fochten Vertreter der ostschweizerischen Wirtschaft für den Anschluss, war doch insbesondere die Stickerei auf Arbeiter aus Vorarlberg angewiesen. Zum eigentlichen Motor der Anschlussbewegung machte sich der St.Galler Arzt und Kantonsrat Ulrich Vetsch. Diesen vielseitig begabten und engagierten Mann, der sich auch als Verkehrspolitiker einen Namen gemacht hatte, leitete neben sachlichen Motiven ein unbedingter Idealismus, wie er jener Zeit eigen war. Schon im Februar 1919 gründete Vetsch zusammen mit St.Galler Grossräten ein Vorarlberger Komitee, dem ein zweites ın Genf und ein weiteres in Bern folgte. Die drei Organisationen traten in enge Verbindung mit anderen Vereinigungen und Parteien, so mit der Neuen Helvetischen Gesellschaft, dem Grütliverein, der Freisinnig Demokratischen Partei und den schweizerischen Republikanern. Am 22. Juli 1919 gründete Vetsch im Schosse des st.gallischen Grütlivereins das eigentliche Aktionskomitee «Pro-Vorarlberg»; eine weitere Gründung folgte in Bern.“

Dr. Viktor Hofer

„Die Schweizer Anschlussfreunde organisierten sich in verschiedenen Gruppierungen, wovon am wichtigsten das am 18. November 1919 in Rorschach aus der Taufe gehobene und bis 1922 aktive Komitee "Pro Vorarlberg" war. Eine wichtige Rolle bei den Schweizer Anschlussfreunden spielte der aus dem katholisch–konservativen Fribourger Patriziat stammende rechtsintellektuelle Berner Literaturprofessor Gonzague de Reynold, der sich bei "Pro Vorarlberg" sowie dem "Berner Komitee zum Studium der Vorarlberger Frage" betätigte.“

Namhafte Mitglieder

Pro-aktive Abgeordnete