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Josef Anger erblickte in der Regierungszeit [[w:Franz II. (HRR)|Kaiser Franz I. II.]] als unehelicher Sohn der Maria Anger im nordböhmischen Klösterle an der [[w:Eger|Eger]] das Licht der Welt und wurde nach römisch-katholischem [[w:Ritus|Ritus]] getauft. In seiner Jugendzeit kam er, wie so viele Böhmen, in die damalige Reichs- und Residenzstadt Wien, absolvierte eine Schlosserlehre und arbeitete danach in der Wiener Buchdruckmaschinenfabrik ''Halbug & Müller''. | Josef Anger erblickte in der Regierungszeit [[w:Franz II. (HRR)|Kaiser Franz I. II.]] als unehelicher Sohn der Maria Anger im nordböhmischen Klösterle an der [[w:Eger (Elbe)|Eger]] das Licht der Welt und wurde nach römisch-katholischem [[w:Ritus|Ritus]] getauft. In seiner Jugendzeit kam er, wie so viele Böhmen, in die damalige Reichs- und Residenzstadt Wien, absolvierte eine Schlosserlehre und arbeitete danach in der Wiener Buchdruckmaschinenfabrik ''Halbug & Müller''. | ||
Im Jahre 1852 verließ Anger mit seiner Verlobten Franziska Hantke<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/17-hernals/03-42/?pg=131 Wien XVII., Pfarre Hernals – Sterbebuch 1895-1895 (fol.129)] Franziska Anger geb. Hantke (*1824; † 6. Juni 1895 in Wien, Hernalser Hauptstraße Nr. 122)</ref> seine Heimatstadt, begab sich auf den Überseedampfer ''Gutenberg'' und wanderte in die [[w:USA|USA]] nach [[w:New York|New York]] aus, wo er im Juni 1853 seine Braut ehelichte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/17-hernals/01-021/?pg=370 Wien XVII., Pfarre Hernals – Taufbuch 1866-1867 (fol.58)] Taufbuch des Sohnes Wilhelm Anger (* 23. Februar 1867 in Hernals, Nr. 351; † 9. März 1894 in Wien, Hernalser Hauptstraße Nr. 124) </ref>. Da in den USA Nähmaschinen zu dieser Zeit gerade sehr gefragt waren, nahm Anger einen Job bei [[w:Singer (Unternehmen)|Singer & Co]], dem damals führenden amerikanischen Nähmaschinenhersteller an, studierte die Technik der Nähmaschine und entwickelte sein eigens Modell, die „''Anger-Nähmaschine''“, welche anno 1863 auch prämiert wurde. Von seinem Erfolg angestachelt, gründete Anger in den Staaten eine kleine Nähmaschinenfabrikation, musste aber die Produktion aufgrund der damals schlechten Wirtschaftslage im Jahre 1865 wieder aufgeben. | Im Jahre 1852 verließ Anger mit seiner Verlobten Franziska Hantke<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/17-hernals/03-42/?pg=131 Wien XVII., Pfarre Hernals – Sterbebuch 1895-1895 (fol.129)] Franziska Anger geb. Hantke (*1824; † 6. Juni 1895 in Wien, Hernalser Hauptstraße Nr. 122)</ref> seine Heimatstadt, begab sich auf den Überseedampfer ''Gutenberg'' und wanderte in die [[w:USA|USA]] nach [[w:New York|New York]] aus, wo er im Juni 1853 seine Braut ehelichte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/17-hernals/01-021/?pg=370 Wien XVII., Pfarre Hernals – Taufbuch 1866-1867 (fol.58)] Taufbuch des Sohnes Wilhelm Anger (* 23. Februar 1867 in Hernals, Nr. 351; † 9. März 1894 in Wien, Hernalser Hauptstraße Nr. 124) </ref>. Da in den USA Nähmaschinen zu dieser Zeit gerade sehr gefragt waren, nahm Anger einen Job bei [[w:Singer (Unternehmen)|Singer & Co]], dem damals führenden amerikanischen Nähmaschinenhersteller an, studierte die Technik der Nähmaschine und entwickelte sein eigens Modell, die „''Anger-Nähmaschine''“, welche anno 1863 auch prämiert wurde. Von seinem Erfolg angestachelt, gründete Anger in den Staaten eine kleine Nähmaschinenfabrikation, musste aber die Produktion aufgrund der damals schlechten Wirtschaftslage im Jahre 1865 wieder aufgeben. |
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