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Magister Heinrich (von Wien) war Bürger von [[w:Luzern|Luzern]] und angeblich Kanoniker von [[w:Hochstift Basel|Basel]].<ref>vgl. Wilhelm Twerdy: ''Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien'', 1987, S. 4 und S. 8</ref> Er bezeichnete sich selbst als Kanoniker der Hochstifte [[ | Magister Heinrich (von Wien) war Bürger von [[w:Luzern|Luzern]] und angeblich Kanoniker von [[w:Hochstift Basel|Basel]].<ref>vgl. Wilhelm Twerdy: ''Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien'', 1987, S. 4 und S. 8</ref> Er bezeichnete sich selbst als Kanoniker der Hochstifte [[w:Hochstift Passau|Passau]] und [[w:Hochstift Freising|Freising]]. Zunächst war er Priester des [[w:Bistum Konstanz|Bistums Konstanz]] und Pfarrer in [[w:Brugg an der Aare|Brugg an der Aare]]. Um 1317 war er Pfarrer von [[Graz]], wo er 1317 die Badstube "im Sack" und den "Weyer" beim Deutschen Haus kaufte. 1318 war er Notar von [[Friedrich der Schöne|König Friedrich (III.) "''dem Schönen''"]] († 1330).<ref name ="twerdy4">vgl. Wilhelm Twerdy: ''Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien'', 1987, S. 4</ref> Um 1331 war er Schreiber von [[Otto der Fröhliche|Herzog Otto von Österreich]] (''Otto dem Fröhlichen'') († 1339).<ref name ="twerdy5">vgl. Wilhelm Twerdy: ''Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien'', 1987, S. 5</ref> | ||
Nachdem [[w:Albert II. von Sachsen-Wittenberg|Pfarrer Albert von Wien]] († 1342) Bischof von Passau geworden war, folgte ihm Magister Heinrich um 1322/23 als Pfarrer von [[Stephansdom|St. Stephan]] zu [[Wien]] nach.<ref name ="twerdy4"/> Während seiner Amtszeit wurde die 1302 begonnenen Bauarbeiten am "Albertinischen Chor" wieder aufgenommen.<ref name ="twerdy6">vgl. Wilhelm Twerdy: ''Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien'', 1987, S. 6</ref> Er gilt außerdem als der Begründer des Kirchenmeisteramtes.<ref name ="twerdy7">vgl. Wilhelm Twerdy: ''Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien'', 1987, S. 7</ref> Als Pfarrer von Wien siegelte er 1324 in einer Streitsache der [[Kartause Mauerbach]]. 1328 siegelte er außerdem für seinen Verwandten, Pfarrer Heinrich von Laa, den Verkauf des in Grinzing (heute Teil des [[Döbling|19. Wiener Gemeindebezirkes]]) Weingartens Ottenstainer.<ref name ="twerdy4"/> Pfarrer Heinrich gehörte ein Haus in der Schulergasse in Wien, welches er den Herzögen Otto und [[Albrecht (II.)]] von [[Habsburger|Österreich]] verkaufte, die mit einer fürstlichen Freyung ausstatteten und der [[Stift Neuberg | Nachdem [[w:Albert II. von Sachsen-Wittenberg|Pfarrer Albert von Wien]] († 1342) Bischof von Passau geworden war, folgte ihm Magister Heinrich um 1322/23 als Pfarrer von [[Stephansdom|St. Stephan]] zu [[Wien]] nach.<ref name ="twerdy4"/> Während seiner Amtszeit wurde die 1302 begonnenen Bauarbeiten am "Albertinischen Chor" wieder aufgenommen.<ref name ="twerdy6">vgl. Wilhelm Twerdy: ''Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien'', 1987, S. 6</ref> Er gilt außerdem als der Begründer des Kirchenmeisteramtes.<ref name ="twerdy7">vgl. Wilhelm Twerdy: ''Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien'', 1987, S. 7</ref> Als Pfarrer von Wien siegelte er 1324 in einer Streitsache der [[Kartause Mauerbach]]. 1328 siegelte er außerdem für seinen Verwandten, Pfarrer Heinrich von Laa, den Verkauf des in Grinzing (heute Teil des [[Döbling|19. Wiener Gemeindebezirkes]]) Weingartens Ottenstainer.<ref name ="twerdy4"/> Pfarrer Heinrich gehörte ein Haus in der Schulergasse in Wien, welches er den Herzögen Otto und [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht (II.)]] von [[Habsburger|Österreich]] verkaufte, die mit einer fürstlichen Freyung ausstatteten und der [[Stift Neuberg|Zisterze Neuberg an der Mürz]] (heute Teil der [[Neuberg an der Mürz|gleichnamigen Gemeinde]] widmeten.<ref name ="twerdy5"/> Nach seinem Tod wurde Pfarrer Heinrich in Wien beigesetzt. Zuvor hatte er noch der [[Stephansdom|Kirche St. Stephan]] den Gottesleichnam-Altar und ein wertvolles Marienbild gestiftet.<ref name ="twerdy6"/> | ||
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