Anton Baumgartner: Unterschied zwischen den Versionen

K
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
[[Datei:Kopf 1997.JPG|mini|Abb. 1: Holzskulptur ''Kopf 1994'', [[Skulpturenfeld Fuchsmoos]]]]
[[Datei:Kopf 1997.JPG|mini|Abb. 1: Holzskulptur ''Kopf 1994'', [[Skulpturenfeld Fuchsmoos]]]]
Anton „Toni“ Baumgartner begann seine künstlerische Ausbildung 1968 mit dem Besuch der privaten Fachschule für Holz- und Steinbildhauerei in [[Elbigenalp]] (heute: ''[[Fachschule für Kunsthandwerk und Design Elbigenalp|Berufsbildende Lehranstalt mit Öffentlichkeitsrecht für Kunsthandwerk und Design Elbigenalp]]''). Er arbeitete dann zunächst als selbständiger [[Bildhauerei|Bildhauer]] und [[Schnitzen|Holzschnitzer]] in [[Oberlienz]], bevor er 1974 ein akademisches Studium der [[Bildhauerei]] an der heutigen [[Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz]] begann und dieses 1980 mit einem Diplom in [[Bildhauerei]] (bei [[Erwin Reiter]]) und dem Titel [[Magister#Österreich|Mag. art]] abschloss.
Anton „Toni“ Baumgartner begann seine künstlerische Ausbildung 1968 mit dem Besuch der privaten Fachschule für Holz- und Steinbildhauerei in [[Elbigenalp#Bildung|Elbigenalp]] (heute: ''[[Fachschule für Kunsthandwerk und Design Elbigenalp|Berufsbildende Lehranstalt mit Öffentlichkeitsrecht für Kunsthandwerk und Design Elbigenalp]]''). Er arbeitete dann zunächst als selbständiger [[Bildhauerei|Bildhauer]] und [[Schnitzen|Holzschnitzer]] in [[Oberlienz]], bevor er 1974 ein akademisches Studium der [[Bildhauerei]] an der heutigen [[Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz]] begann und dieses 1980 mit einem Diplom in [[Bildhauerei]] (bei [[Erwin Reiter]]) und dem Titel [[Magister#Österreich|Mag. art]] abschloss.


Anschließend eröffnete er mit seiner Gattin, der Keramikkünstlerin [[Maria Baumgartner]] ein neues Atelier in [[Oberlienz]] und wirkte dort als freischaffender Künstler, bis er 1986 eine Anstellung als Lehrer und später Professor für Bildhauerei an der o.a. ''[[Fachschule für Kunsthandwerk und Design Elbigenalp|Lehranstalt für Kunsthandwerk und Design]]'' in [[Elbigenalp]] als Nachfolger von [[Kassian Erhart]] antrat<ref>Als zusätzliche Qualifikationen für diese Lehrtätigkeit absolvierte er 1987 die Meisterprüfungen für Holz- und Steinbildhauerei, sowie 1989 die Lehramtsprüfung für den gewerblichen Fachunterricht "Bildhauerei" an der Berufspädagogischen Akademie Innsbruck.</ref>. Dort wirkte er bis zu seiner (krankheitsbedingten Früh-)Pensionierung 2006 als [[Professor#Professoren ohne universitäre Berufstätigkeit, „Professor“ als Berufstitel|Professor]] für [[Bildhauerei]].  
Anschließend eröffnete er mit seiner Gattin, der Keramikkünstlerin [[Maria Baumgartner]] ein neues Atelier in [[Oberlienz]] und wirkte dort als freischaffender Künstler, bis er 1986 eine Anstellung als Lehrer und später Professor für Bildhauerei an der o.a. ''[[Fachschule für Kunsthandwerk und Design Elbigenalp|Lehranstalt für Kunsthandwerk und Design]]'' in [[Elbigenalp]] als Nachfolger von [[Kassian Erhart]] antrat<ref>Als zusätzliche Qualifikationen für diese Lehrtätigkeit absolvierte er 1987 die Meisterprüfungen für Holz- und Steinbildhauerei, sowie 1989 die Lehramtsprüfung für den gewerblichen Fachunterricht "Bildhauerei" an der Berufspädagogischen Akademie Innsbruck.</ref>. Dort wirkte er bis zu seiner (krankheitsbedingten Früh-)Pensionierung 2006 als [[Professor#Professoren ohne universitäre Berufstätigkeit, „Professor“ als Berufstitel|Professor]] für [[Bildhauerei]].  
Zeile 10: Zeile 10:
Davon unabhängig arbeitete Anton Baumgartner (bis zu seinem Tod 2009) kontinuierlich als selbständiger Bildhauer und Holzgestalter im gemeinsamen Atelier mit [[Maria Baumgartner]], das sich bis 1998 in [[Oberlienz]], und anschließend im ehemaligen „Schulhaus Gwabl“, Gemeinde [[Ainet]] befand, welches die beiden 1997 erwarben und es dann für ihre Zwecke als gemeinsames Wohn- und Atelierhaus umbauten.
Davon unabhängig arbeitete Anton Baumgartner (bis zu seinem Tod 2009) kontinuierlich als selbständiger Bildhauer und Holzgestalter im gemeinsamen Atelier mit [[Maria Baumgartner]], das sich bis 1998 in [[Oberlienz]], und anschließend im ehemaligen „Schulhaus Gwabl“, Gemeinde [[Ainet]] befand, welches die beiden 1997 erwarben und es dann für ihre Zwecke als gemeinsames Wohn- und Atelierhaus umbauten.


Arbeiten von Anton Baumgartner befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, z.B. im ''[[Tiroler Landesmuseum|Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck]]''<ref>Ankauf der Plastik „Verformung“ 1982 [http://www.zobodat.at/pdf/VeroeffFerd_63_0206-0217.pdf siehe den Jahresbericht des Museums 1982 online], abgefragt 2. Januar 2017.</ref>, der ''Kunstsammlung des [[Tirol (Bundesland)|Landes Tirol]]''<ref>Ankauf der Skulptur „Kopf Nr.3“ 1992, [https://www.tirol.gv.at/kunst-kultur/abteilung-kultur/kunstankufe/ s. generell die homepage der Kunstankäufe ab 2004], abgefragt 12. Dezember 2016.</ref>, der ''Kunstsammlung der Tiroler Landeskrankenanstalten (TILAK)''<ref> Ankauf der Plastik „Stiege“ 1994, vgl. Schönpflug, Ingo/ Rauchegger, Andreas (2015): Kunstbestand TILAK 2015, Innsbruck, S. 39</ref>, dem ''Tiroler Holzmuseum [[Wildschönau]]''<ref>Ankauf der Skulptur [http://2016.holzmuseum.com/?lang=de homepage des Tiroler Holzmuseums], abgefragt 12. Dezember 2016.</ref>, im ''Museum Schloss Bruck der Stadt [[Lienz]]''<ref>Ankauf der Skulptur „Kreuz“ durch die Stadt Lienz 1990 [http://www.museum-schlossbruck.at/aktuelles-ausstellungen/archiv.html siehe auch: Archiv Museum Schloss Bruck Lienz], abgefragt 12. Dezember 2016.</ref>, im ''Museum [[Reutte]]''<ref>Ankauf einer „Stele (Holz)“ 1994 [http://www.museum-reutte.at/index.php?site=museum s. generell die homepage des Heimatmuseums Reutte "Grünes Haus"], abgefragt 12. Dezember 2016.</ref>, sowie im privaten ''„Internationalen Maskenmuseum“''<ref>[http://www.maskenmuseum.de/ Homepage des Maskenmuseums]</ref> in [[Diedorf (Schwaben)]], BRD.
Arbeiten von Anton Baumgartner befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, z.B. im ''[[Tiroler Landesmuseum|Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck]]''<ref>Ankauf der Plastik „Verformung“ 1982 [http://www.zobodat.at/pdf/VeroeffFerd_63_0206-0217.pdf siehe den Jahresbericht des Museums 1982 online], abgefragt 2. Januar 2017.</ref>, der ''Kunstsammlung des [[Tirol (Bundesland)|Landes Tirol]]''<ref>Ankauf der Skulptur „Kopf Nr.3“ 1992, [https://www.tirol.gv.at/kunst-kultur/abteilung-kultur/kunstankufe/ s. generell die homepage der Kunstankäufe ab 2004], abgefragt 12. Dezember 2016.</ref>, der ''Kunstsammlung der Tiroler Landeskrankenanstalten (TILAK)''<ref> Ankauf der Plastik „Stiege“ 1994, vgl. Schönpflug, Ingo/ Rauchegger, Andreas (2015): Kunstbestand TILAK 2015, Innsbruck, S. 39</ref>, dem ''Tiroler Holzmuseum [[Wildschönau]]''<ref>Ankauf der Skulptur „Figuration (Holz)“ 1994 [http://2016.holzmuseum.com/?lang=de s. allgemein die Homepage des Tiroler Holzmuseums], abgefragt 12. Dezember 2016.</ref>, im ''Museum Schloss Bruck der Stadt [[Lienz]]''<ref>Ankauf der Skulptur „Kreuz“ durch die Stadt Lienz 1990 [http://www.museum-schlossbruck.at/aktuelles-ausstellungen/archiv.html siehe auch: Archiv Museum Schloss Bruck Lienz], abgefragt 12. Dezember 2016.</ref>, im ''Museum [[Reutte]]''<ref>Ankauf einer „Stele (Holz)“ 1994 [http://www.museum-reutte.at/index.php?site=museum s. generell die homepage des Heimatmuseums Reutte "Grünes Haus"], abgefragt 12. Dezember 2016.</ref>, sowie im privaten ''„Internationalen Maskenmuseum“''<ref>[http://www.maskenmuseum.de/ Homepage des Maskenmuseums]</ref> in [[Diedorf (Schwaben)]], BRD.


Anton Baumgartner war Mitglied der [[Tiroler Künstlerschaft]].
Anton Baumgartner war Mitglied der [[Tiroler Künstlerschaft]].
21

Bearbeitungen