Pfarrkirche Felling "Zum den Heiligen Peter und Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==
* Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt''. Jubiläumsfestschrift anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung Hardeggs als "Stadt". Eigenverlag, Hardegg, 1990
* Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt''. Jubiläumsfestschrift anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung Hardeggs als "Stadt". Eigenverlag, Hardegg, 1990
* Franz Müllner: ''Felling, ein Dorf an der Grenze. Eine heimatkundliche Wanderung von der Vorzeit bis zur Gegenwart'', Selbstverlag des Gemeindeamtes Felling, 1968
* ''DEHIO Niederösterreich – nördlich der Donau'' ISBN 3-7031-0652-2 (1990)


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 1. Juni 2023, 10:19 Uhr

Die Pfarrkirche Felling heute

Die Pfarrkirche Felling "Zu den Heiligen Peter und Paul", ein Bauwerk aus dem Mittelalter, ist seit Mitte des 18. Jahrhunderts eine eigene Pfarrkirche und zählt heute zu den römisch-katholischen Kirchen der Stadt Hardegg.

Lage

Die Pfarrkirche befindet sich in Felling, heute eine Kastralgemeinde der Stadt Hardegg.

Bauwerk

Der Altarraum der Kirche

Die Kirche ist heute den Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Erhaltene romanische Mauerreste belegen, dass die Kirche, die erstmals Mitte des 15. Jahrhunderts urkundlich belegt ist, bereits vor 1300 gebaut wurde.[1]

Geschichte

Die Kirche war ursprünglich nur dem Heiligen Petrus geweiht, auf dessen Verehrung auch der Petrusbrunnen (um 1990 noch als Teil des Hauses Felling 36 erhalten) hinweist. Um diesen hatte sich im Mittelalter die ursprüngliche Siedlung Felling gebildet.[2] Das Erbauungsjahr der späteren Pfarrkirche in Felling ist unbekannt. 1444 ist sie erstmals urkundlich als Filialkirche der Pfarre Hardegg genannt.[1]

1494 wurde die Kirche mit dem um sie angelegten Friedhof vom Fürsterzbischof von Passau geweiht. Dabei handelte es sich offensichtlich um eine neuerliche Weihe, weshalb vermutet wird, dass die Kirche und ihr Pfarrfriedhof während der Kriegszüge des ungarischen Königs Matthias Corvinus († 1490) im heutigen Niederösterreich entweiht worden war. Während der Reformationszeit wurde die Einwohnerschaft von Felling protestantisch und die Kirche daher für protestantische Gottesdienste genützt.[2] Nachdem die Pfarre Hardegg dann vorübergehend "de facto" aufgelöst worden war, wurde die Kirche in Felling von Weitersfelden aus betreut.[1]

Im Jahr 1751 wurde die Kirche in Felling zur Pfarrkirche erhoben. Ihren Pfarrsprengel bildeten die Orte Felling, Mallersbach und Riegersburg. 1854 wurde ein neuer Friedhof auf einem Acker auf der Pomitscherstraße eingeweiht. 1968-1969 wurde die Pfarrkirche Felling durch einen weiteren Bau vergrößert.[1]

Literatur

  • Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): Hardegg - 700 Jahre Stadt. Jubiläumsfestschrift anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung Hardeggs als "Stadt". Eigenverlag, Hardegg, 1990
  • Franz Müllner: Felling, ein Dorf an der Grenze. Eine heimatkundliche Wanderung von der Vorzeit bis zur Gegenwart, Selbstverlag des Gemeindeamtes Felling, 1968
  • DEHIO Niederösterreich – nördlich der Donau ISBN 3-7031-0652-2 (1990)

Weblinks

 Pfarrkirche Felling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): Hardegg - 700 Jahre Stadt, 1990, S. 180
  2. 2,0 2,1 vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): Hardegg - 700 Jahre Stadt, 1990, S. 179
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