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[[File:Hardegg Kirche03.jpg|thumb|Die Lünette mit Relief Gottvater war Teil des Epitaphs der Gräfin Eva Prüeschenk von Hardegg und wurde in den neuen Turm eingemauert.]] | [[File:Hardegg Kirche03.jpg|thumb|Die Lünette mit Relief Gottvater war Teil des Epitaphs der Gräfin Eva Prüeschenk von Hardegg und wurde in den neuen Turm eingemauert.]] | ||
Die Pfarrkirche war seit ihrer Stiftung dem Heiligen Veit geweiht.<ref name ="stadtgemeindehardegg29">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 29</ref> Erbaut wurde sie vermutlich um 1160, gemeinsam mit dem noch heute erhaltenen Karner.<ref name ="stadtgemeindehardegg28f.">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 28f.</ref> 1927 wurde in der Pfarrkirche ein gotisches Fresko freigelegt, das um 1350 gemalt worden war.<ref name ="stadtgemeindehardegg31"/> Die romanische Saalkirche wurde im 14. Jahrhundert mit einem gotischen Zubau erweitert. Der Plan, sie durch einen gotischen Neubau zu ersetzen, wurde nicht verwirklicht. Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert barockisiert und erhielt 1743 einen neuen Turm. In diesen wurden Teile des Familiengrabmals der [[Prüschenk (Familie)|Grafenfamilie Prueschenk von Hardegg]] aus dem Jahr 1581 eingemauert. Das Auferstehungsrelief aus diesem Grabmal wurde 1903 den Wiederaufbau des Altars in der Burgkapelle verwendet.<ref name =" | Die Pfarrkirche war seit ihrer Stiftung dem Heiligen Veit geweiht.<ref name ="stadtgemeindehardegg29">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 29</ref> Erbaut wurde sie vermutlich um 1160, gemeinsam mit dem noch heute erhaltenen Karner.<ref name ="stadtgemeindehardegg28f.">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 28f.</ref> 1927 wurde in der Pfarrkirche ein gotisches Fresko freigelegt, das um 1350 gemalt worden war.<ref name ="stadtgemeindehardegg31"/> Die romanische Saalkirche wurde im 14. Jahrhundert mit einem gotischen Zubau erweitert. Der Plan, sie durch einen gotischen Neubau zu ersetzen, wurde nicht verwirklicht. Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert barockisiert und erhielt 1743 einen neuen Turm. In diesen wurden Teile des Familiengrabmals der [[Prüschenk (Familie)|Grafenfamilie Prueschenk von Hardegg]] aus dem Jahr 1581/87 eingemauert.<ref name ="stadtgemeindehardegg79">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 79</ref> Das Auferstehungsrelief aus diesem Grabmal wurde 1903 den Wiederaufbau des Altars in der Burgkapelle verwendet.<ref name ="stadtgemeindehardegg80>vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 80</ref> Unter dem Patronat des Fürsten [[w:Johann Sigismund Friedrich von Khevenhüller-Metsch|Johann Sigismund von Khevenhüller-Metsch]] († 1801) wurde 1785 die Kirchengruft geöffnet und alle dort befindlichen Grabbeigaben und Zinnsärge verkauft. Mit dem Erlös finanzierte der Fürst für die Pfarrkirche eine frühklassizistische Inneneinrichtung und das bis heute vorhandene Hochaltarbild, ein Werk des bedeutenden Malers [[w:Josef Winterhalder der Jüngere|Josef Winterhalter]] († 1807).<ref name ="stadtgemeindehardegg31"/> | ||
Zu den Sehenswürdigkeiten der Pfarrkirche zählen außer dem gotischen Fresko, das um 1350 gemalt wurde, ein aus den Schiffsplanken der Fregatte "Novara" gefertigtes Kreuz, mehrere Figuren im sogenannten Bauernbarockstil und zwei Epitaphe. Ein der beiden Epitaphe erinnert an den Lehrer und Stadtschreiber Josef Ipp. Der andere wird bis heute in der volkstümlichen Überlieferung für die Grabplatte des Grafen [[Ferdinand von Hardegg|Ferdinand Prüeschenk von Hardegg]] († 1595) gehalten, obwohl ein Bezug zu diesem inzwischen eindeutig widerlegt ist<ref>vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 26f.</ref>.<ref name ="stadtgemeindehardegg31"/> | Zu den Sehenswürdigkeiten der Pfarrkirche zählen außer dem gotischen Fresko, das um 1350 gemalt wurde, ein aus den Schiffsplanken der Fregatte "Novara" gefertigtes Kreuz, mehrere Figuren im sogenannten Bauernbarockstil und zwei Epitaphe. Ein der beiden Epitaphe erinnert an den Lehrer und Stadtschreiber Josef Ipp. Der andere wird bis heute in der volkstümlichen Überlieferung für die Grabplatte des Grafen [[Ferdinand von Hardegg|Ferdinand Prüeschenk von Hardegg]] († 1595) gehalten, obwohl ein Bezug zu diesem inzwischen eindeutig widerlegt ist<ref>vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 26f.</ref>.<ref name ="stadtgemeindehardegg31"/> |
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