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Anno 1873, im Jahr der [[w:Weltausstellung 1873|Wiener Weltausstellung]] wurde die Firma mit der Verdienstmedaille, einer der höchsten Auszeichnung für Nähmaschinen, geehrt und erhielt bei späteren Ausstelllungen 6 weitere Silbermedaillen<ref>{{ANNO|nwb|07|08|1881|11|Reklameanzeige|HERVORHEBUNG=Josef_Anger_&_Söhne}}</ref>. Nachdem sein Mitinhaber Müller im selben Jahr aus dem Betrieb ausgeschieden war, wurde die Fabrik in „''Nähmaschinenfabrik Josef Anger''“ umbenannt und produzierte ab diesem Zeitpunkt neben der eigenen ''"Anger-Nähmaschine''", Nähmaschinen nach dem "''Howe-System"'' und Spezialnähmaschinen für Schuster. Im Jahre 1881 traten die vier in New York geborenen Söhne in den Betrieb als Gesellschafter ein, welcher ab diesem Jahr unter dem Namen Eisengießerei und Maschinenfabrik ''"Josef Anger & Söhne''“ firmierte<ref>{{ANNO|nfp|08|04|1881|10|Handelsgerichtliche Kundmachungen|HERVORHEBUNG=Anger}}</ref>. | Anno 1873, im Jahr der [[w:Weltausstellung 1873|Wiener Weltausstellung]] wurde die Firma mit der Verdienstmedaille, einer der höchsten Auszeichnung für Nähmaschinen, geehrt und erhielt bei späteren Ausstelllungen 6 weitere Silbermedaillen<ref>{{ANNO|nwb|07|08|1881|11|Reklameanzeige|HERVORHEBUNG=Josef_Anger_&_Söhne}}</ref>. Nachdem sein Mitinhaber Müller im selben Jahr aus dem Betrieb ausgeschieden war, wurde die Fabrik in „''Nähmaschinenfabrik Josef Anger''“ umbenannt und produzierte ab diesem Zeitpunkt neben der eigenen ''"Anger-Nähmaschine''", Nähmaschinen nach dem "''Howe-System"'' und Spezialnähmaschinen für Schuster. Im Jahre 1881 traten die vier in New York geborenen Söhne in den Betrieb als Gesellschafter ein, welcher ab diesem Jahr unter dem Namen Eisengießerei und Maschinenfabrik ''"Josef Anger & Söhne''“ firmierte<ref>{{ANNO|nfp|08|04|1881|10|Handelsgerichtliche Kundmachungen|HERVORHEBUNG=Anger}}</ref>. | ||
Die Firmeninhaber waren äußerst arbeiterfreundlich eingestellt, ließen für ihr Personal Sozialbauten errichten und gründeten eine Stiftung für bedürftige Hernalser Schulkinder. Schon zu Lebzeiten des Firmengründers Josef Anger wurde 1879 vom Hernalser Gemeinderat die „''Angergasse''“ nach ihm benannt<ref>{{WiWi|Angergasse|NAME=Angergasse}}</ref>, welche sich heute im 1892 eingemeindeten 17. Wiener Gemeindebezirk befindet. Im März 1882 verstarb Josef Anger an einer Lungentuberkulose in seinem Haus in Hernals und wurde am Hernalser Friedhof zur letzten Ruhe bestattet<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/17-hernals/03-29/?pg=73 Wien XVII., Pfarre Hernals – Sterbebuch 1882-1882 (fol.70)] </ref>. | Die Firmeninhaber waren äußerst arbeiterfreundlich eingestellt, ließen für ihr Personal Sozialbauten errichten und gründeten eine Stiftung für bedürftige Hernalser Schulkinder. Schon zu Lebzeiten des Firmengründers Josef Anger wurde 1879 vom Hernalser Gemeinderat die „''Angergasse''“ nach ihm benannt<ref>{{WiWi|Angergasse|NAME=Angergasse}}</ref>, welche sich heute im 1892 eingemeindeten 17. Wiener Gemeindebezirk befindet. Im März 1882 verstarb Josef Anger an einer Lungentuberkulose in seinem Haus in Hernals und wurde am Hernalser Friedhof zur letzten Ruhe bestattet<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/17-hernals/03-29/?pg=73 Wien XVII., Pfarre Hernals – Sterbebuch 1882-1882 (fol.70)] </ref>. Im September 1941 wurde das Unternehmen "Josef Anger & Söhne" an Alfred und Gaston von Radio-Radiis verkauft<ref>{{ANNO|vob|04|09|1941|6|Handelsregister|HERVORHEBUNG=Josef_Anger_&_Söhne}}</ref>. | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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